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Worlds Adrift: Mit der Macht der Persistenz und Physik zum MMO-Megahit?

Von Pierre Magel - News vom 14.03.2015 13:41 Uhr
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Mit Worlds Adrift hat das Entwicklerstudio Bossa Studios ein MMO in der Mache, das mit grenzenlosen Freiheiten und einer realistischen Physik die Spieler überzeugen möchte. Starten soll der Early Access noch in der ersten Hälfte des Jahres.

Es klingt schwer nach der bekannten Phrase "Zu schön, um wahr zu sein": Das Entwicklerteam Bossa Studios, unter anderem bekannt für "I am Bread" und "Surgeon Simulator", plant mit dem Sandbox-MMORPG Worlds Adrift einen großen Erfolg im schwer umkämpften Genre der Online-Rollenspiele. Gelingen soll dieser Coup durch eine gigantische Welt, die frei erkundbar für alle Spieler offensteht, dabei den realistischen Gesetzen der Physik unterliegt und von den Aktionen der Spieler dauerhaft beeinflusst wird und bleibt, bis Monster die Welt erneut verändern oder sich die Community daran zu schaffen macht. Jeder Steinfelsen, jeder Teil eines Schiffes und alle gebauten Produkte der Spieler verhalten sich so korrekt, wie sie es im echten Leben tun würden – so die Entwickler. Was somit eigentlich ganz normal sein sollte, ist laut der Macher ein wahrer "Schock" für die Spieler, weil sie damit nicht rechnen. So erzählt der Mitbegründer Henrique Olifiers, dass in einem internen Test eine Geschichte passiert ist, die wunderbar demonstriert, was man im Spiel erwarten darf: Da die Welt aus schwebenden Inseln besteht, braucht man für eine Erkundungstour Flugschiffe, die einen von Insel zu Insel bringen und sogar als Haus dienen. So hat er mit anderen Entwicklern ein solches Schiff gebaut und startete dann ein Rennen gegen weitere Tester. Dabei ist allerdings eine Turbine explodiert und abgefallen, sodass das Gewicht der anderen Turbine dafür sorgte, dass sich das Schiff unkontrolliert drehte. Zu stoppen war das nur, indem die Spieler die noch funktionierende Antriebsmaschine abbauten, damit wieder ein Gleichgewicht herrschte. Da sie den Innenraum allerdings so konzipiert hatten, dass die Turbine unerreichbar war, mussten sie ihre eigenen Kanonen verwenden, um Platz zu schaffen.

Schon länger existieren Pläne zum MMORPG, doch ist die Philosophie der Entwickler, dass man ein kleines Team bleiben will und nicht für ein unsicheres Projekt 50 neue Mitarbeiter sucht, die dann eventuell wieder gefeuert werden müssen. Dadurch schien das sehr ambitionierte Projekt in weiter Ferne – bis der DayZ-Erfinder Dean Hall seine Zusammenarbeit mit dem Entwicklerstudio Improbable verkündete und man dadurch auf diese Firma aufmerksam wurde. Improbable ist ein kleines Studio, das Server-Technologien entwickelt, die anders funktionieren, als man das kennt. Statt nun einen Server für einen bestimmten Bereich des Spiels zu besitzen, hat man jetzt quasi flexible Einheiten, die je nach Spieleranzahl reagieren können. Sollte es auf einer Insel also zu massiven Rechenleistungen kommen, kann man dynamisch die Serverkapazitäten dorthin verlegen, bis alles reibungslos verläuft. Das Team arbeitet weiter an diesem Prozess, damit man auch bei vielen Spielern für eine stabile Leistung der Server sorgen kann, die zu allen Zeiten funktioniert.

Quests oder NPCs soll es in dem Spiel, das noch dieses Jahr den Early Access starten möchte, nicht geben. Spieler bauen sich Maschinen, erkunden die Inseln und versuchen, immer besser mit der Welt agieren zu können. Level wird es in diesem Sinne keine geben, aber Schiffe können beispielsweise dahingehend verbessert werden, dass sie mit neuen Herausforderungen klar kommen. Um manche Schatzinsel könnte ein starker Wind wehen, der nur von einem sehr kräftigen Flugschiff passiert werden kann, das ideal darauf vorbereitet wurde. Dafür benötigt man gesammelte Ressourcen und Plätze, an denen man Crafting betreiben kann. Aber Vorsicht: Fällt ein gebasteltes Produkt vom Craftingtable, kann es passieren, dass es von der Insel rollt und in die weiten Welten verschwindet – der realistischen Physik sei Dank.

Im untenstehenden Video gibt es einen ersten Ausblick auf das Spiel, der die prozedural erstellten Welten zeigt, die allerdings noch in einem frühen Stadium sind. Viel Spaß! Mehr Infos gibt es auf dem offiziellen Blog zum Spiel.

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