PLAYCENTRAL NEWS The Witcher (Netflix)

The Witcher Serie: Das sind die Monster der 1. Staffel & 2. Staffel

Von Redaktion PlayCentral - News vom 22.12.2021 11:52 Uhr
The Witcher Monster der Serie
© Netflix – „The Witcher“

The Witcher ohne Monster ist wie GTA ohne Autos oder Dragon Age ohne Drachen. In der Hexer-Serie wimmelt es deswegen nur so von Bestien, die wir euch im Folgenden noch einmal in Anbetracht ihres mythologischen Hintergrunds vorstellen werden.

The Witcher: Die Monster und ihre Mythologie

Nivellen

Bei Nivellen handelt es sich um einen verfluchten Mann aus Redanien, dessen Schicksal in „Ein Körnchen Wahrheit“ aus der Kurzgeschichtensammlung „Der letzte Wunsch“ erzählt wird. Nachdem dieser im Tempel in Gelibol eine junge Priesterin vergewaltigte, sprach diese einen Fluch auf ihn aus. Er solle sich in „ein Monster in der Haut eines Monsters“ verwandeln.

Später stellte sich heraus, dass die junge Priesterin dem Kult der Löwenkopfspinne angehört, einer der Religionen des Kontingents.

The Witcher - Nivellen
© Netflix – „The Witcher“

Bruxa

In der ersten Episode „Ein Körnchen Wahrheit“ (Staffel 3) bekommen es Geralt und Ciri mit einer waschechten Bruxa zu tun. Dabei handelt es sich um einen weiblichen Vampir mit dem Körper einer jungen Frau und einem schier unersättlichen Hunger auf frisches Blut.

Wir sehen in der Serie, wie das Monster an Decken und Wänden entlangläuft, sich nahezu lautlos in der Dunkelheit bewegt und später sogar seine Flügel ausbreitet, um den Kampf gegen den Hexer aus der Luft fortzuführen. Besonders gefährlich macht sie aber eine besondere Eigenschaft. Sie kann die Gedanken von anderen für ihre Zwecke manipulieren.

Nivellen, ein verfluchter Mann aus Redanien, verliebt sich in die Bruxa, die sich selbst Vereena nennt und Jagd auf Menschen macht. Er erkennt ihr wahres Gesicht erst, als Geralt sie als Vampirin entlarvt und im Kampf schließlich stellt.

The Witcher Staffel 2 - Bruxa
© Netflix – „The Witcher“

Waldschrat (engl. Leshen, poln. Leshy)

Ein Waldschrat ist ein alter und mächtiger Waldgeist, auf den Geralt in der 2. Staffel der Netflix-Serie „The Witcher“ trifft. Dieser unterscheidet sich allerdings ein wenig von dem in den Witcher-Spielen. Er verfügt über Ranken und Äste, die im Boden verschwinden und als Tenakel überraschend wieder zum Vorschein kommen können. Allerdings sind an den Wald gebunden und können diesen somit nicht verlassen.

Laut Showrunnerin handelt es sich bei dem Waldschrat in der 2. Staffel um eine besondere Art. Möglich also, dass wir in der 3. Staffel einem solchen Monster begegnen werden, der eher einem traditionellen Waldschrat ähnelt.

The Witcher - Waldschrat
© Netflix – „The Witcher“

Waldschrat (Eskel)

In der Serie kämpft der Hexer Eskel gegen einen Waldschrat und trennt diesem sogar eine Hand ab. Allerdings wird er bei dem Kampf von dem Monster verletzt. Zurück in der Hexerfestung Kaer Morhen verwandelt sich Eskel schließlich selbst in einen Waldschrat, der es auf die anderen Hexer sowie Ciri abgesehen hat.

Myriapod

Ein Myriapod erinnert an einen riesigen Tausendfüßler, der es in der Serie auf Geralt und Ciri abgesehen hat.

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Zeugl

Bei einem Zeugl handelt es sich um ein Wasserungeheuer, das bevorzug in Abwasserkanälen oder Abfallhalden lebt und sich zu Beginn noch von Müll ernährt. Da selbst ein Hexer mit einem ausgewachsenen Exemplar nur sehr schwer fertig wird, sollte ein Zeugl möglichst erledigt werden, er noch jung ist.

Tschernobog

Über dieses mysteriöses Monster ist nicht viel bekannt, da es erst vor kurzem auf dem Kontingent aufgetaucht ist. Es besteht aber aus einem schwarzen Exoskelett, besitzt leuchtend gelbe Augen und riesige Flügel. Dank seiner rasiermesserscharfen Reißzähnen und den langen Krallen kann es als ziemlich tödlich eingestuft werden.

Basilisk

Basilisken werden auch Regulus genannt und sind im Grunde Ornithosauerier. Der Biss eines Basilisken verteilt sein tödliches Gift im Körper seiner Opfer. Danke ihrer vogelähnlichen Schnäbel und ihren scharfen Krallen stellen sie durchaus eine ernstzunehmende Gefahr dar, vor allem, wenn sie wie in der Serie gleich zu dritt angreifen.

The Witcher - Basilisk
© Netflix – „The Witcher“

Kikimora

Ursprung: Slawische Mythologie

  • Weibliches Ungeheuer, das aus Frauen entsteht, die bei der Geburt sterben
  • Tragen das Gesicht der Verstorbenen
  • In meisten Fassungen: Hausgeist, der sich nachts auf die Brust Schlafender setzt und sie erstickt
  • In wenigen Fassungen: Lästige Figur mit Reinigungsfimmel
The Witcher Netflix Kikimora
Geralt von Riva im Kampf gegen die Kikimora. © Netflix – „The Witcher“

Silvan

Ursprung: Griechische Mythologie, Christliche Mythologie

  • Römischen Mythologie: Silvanus als Gottheit des Waldes und der Hirten, ähnlich dem Faun
  • Griechische Mythologie: Pan als Gott der Hirten, ähnlich dem Satyr
  • Alle sind Mischwesen als Kreuzung aus einem menschlichen Körper und einer Ziege oder Widders (Hörner, Ziegenbeine)
  • Männliches Gegenstück des Sukkubus
The Witcher Netflix Silvan
Geralt ringt den bockigen Silvan zu Boden. © Netflix – „The Witcher“

Igel vom Erlenwald

Ursprung: Märchen der Gebrüder Grimm

  • Bauer will um jeden Preis ein Kind und spricht im Zorn die Worte aus: „Ich will ein Kind haben, und sollts ein Igel sein“
  • Frau bekommt tatsächlich einen Sohn mit dem Oberkörper eines Igels, den sie Hans mein Igel nennt
  • Igel Hans heiratet schließlich eine Prinzessin und wird zum Menschen
The Witcher Netflix Duny Igel
Duny ist der fluchte Igel vom Erlenwald. © Netflix – „The Witcher“

Striege

Ursprung: Römisches Ammenmärchen, rumänische Mythologie

  • Auf Deutsch als Strigoi bekannt, menschliche Vampire
  • Beschreibung: schwanzähnlichen Rückgratfortsätze, beulenartige, angewachsene Teile der Fruchtblase am Kopf
  • beschrieben als Menschen mit zwei Herzen, zwei Seelen, zwei Gebissen, entstehen deshalb oft aus Schwangeren die verhext worden
  • Nach ihrem Tod übernimmt das zweite Ich den Leichnam und verfällt in Blutrausch
The Witcher Netflix Striege
Die Striege ist in Wahrheit die verfluchte Prinzessin Adda. © Netflix – „The Witcher“

Selkiemaw

Ursprung: Schottische oder arabische Mythologie, russisches Ammenmärchen

  • Folklore in Irland, Schottland und Island: Ähnlichkeiten zu Selkien, die jedoch als freundliche Robben beschrieben werden, die gelegentlich ihr Fell abwerfen und als wunderschöne Menschen an Land gehen
  • Arabisches Märchen: Ähnlichkeiten zu Falak, einer Riesenschlange, die in Tausendundeiner Nacht erwähnt wird und die gesamte Schöpfung verschlucken möchte
  • Russland: Ähnlichkeiten zum Brosno-Drachen, der angeblich in einem gleichnamigen, sehr tiefen See lebt und nicht nur Menschen und Pferde sondern ganze Flugzeuge verschlingen soll

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Insektenmonster

Ursprung: Diverse mythologische Vorbilder aus Japan, Amerika, Thailand

  • es existieren verschiedene Geschichten von übergroßen, mordenden, gefährlichen Insekten aus verschiedenen Teilen der Erde
The Witcher Insekt Monster
Stregebor ist ebenfalls in Begleitung eines monströsen Insekts. © Netflix – „The Witcher“

Doppler

Ursprung: Altägyptische Mythologie

  • Altes Ägypter: Ka, Teil der Seele, der Erinnerungen und Gefühle eines Menschen als Kopie speichert und einen Menschen ersetzen könnte
  • Antiken Griechenland: Archaische Konzeptionen des Menschen als Doppelwesen in verschiedenen Mythen, beispielsweise über Zwillinge, Vater und Sohn und so weiter
  • Nordische Mythologie: Vardoger als identisches Abbild, das einem Menschen wie ein déjà vu vorausgeht
Cahir als Doppler in The Witcher
In der Serie taucht der Doppler in verschiedenen Facetten auf. © Netflix – „The Witcher“

Dschinn

Ursprung: Arabische Mythologie

  • Wesen aus rauchlosem Feuer, die in einer anderen, unsichtbaren Dimension leben
  • besitzen übernatürlich Kräfte, müssen aber wie Menschen essen, trinken und schlafen
  • können sich verlieben und zwischen Gut und Böse unterscheiden, stiften jedoch eher Unheil und wenden sich der Dunkelheit zu
  • ergreifen gelegentlich von Menschen Besitz und hinterlassen schwerwiegende Traumata
The Witcher Dschinn Yennefer
Der Dschinn übernimmt Yennefer von Vengerberg. © Netflix – „The Witcher“

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