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YouTube: Leon Machère erneut verurteilt: 37.500 Euro Geldstrafe verhängt

Von Wladislav Sidorov - News vom 02.08.2018 07:12 Uhr

Das Amtsgericht Hamburg hat den YouTuber Leon Machère abermals verurteilt. Wegen Vortäuschung einer Straftat und Amtsanmaßung wurde eine Geldstrafe in Höhe von 37.500 Euro verhängt.

Bekannt wurde Rustem Ramaj, auf YouTube unter dem Namen Leon Machère, ursprünglich durch seine Prank-Videos. Jetzt werden ihm eben diese zum Verhängnis: Das Amtsgericht Hamburg verurteilte Ramaj zu einer Geldstrafe in Höhe von 37.500 Euro. Ursprünglich drohte ihm eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren.

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Ramaj wird die Vortäuschung einer Straftat und Amtsanmaßung vorgeworfen. Er selbst war trotz Vorladung nicht anwesend – krankheitsbedingt, heißt es. Das war er aber schon bei einer anderen Gerichtsverhandlung. Ramaj kann gegen das Urteil Einspruch erheben, sollte er es nicht anerkennen.

Insgesamt 70.000 Euro Strafe

Das Gericht berechnete den Strafbefehl anhand seines geschätzten Monatseinkommens, das bei 7.500 Euro liegen soll. Ramai soll deshalb insgesamt 150 Tagessätze zu je 250 Euro zahlen, also quasi sein fünffaches Monatseinkommen abgeben.

Im Mai wurde Ramaj erstmals verurteilt, damals aufgrund der Beleidigung eines Polizisten. Das zuständige Amtsgericht in Augsburg brummte ihm eine Geldstrafe in Höhe von 32.500 Euro auf, weil er auf dem Königsplatz mehrere Fans unangemeldet um sich versammelte. Anschließend wurde er von der Polizei mitgenommen, auf dem Revier duzte er die Beamten und beleidigte sie einige Zeit später in einem Video. „Rüdiger, du kleiner P…“, nur um mal ein Beispiel zu nennen.

Im Dezember ging ihm die Landesmedienanstalt Hamburg nach, weil sein Kanal einen Verstoß gegen den Rundfunkstaatsvertrag sowie gegen das Schleichwerbeverbot aufweist. Ramaj droht deshalb sowohl ein medienrechtliches als auch ein Ordnungswidrigkeitenverfahren – es drohen bis zu 500.000 Euro Strafe.

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„Lassen Sie es doch einfach.“

In Hamburg fuhr „Leon Machère" in einem weißen Auto durch die Straßen und aktivierte dabei Blaulicht und Martinshorn. Über ein Megafon forderte er mehrere Passanten dazu auf, seinen hanebüchenen Anweisungen Folge zu leisten. Ramaj filmte durchgehend für seinen Kanal, während ihm mehrere Personen seine Verkleidung abkauften.

In einem weiteren Video stellte sich Ramaj gezielt in die Nähe einiger Polizisten und fing an, eine Wand mit vermeintlichem Graffiti zu besprühen. Tatsächlich handelte es sich lediglich um ein Kühlspray. Nachdem eine Polizistin von ihm abließ, rief er ihr „Haben Sie einen Euro für mich?“ zu, um noch eine vermeintlich lustige Szene für sein Video zu erhalten. Ein anderer Polizist drohte ihm mit einer Festnahme, sagte zum Ende hin aber einfach nur: „Lassen Sie es doch einfach.“

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