Wie das unabhängige Szene-Portal gulli.com berichtet, hat Fabian Thylmann – der Gründer von YouPorn.com – seine Firmenanteile an das Management verkauft und dafür rund 100 Millionen US-Dollar erhalten.
Der Name YouPorn erinnert nicht nur stark an das beliebte Videoportal YouTube, das Konzept der Sexseite ist auch recht ähnlich. Ebenso wie bei Googles Videoseite können User eigene Filmchen hochladen, allerdings mit expliziten pornografischen Inhalten. Finanziert wird das Ganze über Adult-Werbung, was wiederum ein florierendes Geschäft ist. YouPorn.com ist eine wahre Größe im Internet und fast jeder weiß, was sich hinter der simpel aufgebauten Webseite verbirgt. Dass damit im Hintergrund Millionen US-Dollar umgesetzt werden, können sich Experten sicherlich denken. Nun räumte Fabian Thylmann, Gründer der Firma Manwin, zu der neben anderen Porno-Portalen eben auch YouPorn gehört, seinen Sitz als Firmenchef und verkaufte seine Anteile an das Management. Gerüchteweise für satte 100 Millionen Dollar, inklusive einer Option auf weitere 200 Millionen. Das Geschäft mit den privaten Sexvideos läuft also gar nicht mal so übel.
Weiteren Gerüchten zufolge soll es sich hierbei aber um einen Scheinverkauf handeln, da Fabian Thylmann erst Ende 2012 wegen Steuerhinterziehung in Höhe von 10 Millionen Euro angezeigt wurde. Auch könnte er, wieder anderen Gerüchten zufolge von seinen Managern zum Rückzug gedrängt worden sein. Gegen Thylmann liegt nämlich auch eine Anzeige wegen Verbreitung pornografischen Materials unter Minderjährigen vor. In einem Schreiben an seine Mitarbeiter spricht Thylmann vom schwersten Schritt seines Lebens, als er seine Anteile verkaufte.
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