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Einstweilige Verfügung: MontanaBlack-Kanal drohen bei Verstoß bis zu €250.000 Euro Strafe

Von David Molke - News vom 12.01.2023 17:12 Uhr
MontanaBlack
© Twitch: MontanaBlack

Twitch-Streamer MontanaBlack hat Ärger vor Gericht. Nun wurde eine einstweilige Verfügung erlassen und wenn er gegen die verstoßen würde, muss er mit hohen Strafen rechnen. Sollte er den Stream noch einmal zeigen, müsste sein Kanalbetreiber vielleicht bis zu 250.000 Euro zahlen oder sogar für sechs Monate in Haft, wie ein Anwalt erklärt.

MontanaBlack darf nicht einfach so irgendwelche Leute filmen

Jetzt ist es amtlich: MontanaBlack hat ordentlich Ärger und Auflagen vom Gericht bekommen. Das liegt daran, dass ein Livestream von ihm aus Hamburger Wildpark Personen (eine Frau und ihre Tochter) zeigt, die ohne ihre Einwilligung gefilmt wurden.

Die Klage der im Video sichtbaren Frau wurde nun offenbar durch einen Gerichtsbeschluss bestätigt. Das heißt, es wurde anerkannt und beschlossen, dass die Persönlichkeitsrechte verletzt wurden.

Einstweilige Verfügung: Das entsprechende Video muss jetzt gelöscht werden – oder es wird so verändert, dass die beiden Personen nicht mehr darauf zu sehen sind. MontanaBlack beziehungsweise seine Kanäle könnten es also in leicht abgewandelter Form durchaus noch einmal veröffentlichen.

Das Video darf in seiner ursprünglichen Fassung auf jeden Fall nicht mehr öffentlich gezeigt oder verfügbar gemacht werden und muss offline genommen werden. Das besagt diese einstweilige Verfügung, wie zum Beispiel der YouTube-Anwalt Christian Solmecke in diesem Video zum Thema erklärt:

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Was passiert, wenn doch? Sollte ein MontanaBlack-Kanal beziehungsweise dessen Betreiber gegen die einstweilige Verfügung verstoßen und das Video mit der Frau und ihrem Kind zum Beispiel noch einmal veröffentlichen, drohen Strafen. Die könnte sich laut dem Anwalt auf bis zu sechs Monate Haft oder 250.000 Euro belaufen.

Anwalt Christian Solmecke rät nicht nur angehenden Streamern dazu, beim Filmen Vorsicht walten zu lassen. Es ist generell nicht erlaubt, einfach so „wild drauf los“ zu filmen, wenn andere Menschen mit im Bild sein könnten. Selbst bei öffentlichen Großveranstaltungen wie Demonstrationen sind zum Beispiel keine Portrait-Aufnahmen erlaubt.

Das ist die verbaute Hardware von MontanaBlack:

Seid ihr schon einmal gegen euren Willen gefilmt worden? Wie habt ihr reagiert? Oder streamt ihr selbst ab und zu in der Öffentlichkeit? Schreibt es uns in die Kommentare.

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Wenn er nicht gerade im Titan über virtuelle Schlachtfelder stapft, wird der Bauernhof bewirtschaftet, Hyrule gerettet oder Hades sicherer gemacht. Generell für fast alles vom Indie bis Grafik-Highlight zu haben.
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