Der technikbegeisterte Unternehmer, Multimillionär und reichste Mann der Welt, Elon Musk, zeigt sich gerne als passionierter Gamer und hat unlängst die Liste seiner liebsten Videospiele enthüllt. Nun lässt er mit Hilfe seines neuen Zukunftsprojekts einen Menschenaffen an die Konsole.
Während Musk bereits mit seinem Raumfahrtprojekt SpaceX daran arbeitet, künftig die ersten Menschen zum Mars zu schicken, entwickelt er eine weitere Zukunftsvision der Menschheit: Neuralink. Dahinter verbirgt sich eine von ihm und seinem Team von Wissenschaftlern neu entwickelte Technologie, mit der man mittels eines implantierten Mikrochip im Kopf etwas per Gedankenübertragung beeinflussen kann. Was sich anhört, wie ein Science-Fiction-Film, ist Wirklichkeit.
Zum Beweis liefert er nun ein Video mit einem 9-jährigen Makakenaffe namens Pager, der seit sechs Wochen ein Neuralink-Implantat im Kopf besitzt und nun mittels Gedankenübertragung lernt, wie man mit einem Joystick den Videospiel-Klassiker Pong spielt. Die einzelnen Schritte des Experiments werden im Clip erläutert:
Das etwas merkwürdig anmutende Experiment sei aber weder für Mensch noch Tier gefährlich, bekräftigte Musk jüngst in einem Interview. Vielmehr soll es sich bei seinem Probanden um einen sehr glücklichen Affen handeln:
„Man kann nicht sehen, wo das Implantat ist, er ist zudem ein glücklicher Affe. Wir haben die schönste Affenanlage der Welt. Wir wollen, dass sie miteinander Gedanken-Pong spielen.“
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Neuralink die neue Zukunft der Menschheit?
Mit Neuralink soll es laut Elon Musk irgendwann möglich sein, mit Hilfe der Implantate im Gehirn etwa Krankheiten zu erkennen und zu heilen. Auch die Fähigkeiten des Menschen könnten damit erweitert werden. Seit 2019 arbeitet er an der Idee und im Sommer 2020 stellt er erstmals einen funktionierenden Mikrochip im Gehirn vor.
Gertie, so der Names eines Schweins, hat ein ähnliches Implantat erhalten wie der Affe. Das Video dazu kann man hier sehen.
Ob Elon Musk mit seiner Zukunftsvision Recht behalten wird, bleibt abzuwarten. Schon jetzt wird Neuralink von anderen Wissenschaftler kritisch diskutiert, ob die hohen Erwartungen auch eingehalten werden können. Man darf also gespannt sein.
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