Mit Nether hat Phosphor Games ein Survial-MMO in der Mache, das im ersten Moment doch sehr an DayZ anlehnt, dafür aber mit einigen Eigenheiten punkten will. Es gibt zum Beispiel keine typischen Zombies.
Survival-MMOs haben es nicht leicht, nach dem The War Z – mittlerweile bekannt als Infestation: Survivor Stories – die Karre mal so richtig in den Dreck gefahren hat. Dabei haben diese Spiele doch so unheimlich viel Potenzial, wenn man es richtig angeht und wie man das tut, dass wollen nun die Damen und Herren von Phosphor Games zeigen. Die Entwickler schicken sich an, mit Nether ein Survival-MMO ins Rennen zu schicken, dass alles richtig machen will: Großes Areal, beklemmende Atmosphäre und den Tot immer auf den Fersen. Nether spielt in einer post-apokalyptischen Welt und will nicht wie gewöhnlich auf Zombies setzen, sondern auf Monster-Mutanten (ähnlich den STALKER-Spielen). Alleine damit bricht man aus dem Setting der wandelnden Hirnfresser aus, das uns in den letzten Monaten schon zu oft präsentiert wurde.
Aber nicht nur gegen fiese Monster geht es in die Schlacht, auch eure Mitspieler können euch jederzeit für Ausrüstung, Waffen und Essen erledigen. Dabei besticht im ersten Moment schon die wirklich sehr gute Grafik, die unsere Kollegen von PCGamer in einem Gameplay-Video zeigen. Die dort gezeigte Stadt scheint sehr detailliert und äußert groß zu sein. In Nether finden über 60 Spieler auf einem Server Platz – verbünden, jagen oder verschanzen sich. Den Überlebenden stehen dabei alle Türen offen. Auf der offiziellen Webseite des Spiels könnt ihr euch bereits für den Early-Access registrieren. Das MMO soll noch in diesem Herbst erscheinen.
Das Gameplay-Video erlaubt auch einen ersten Blick ins Interface des Spiels, das wiederum sehr typisch aussieht: vier Slots für Gegenstände sowie eine kleines Radar und Anzeigen für Lebenspunkte, Hunger und Co. Bleibt zu hoffen, dass uns hier wirklich eine kleine Innovation des Genres oder zumindest eine ernsthafte Alternative für DayZ ins Haus steht.
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