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Nintendo Switch: 21-jähriger Hacker muss ins Gefängnis und Geldstrafe zahlen

Von Ben Brüninghaus - News vom 04.02.2020 08:45 Uhr
© Pixabay

Ein bekannter Leaker, der primär unter Verschluss gehaltene Nintendo Switch-Informationen an die Öffentlichkeit brachte, wurde nun für sein Vergehen verurteilt. Ryan Hernandez muss ins Gefängnis und an Nintendo Schadensersatz zahlen. Eine Verurteilung für weitere Delikte steht noch aus.

Leaks durch Hacker sind heutzutage nichts Ungewöhnliches, doch das schmälert nicht die Tatsache, dass solche Angelegenheiten schädlich für Nintendo und den Finanzhaushalt sein können. Deshalb geht es nun abermals einem Hacker an den Kragen, der sich primär mit Leaks zur Nintendo Switch einen Namen machte.

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Bekannter Hacker verurteilt

Ein 21-jähriger Mann aus Kalifornien namens Ryan Hernandez muss nun ins Gefängnis, während er zudem eine hohe Geldsumme von über 260.000 US-Dollar an Nintendo zahlen muss. 

Seine Vergehen beziehen sich aber nicht nur auf etwaige Leaks und das Hacken der Nintendo Switch. Das FBI hat laut Angaben außerdem Material sichergestellt, das mit Kinderpornografie in Verbindung steht. 

Wie das The United States Attorney's Office verlauten lässt, habe Hernandez 2016 eine Art Phising verwendet, durch das er an Daten von Nintendo-Entwickler gelangen konnte – beim Phishing ist das zum Beispiel durch gefälschte E-Mails möglich. Dafür habe er gestohlene Referenzen der Entwickler verwendet, so heißt es. 

Dieser hat seine Fortschritte im sozialen Netz auf Twitter und via Discord geteilt. Das wiederum habe dazu geführt, dass das FBI während einer Ermittlung in 2017 auf erste Beweise gestoßen sei. Zuerst wurde er noch darauf hingewiesen, dies zu unterlassen. Doch der junge Mann hatte die Warnung wohl einfach ignoriert und weitergemacht, weshalb er bis Juni 2019 immer noch weiter machte mit den Leaks, für dessen Grundlage er die Nintendo-Server anzapfte. 

Deshalb hat das FBI Mitte letzten Jahres das Haus von Hernandez gestürmt und weitere Beweise sichern können. Unter dem geleakten Material befanden sich unter anderem Hinweise auf unangekündigte Remaster, die für die Nintendo Switch erscheinen sollten. Insgesamt sollen hierbei über 1000 Bilder und Videos sichergestellt worden sein, die sich auf Kinderpornografie bezogen.

Hernandez wurde unterdessen für schuldig befunden, weshalb er nun eingewilligt hat, die 260.000 US-Dollar an Nintendo zu zahlen. Parallel dazu muss er eine Haftstrafe von bis zu drei Jahren absetzen, die sich allerdings vorerst nur auf die Nintendo-Thematik bezieht. Die Beweise, die auf Kinderpornografie schließen lassen, könnten ihm nochmal bis zu 20 Jahre Gefängnisstrafe einbringen. Hier bleibt das Urteil bislang noch offen. 

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