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DayZ: Steuerungs-Guide – So meistert ihr die Steuerung

Von Patrik Hasberg - Guide vom 23.12.2013 17:56 Uhr

Plötzlich war sie da – die Rede ist von der Standalone-Version zu dem Survival-Titel DayZ. Spieler, die weder die Arma-Reihe gespielt, noch die Zombie-Mod DayZ ausprobiert haben, werden zu Beginn einige Fragezeichen über ihren Köpfen stehen haben. Damit sich auch Anfänger auf der 225 Quadratkilometer großen Insel namens Chernarus zurechtfinden und erste Frustmomente überstehen, erklären wir in unserem Guide die wichtigsten und relevantesten Fakten über die komplexe Steuerung, die ihr zu Beginn unbedingt wissen solltet.

Essenziel wichtig und damit absolut überlebensnotwendig ist die Beherrschung der komplexen und teils etwas unzugänglichen Steuerung in DayZ. Zwar geht es zu Beginn auch ohne das bedingungslose Auswendiglernen sämtlicher Funktionen, wer jedoch möglichst alles aus DayZ herausholen und um jeden Preis so lange wie möglich überleben möchte, kommt um einige Tipps und Tricks rund um die Steuerung nicht herum. In unserem Guide geben wir die wichtigsten Tipps für das Überleben innerhalb der Zombie-Apokalypse.

Wichtig: Dieser Guide erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit und wird mit der Zeit noch um weitere nützliche Tipps und Tricks erweitert.

Ruhig bleiben heißt die Devise

Wer vor wenigen Minuten erst an der Küste der Insel Chernarus gespawnt worden ist, kann zunächst unbedenklich die nähere Umgebung erkunden und sich einen ersten Überblick über den eigenen Standpunkt verschaffen. Denn noch haben wir nichts zu verlieren, eine Waffe oder andere besondere Ausrüstungsgegenstände besitzen wir zu Beginn von DayZ schlicht noch nicht. Wir verfügen lediglich über die Kleidung, die wir am Körper tragen sowie eine Taschenlampe samt dazugehöriger Batterie. Es hört sich wohl makaber an, doch die allerwenigsten werden teure und seltene Munition für einen Anfänger wie uns verschwenden.

Zudem sind die meisten Veteranen eher abseits der Küste unterwegs, da es hier für sie nicht viel zu holen gibt. So bleiben uns am Anfang noch einige Gnadenminuten, um die Steuerung auszuprobieren. Es sei denn es befinden sich Zombies in der unmittelbaren Umgebung. Doch meist sind die Spawnpunkte relativ fair verteilt und machen einen ersten Einstieg zunächst noch ziemlich ungefährlich. (In der Standalone-Version finden sich momentan sowieso noch recht wenige Zombies auf der Insel.) Die erste und gleichzeitig wichtigste Regel lautet: Ruhig bleiben und die ersten Schritte gut überlegt setzen.

Müssen wir uns möglichst schnell fortbewegen, beispielshalber vor Zombies türmen, empfiehlt es sich mit der Taste C aufzustehen. Drücken wir nun zwei Mal schnell hintereinander W, sprintet unser Charakter. Mit X bücken wir uns und bieten im Gegensatz zu der aufrechten Haltung ein kleineres und deutlich schwerer erkennbares Ziel. Gerade wenn wir uns im Wald fortbewegen, bietet sich die schnelle gebückte Fortbewegung an und ist der beste Kompromiss zwischen dem sehr auffälligen Sprinten und dem sehr langsamen Kriechen. Per rechter Maustaste verringern wir unsere Geschwindigkeit, wenn wir geduckt laufen, und setzen mit Bedacht einen Fuß vor den anderen; perfekt wenn wir uns in ungesicherten Gebäuden befinden.

Beachten sollte man zudem, dass mit einer Waffe in der Hand nicht gesprintet werden kann. Liegt also beispielshalber die Axt in Slot 1, kann die Nahkampfwaffe mit der Taste 1 eingesteckt beziehungsweise gezogen werden. Öffnet ihr mit der Taste “Tab“ euer Inventar, lassen sich sämtliche darin befindlichen Gegenstände wie Verbände, Nahrung, Getränke oder eben Waffen bequem per Dag&Drop in diesen Slot für den Schnellzugriff ziehen.

Besonders hilfreich ist die Möglichkeit per “Enter“ zwischen der Ego-Perspektive sowie der Third-Person-Ansicht umzuschalten. Für Spieler mit einem weniger leistungsstarken Rechner könnte DayZ mitunter zur Ruckelpartie werden. Und auch wenn die Standalone-Version mehr oder weniger flüssig läuft, spielt es sich in der Ego-Perspektive hakeliger und für viele zu unruhig. Wechseln wir so die Sicht, gewinnen wir nicht nur deutlich mehr Übersicht, das Spiel lässt sich auch angenehmer und ruhiger steuern. Hier gilt allerdings: Jeder muss letztendlich selber entscheiden, aus welcher Sicht sich besser spielen lässt. In der Regel ist eine gesunde Mischung beider Perspektiven meistens die beste Wahl.

Gerade im Nahkampf mit einer Axt oder einem Brecheisen empfiehlt es sich in die Ego-Perspektive zu wechseln, da sich Angriffe so besser abschätzen lassen. Doch auch mit einem Schießeisen lassen sich aus der ersten Person heraus per Kimme und Korn, beziehungsweise falls vorhanden mit Zielhilfe, Überlebende und Zombies ins Visier nehmen.

Beobachten wir nun unseren Charakter aus der dritten Person, können wir mit gedrückter Alt-Taste lediglich unseren Kopf bewegen. So schauen wir beispielsweise, während wir vorwärts über den Waldboden kriechen, mit unserer Maus hinter uns und beobachten die Umgebung ohne die Richtung dabei zu verändern. Es ist ein entscheidender Vorteil, möglichst immer alle Himmelsrichtungen im Blick zu halten. Denn in DayZ gilt, ob Zombies oder Überlebende, man sollte sich nie überraschen lassen.

Ebenfalls sehr hilfreich sind die Tasten Q und E, mit deren Hilfe man sich in der aufrechten Haltung nach links beziehungsweise nach rechts lehnen kann. Praktisch um gefahrlos um Ecken zu schauen. Liegt man auf dem Boden, kann man sich so mit einer schnellen Rolle in die jeweilige Richtung retten ohne den Gegner dabei aus den Augen zu verlieren. Um kleinere Hindernisse wie Gartenzäune oder Stacheldrahtbarrieren zu überwinden ist standardmäßig die Taste V vergeben. Drückt man während des Laufens kurz vor einem Zaun die Taste V, springt die eigene Spielfigur über das Hindernis ohne dabei die Geschwindigkeit zu verringern.

Flaschen füllen, Taschenlampe anschalten

Obwohl das Inventar in der Standalone-Version gegenüber der Mod bereits deutlich intuitiver zu bedienen ist, werden Anfänger zu Beginn noch mit einigen kleinen Problemen zu kämpfen haben. Jeder Überlebende wird irgendwann an den Punkt gelangen, an dem sich der Durst (und natürlich der Hunger) melden. Zu erkennen ist dies innerhalb des Inventars an der Meldung “Thirsty“ beziehungsweise an entsprechenden Meldungen am linken Bildschirmrand. Ist diese grün, solltet ihr langsam in Erwägung ziehen einen Schluck zu trinken oder euch auf die Suche nach selbigem zu begeben. Um euren Durst zu stillen, habt ihr in Chernarus verschiedenste Möglichkeiten. Natürlich könnt ihr euch Getränkedosen und Flaschen suchen, diese sind allerdings nach einigen Schlückchen leer und mehr oder weniger unbrauchbar. Mehr oder weniger – leere Wasserflaschen beispielshalber lassen sich nämlich an geeigneten Stellen wie kleinen Teichen oder Brunnen wieder auffüllen. Habt ihr solch einen Teich gefunden, öffnet ihr euer Inventar und rüstet eure Flasche aus. Nun geht ihr einige Schritte ins Wasser und wählt per Mausrad die Option “Fill Bottle“.

Neigt sich der Tag und damit das erhellende Sonnenlicht allmählich dem Ende zu, bleiben nicht sonderlich viele Möglichkeiten, um sich in der Schwärze der Nacht zurechtzufinden. Eine Variante wäre die Taschenlampe zu nutzen, die sich bereits standardmäßig in eurem Gepäck befindet. Zwar könnt ihr damit schon von Weitem von anderen Überlebenden entdeckt werden, allerdings wisst ihr so immerhin, wo ihr gerade hinlauft. Um die Taschenlampe zu nutzen, muss diese zunächst, wie zuvor die Wasserflasche, auf die Hände eurer Spielperson gezogen werden. Nun zieht ihr die Batterie auf die Taschenlampe und schließt das Inventar wieder. Mit der Leertaste zieht ihr die Lampe und schaltet diese per F-Taste an oder wählt die entsprechende Option mittels des Mausrads aus.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Neben dem Beherrschen der Steuerung sind Mitspieler, denen ihr blind vertrauen könnt, der wichtigste Punkt, um möglichst lange in DayZ zu überleben. Doch traut nicht allzu schnell Überlebenden, die nicht sofort auf euch schießen. In der Standalone-Version könnt ihr andere Mitspieler nun auch fesseln und, wenn ihr das wollt, mit verrottetem Obst zwangsernähren. Kling fies – ist es auch!

Wer gerade in der Weihnachtszeit noch an das Gute im Menschen glaubt, sollte vielleicht einen Schritt um DayZ machen. Während einer Partie ist es uns passiert, dass wir von drei gut bewaffneten Überlebenden gefesselt worden sind, nur um weniger später durch eine Axt eine Hinrichtung am eigenen Leib zu erfahren. Wie gut, dass wir in einer (relativ) zivilisierten Gesellschaft leben dürfen.

In unserem Anfänger-Guide erfahrt ihr, wie ihr die ersten Tage bestmöglich überleben könnt.

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Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
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