Nach der Übernahme von Facebook und dem stundenlangen Ausfall von WhatsApp, möchte man nun mit der neuen VoIP-Funktion das Image der Verständigungs-App wieder aufpolieren. Das versprach Jan Koum, CEO und Mitgründer von WhatsApp, jetzt auf dem Mobile World Congress.
Die letzten Tage dürften den Machern von Facebook und WhatsApp noch lange in Erinnerung bleiben. Seitdem Facebook die Kommunikations-App WhatsApp für 16 Milliarden Dollar gekauft hat und der Dienst für einige Stunden ausgefallen war, ist das Geschrei bei einigen Benutzern groß. Viele Nutzer sind ohne zu zögern schon auf Alternativen wie Threema und Telegram gewechselt. Man darf sich recht sicher sein, dass die User-Anzahl von WhatsApp eher gesunken anstatt gestiegen ist. Nun verkündete CEO und Mitgründer Jan Koum, dass man mit einer neuen Funktion namens „Voice over IP“ die App wieder interessanter machen möchte. Die VoIP-Funktion ermöglicht Telefonie-Gespräche in Echtzeit. Bis jetzt ist es nur möglich Push-to-Talk-Nachrichten zu schicken, die jedoch kein richtiges Gespräch ermöglichen.
Auf dem Mobile World Congress in Barcelona erklärte man, dass man die geringste Bandbreite benutzen werde und diese sehr gute optimiert habe. Dabei wird die Qualität des Telefonats nicht leiden und auf dem gleichen Niveau der Textnachrichten liegen. Die Funktion wird ab dem zweiten Quartal auf den Android- und iOS-Versionen von WhatsApp ihren Platz finden. Blackberry- und Windows-Phone-Besitzer müssen sich da leider noch etwas länger gedulden, denn einen Termin für diese Geräte gibt es noch nicht.
Zu den neusten Ereignissen rund um die Übernahme durch Facebook, hat man sich zudem auch geäußert. Demnach darf WhatsApp weiterhin als eigenes Unternehmen handeln und man möchte mit seinen 55 Mitarbeitern die „Startup-Mentalität“ beibehalten.
Wie habt ihr auf die vergangenen Ereignisse reagiert? Benutzt ihr weiterhin WhatsApp und freut euch auf die neue Funktion, oder seid ihr schon zur Konkurrenz gewechselt?
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