Wer über Einheiten der virtuellen Währung Bitcoin verfügt, kann diese in Zukunft auch in ausgewählten Spielen des Entwicklers und Publishers Zynga zum Einsatz bringen. Das Unternehmen will damit der wachsenden Popularität der Bitcoins gerecht werden.
Wer einen 5-Euro-Schein oder 50 US-Dollar erhält, der wird in der Regel wissen, was er damit anzufangen hat. Anders dürfte es sein, wenn einem eine fremde Person zum Erhalt von Bitcoins gratuliert. Die virtuelle Währung ist in Medien bereits seit Jahren ein Thema und vor allem aufgrund der starken Kursschwankungen in den Schlagzeilen. Die Währung, die eigentlich nur in der virtuellen Welt gehandelt wird, kann nämlich durch das Eintauschen der regulären, von Zentralbanken ausgegebenen Währungen erhalten werden. So wird aus einem Euro-Betrag eine bestimmte Menge an Bitcoins, welche über den PC in einem dezentralen Netzwerk verwaltet wird. Gleichwohl viele Menschen Bitcoins lediglich als riskante Anlage mit möglicherweise hohen Renditen sehen, ist und bleibt der Bitcoin auch Zahlungsmittel. An dieser Funktion des Bitcoins ist nun auch der Entwickler und Spiele-Anbieter Zynga interessiert. Einen Namen hat sich dieser mit Spielen wie FarmVille oder CityVille gemacht.
In Kooperation mit BitPay werde man Bitcoins in den ausgewählten Titeln FarmVille 2, CastleVille, ChefVille, CoasterVille, Hidden Chronicles, Hidden Shadows und CityVille als Zahlungsoption anbieten, um damit eine Antwort auf die wachsende Popularität der Währung zu geben. Je nach Feedback könnte die Währung auch in weiteren Spielen zum Einsatz kommen. Wie das Handelsblatt berichtet, schoss der Kurs der Bitcoins nach Zyngas Ankündigung in die Höhe und knackte wieder die Marke von 1.000 US-Dollar für einen Bitcoin.
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