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iPad: Nordkorea stellt Tablet mit dem gleichen Namen vor

Ein Unternehmen aus Nordkorea hat in einem Exportmagazin ein Tablet mit dem Namen iPad vorgestellt. Das Gerät der Myohyang IT Company liegt technisch weit hinter vergleichbaren Modellen zurück, wird von der nordkoreanischen Regierung aber für seine Zuverlässigkeit gelobt.

Ein derart stark isoliertes Land wie Nordkorea interessiert sich bekanntlich weniger für internationale Markenrecht- und Patentabkommen. Ein nordkoreanisches Unternehmen geht nun so weit, dass es versucht, sein neuestes Tablet international als iPad zu vermarkten.

In einem für den Exportmarkt gedachen Magazin stellt die Myohyang IT Company ihr iPad vor. Innerhalb Nordkoreas sei das Gerät bekannt für seine Zuverlässigkeit und breite Auswahl an Multimediaapplikationen.

Ein iPad, das wäre witzig

Das iPad sei sogar so gut, dass es von der nordkoreanischen Aufsichtsbehörde eine lokale Zertifizierung erhalten habe. Außerdem sei es auf dem lokalen Sci-Tech Festival und der National Intellectual Property Products Show besonders beliebt bei allen Besuchern gewesen.

Satte 40 Apps seien auf dem iPad installiert, brüstet sich Myohyang IT Company. Kein Wunder, dass das Tablet nicht nur inhaltlich, sondern auch unter der Haube ordentlich zu protzen hat – bei folgenden Systemspezifikationen:

  • CPU mit 1 GHz-Takt.
  • 512MB Arbeitsspeicher.
  • 8GB interner und 16GB externer Speicherplatz.
  • 8-Zoll-Display.

Premium-Modell für iPad-Experten

Wer zum größeren und teureren Premium-Modell greift, das zusammen mit einer Tastatur angeboten wird, erhält eine HDMI-Schnitstelle und Netzwerkfähigkeiten dazu. Zusätzlich soll der Prozessor hier auf 1,25 GHz getaktet sein, der RAM bei 1GB liegen.

Was Apple von dem iPad hält, dürfte zu erwarten sein – angesichts der weit vom Standard entfernten Systemkapazitäten dürfte das Gerät aber nur wenig gefährlich sein.

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