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Twitch: Streamerin wegen Füßen gebannt. Ist das schon sexueller Content?

Von Maike Apelt - News vom 13.01.2023 09:44 Uhr
Streamerin Twitch-Bann wegen Füßen
© Twitter: JustKeth

Ein kurioser Bann ereignete sich vor wenigen Tagen auf Twitch. Die Streamerin JustKeth machte nichtsahnend eine Glücksrad-Challenge mit ihren Zuschauern und wurde daraufhin für drei Tage von der Plattform gebannt. Der Grund: Das Zeigen ihrer Füße sei sexueller Content. So geht die junge Frau damit um.

Twitch-Bann: „Sind meine Füße zu sexy?“

JustKeth startete eine Challenge, in der ihre Zuschauer 20 US-Dollar spenden können, damit sie an einem vorbereiteten Glücksrad dreht. Neben einigen harmlosen Aufgaben wie DMs beantworten, soll sie bei einem Feld Squats machen und bei einem anderen ihre Füße zeigen. Letzteres führte dazu, dass sie für drei Tage von der Plattform gesperrt wurde.

Auf Twitter meldete sich die junge Streamerin zu der Sperre. In ihrem Tweet erzählt sie, dass sie für drei Tage gebannt wurde und äußert klares Unverständnis:

„Es ist nur ein Meme, ok? Sind meine Füße zu sexy?“

Hier klicken, um den Inhalt von Twitter anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von Twitter.

Zusätzlich postete sie einen Screenshot von einer weiteren Meldung, die ungeahndet blieb. Sie glaubt, dass vor allem Streamer gebannt werden, die viele Hater haben. Dadurch würde man auch grundlos immer wieder gemeldet werden und Twitch gebe den Hatern irgendwann recht.

Gegen welche Richtlinien hat JustKeth verstoßen?

Laut JustKeth war die Begründung für den Bann das Bereitstellen sexuellen Contents. Schauen wir uns an, auf welche Regeln sich bei der Entscheidung berufen wird. In den Community-Richtlinien heißt es wie folgt:

„Folgendes ist beispielsweise auf Twitch verboten: […] Fetischisierende Verhaltensweisen oder Handlungen, wie die Konzentration auf Körperteile zur sexuellen Befriedigung oder erotisches Rollenspiel. […] Wir verbieten auch, sexuelle Inhalte im Austausch gegen Geld, Dienstleistungen oder Wertgegenstände anzubieten oder zu erbitten.“

In diesem Fall war auf der einen Seite das Zeigen ihrer Füße ein Verstoß aufgrund fetischisierender Handlung und sexuellem Inhalt. Auf der anderen Seite steht zusätzlich der Fakt, dass sie Geld unter anderem dafür genommen hat, ihre Füße zu zeigen.

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Praktikantin, die keine Lust hat nur Kaffee zu kochen und deshalb lieber Artikel schreibt. Wenn ich eine Superkraft hätte, würde ich Einhörner in alle Star Wars-Filme einbauen.
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