Die Zusammenarbeit des Entwicklerstudios Turtle Rock mit Valve war laut Studiogründer Phil Robb nicht immer einfach. Besonders die große räumliche Distanz der beiden Teams bereitete einige Probleme.
Die Zusammenarbeit zwischen dem Entwicklerstudio Turtle Rock und Valve lief in der Vergangenheit nicht immer ganz ohne Probleme. Bevor der Entwickler auf eigenen Beinen stand, um an dem Ego-Shooter Evolve zu arbeiten, arbeitete man einige Jahre mit Valve zusammen. Diese Kooperation war laut Turtle Rock nicht immer ganz einfach gewesen. Dies erzählte Gründer Phil Robb innerhalb eines Interviews mit dem Magazin Eurogamer. Unter anderem entwickelte man gemeinsam die beiden Left 4 Dead-Teile.
"Wir hatten ein wirklich sehr gutes Arbeitsverhältnis mit Valve für ungefähr sechs Jahre als ein eigenständiges Studio," sagte Robb. "Und dann haben sie uns aufgekauft und die Dinge haben sich geändert, wie sich Dinge nun einmal ändern."
"Gemeinsam an einem Spiel zu arbeiten, bei dem beide Teams 800 Meilen voneinander entfernt sind, ist ein Albtraum. Wir sind oftmals übereinander gestolpert. Als wir das Spiel letztendlich auf den Markt gebracht haben, war niemand wirklich glücklich darüber, wie alles funktioniert hat. Also haben wir mit Gabe Newell gesprochen und über die Angelegenheit diskutiert. (…)"
"Wann immer wir mit Valve zusammengearbeitet haben, war es irgendwie verrückt. Sie nehmen sich ihre Zeit, weißt du? Diese Valve-Zeiten sind berühmt-berüchtigt, doch wir wollten die Sachen einfach endlich fertigstellen."
So wurde der Entwickler Turtle Rock zu einem unabhängigen Entwicklerstudio. Allerdings kann Robb auch gutes über die Zusammenarbeit berichten, so gab Valve dem Team den alten Namen zurück. "Valve war freundlich genug, um uns unseren alten Namen zurückzugeben."
Momentan arbeitet Turtle Rock an dem Ego-Shooter Evolve, der im vierten Quartal dieses Jahres erscheinen soll.
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