Little Hope: Mit diesen 7 Tipps macht das Horrorspiel richtig Spaß – Test

Von diesen gut gemeinten Ratschlägen sollte sich nun keiner abgeschreckt fühlen. Vielmehr sollen sie falsche Erwartungen an „Little Hope“ aus dem Weg räumen und das Spielerlebnis verbessern. Denn Spaß hatte ich an dem Horrorspiel allemal, gegruselt hab ich mich auch und nach Release werde ich den Titel auf jeden Fall mit meinen Freunden gemeinsam auf der Couch zocken, darüber diskutieren und Halloween-Bowle süffeln.

Kleinere Details wie holprigere Cutscene-Übergänge oder schwammige Angaben bei der Entscheidungswahl haben mir den Horror jedenfalls nicht verdorben – die deutsche Synchro schon eher. Dafür sind mir die Verbesserungen positiv aufgefallen, wie die Möglichkeit sich etwas freier umzusehen oder die QTE-Warnung. Das Feedback der Spieler ist jedenfalls bei den Entwicklern angekommen und das macht sich wirklich bemerkbar. Für gemeinsames Erschrecken vor Ort, alleine oder über den Online-Koop ist „Little Hope“ jedenfalls bedenkenlos weiterzuempfehlen und würzt den Horror mit einer Prise Drama, die mir wirklich gefällt.

Fazit von Patrik Hasberg

Little Hope hat im Grunde alles, was ein gutes Horrorspiel beinhalten sollte: Eine gruselige Kleinstadt, eine Menge Nebel und wirklich furchteinflößende Kreaturen, denen man generell nicht zu nahekommen möchte. Tatsächlich spricht mich das Setting rund um die Hexenverfolgung im 17. Jahrhundert noch etwas mehr an, als es bei Man of Medan der Fall war. Hat man die Sprachausgabe erst einmal auf Englisch gestellt und sich auf den Titel eingelassen, erwarten euch einige Stunden gute Unterhaltung, die zum Teil ziemlich an die Nerven gehen können.

Überrascht hat mich aber vor allem die Handlung, die sich zum Ende noch einmal sehr gut entfaltet und ziemlich durchdacht wirkt. Wer auf Horrorspiele steht und Lust auf kurzweiligen Grusel hat, der sollte nach Man of Medan unbedingt einen Abstecher nach Little Hope machen. Doch Vorsicht, vielleicht werdet ihr das Städtchen nicht lebendig verlassen!