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YouTube: PewDiePie – Bei 50 Millionen Abonnenten ist Schluss

Von Lisa Anders - News vom 05.12.2016 20:47 Uhr
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Mit knapp 50 Millionen Abonnenten ist der aus Schweden stammende Youtuber Pewdiepie unangefochten der größte Kanal auf ganz Youtube. Dass dieser nicht nur witzige Videos machen, sondern auch ernst sein kann, sah man in den vergangenen Tagen. Dort sprach sich der Youtuber gegen die Youtube-Trends – und für eine Löschung seines Kanals aus.

Damit hätte wohl niemand gerechnet. Der Schwede Felix Kjellberg, besser bekannt unter seinem Youtube-Pseudonym Pewdiepie, hat angekündigt, dass er seinen Kanal löschen wird, sobald dieser 50 Millionen Abonnenten erreicht. Warum der erfolgreichste Youtuber der Welt sich zu diesem Schritt gezwungen sieht, erklärte er in einem Video, welches wir euch weiter unten eingebunden haben.

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Es liege nicht daran, dass er kein Interesse mehr daran habe, weiter auf Youtube aktiv zu sein, erklärte Pewdiepie. Denn nach der Löschung seines Kanals werde er einen neuen starten. Viel eher liegt es daran, dass Youtube als Plattform in der Vergangenheit Änderungen vorgenommen habe, die einen so großen Kanal nicht mehr unterstützen würden.

PewDiePies Gründe zum Aufhören

Als Hauptargument dafür nennt er das Abschaffen des lange Zeit üblichen und voll zufriedenstellenden Subscription-Feeds. In diesem sahen Abonnenten übersichtlich und aktuell, welcher der von ihnen abonnierten Kanäle neue Videos hochgeladen habe, ohne dafür erst lange durch die diversen Reiter der Seite zu manövrieren. Derzeit sei es so, dass Youtube augenscheinlich willkürlich Videoempfehlungen auf der Startseite präsentieren würde, oftmals auch von Kanälen, die den Abonnenten weder wirklich interessieren, noch zu seinen Favoriten zählen würden. So werden Pewdiepie selbst zum Beispiel oft nur Videos von Kanälen vorgeschlagen, für die er keinerlei Interesse haben würde und er könne sich vorstellen, dass das bei seinen Abonnenten ebenfalls der Fall sei.

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Auch die Youtube-Trends erwähnte der Schwede eher kritisch und äußerte sich negativ zu den dort beworbenen Videos, die sich oft weniger durch Qualität, als mehr durch reißerische Titel und überzogene Thumbnails hervorheben würden. Dies unterlegte er mit den Ergebnissen eines Selbstversuches. Vor einiger Zeit startete Pewdiepie wieder damit, Daily Vlogs hochzuladen und war erstaunt darüber, dass diese die für ihn sehr geringe Aufrufzahl von nicht einmal zwei Millionen Aufrufen kaum erreichen würden. Er sei sich bewusst, dass dies jammern auf hohem Niveau sei, doch bei knapp 50 Millionen Abonnenten sind kaum zwei Millionen Aufrufe schon bemerkenswert gering, zumal seine Videos in der Vergangenheit oft die Tendenz zur Viralität hatten. Deshalb inszenierte Kjellberg einen der von ihm kritisieren irreführenden Aufmacher und veröffentlichte so ein Video mit gestelltem Titelbild welches den Eindruck erwecke, dass der Schwede von einem Auto überfahren worden wäre.

Hört PewDiePie mit YouTube auf?

Die niedrige Aufrufzahl seiner Vlogs macht Pewdiepie vor allem auch daran fest, dass das Projekt trotz durchweg positiven Feedbacks, nur von einem Teil seiner Fans gesehen haben würde. Denn immer wieder kam es in der Vergangenheit vor, dass die Plattform Youtube manche Kanäle stellvertretend für den Nutzer deabonnierte, auch wenn diese den entsprechenden Kanal eigentlich aktiv verfolgten.

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Seine Analytics würden eine klare Sprache sprechen, so Kjellberg. Youtube habe es sich wohl zur Aufgabe gemacht, durch all diese Änderungen oder Fehler im Algorithmus, den aktiven Kanälen Steine in den Weg zu legen, weswegen er sich nun zu dem drastischen Schritt gezwungen sieht, den am meisten abonnierten Kanal Youtubes einzustellen. Alle Änderungen, die Pewdiepie in seinem Video auflistet, haben auch hier in Deutschland immer wieder Kritik an der Plattform hervor gerufen und auch das Einführen der „Benachrichtigungs-Glocke“ sei so nur mehr ein Tropfen auf den heißen Stein anstelle einer wirklichen Lösung. Zum Zeitpunkt dieser News befindet sich der Kanal von Pewdiepie bei 49,7 Millionen Abonnenten. Ob Pewdiepie seine Ankündigung in die Tat umsetzen wird, wird sich also in Bälde zeigen.

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