Ein Superheld, eine Zauberin, ein Terrorist – in Videospielen schlüpfen wir in die Rollen der Protagonisten. Wir identifizieren uns und werden für den Moment eins mit ihnen. Das VR-Spiel Drift stellt uns dabei nun auf die Probe und geht einen gänzlich neuen Weg: Wir werden zur Kugel im Lauf, die durch die Spielwelt geschossen wird.
Drift macht etwas anders, als die Games-Tradition es ihm vorgab. Drift wurde entwickelt von einigen Entwicklern im Rahmen der Oculus Mobile VR Jam. Drift kann auf dem Samsung Gear VR gespielt werden. Und: Drift legt eines der subtilsten und abstraktesten Spielkonzepte aller Zeiten vor, gerade weil es in der Virtual Reality spielt.
Es ist ein Spiel, das es zu erwähnen lohnt. Denn es bricht mit so vielen Traditionen, die in den Spiele-Entwicklungen der heutigen Zeit als nahezu unantastbar gelten. Da wäre zum einen die Rolle, die wir in diesem VR-Titel übernehmen: eine Kugel. Hinzu kommt die Spielwelt, durch die wir fliegen – alles ist in hellen und dunklen Orange-Tönen gehalten, nur vereinzelt wurden Türkistöne für das Wasser verwendet.
Trotzdem entsteht durch diese abstrusen Farbspiele und die Perspektive, mit der wir uns durch die Zimmer bewegen, eine ungeahnte Atmosphäre. Ein wenig erinnert das Ganze am Ende des knapp 50-sekündigen Trailers zu Drift an das ikonische Intro von Lord of War. Die Entwickler planen eine PC-Version für die Oculus Rift, in der die Qualität etwas optimiert werden soll.
Mehr zu Drift sowie den Download findet ihr auf der offiziellen Seite.
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