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TikTok: Weiteres Todesopfer in Verbindung mit Blackout-Challenge

Seit einiger Zeit kursiert eine gefährliche Challenge auf TikTok. Mit der Blackout-Challenge werden viele Tode von jungen Menschen auf der ganzen Welt in Verbindung gebracht. Jetzt gab es erneut einen solchen Vorfall. Ein 12-jähriges Mädchen aus Argentinien soll sich zu Tode stranguliert haben.

TikTok: Blackout-Challenge fordert viele Todesopfer

TikTok ist eine der schnelllebigsten Plattformen unserer Zeit. In wenigen Sekunden wischen wir durch unterschiedlichste Videos mit verschiedenen Inhalten. Das meiste ist auf die Präferenzen der Nutzer*innen zugeschnitten. Trotzdem werden hier und da neue Inhalte vorgeschlagen, um die Vielfalt zu erweitern.

Challenges sind auf TikTok alltäglich. Neben einigen witzigen, gibt es allerdings auch gefährliche, bei denen Teilnehmer*innen mit dem Tod spielen. Die Blackout-Challenge ist so eine. Dabei soll vor der Kamera so lange die Luft angehalten werden, bis man das Bewusstsein verliert. Dabei würgen sich die Teilnehmer*innen meist selbst, bis sie ohnmächtig werden.

Diese Challenge hat schon etliche Todesopfer gefordert. Vor allem Kinder und Jugendliche, die die Risiken und Konsequenzen nicht richtig einschätzen können.

Tod einer 12-Jährigen entfacht Diskussion um Plattform erneut

In Argentinien gab es kürzlich einen weiteren Todesfall in Zusammenhang mit der Blackout-Challenge. Die 12-jährige Milagros Soto wurde vor wenigen Tagen tot in ihrem Zuhause gefunden. Sie hatte scheinbar an der Challenge teilgenommen, nachdem ihr der Link dazu in einem WhatsApp-Chat geschickt wurde.

Die Tante des Opfers machte den Fall auf Facebook öffentlich, um Milagros Geschichte zu teilen und andere vor dem gefährlichen Trend zu warnen. Bereits vor einigen Monaten hatten Angehörige zweier verstorbener Mädchen öffentlich vor der Challenge gewarnt.

Zudem wird schon länger untersucht, ob TikTok mit verantwortlich für die Tode ist, da die Plattform solch gefährliche Inhalte in die Timelines junger Menschen integriert. Immer wieder hatten Eltern geklagt. Es stand der Verdacht im Raum, dass die App solche Inhalte extra stark bewirbt.

Maike Apelt

Praktikantin, die keine Lust hat nur Kaffee zu kochen und deshalb lieber Artikel schreibt. Wenn ich eine Superkraft hätte, würde ich Einhörner in alle Star Wars-Filme einbauen.

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