Mit White Heaven bringt Entwickler Dreampainters in diesem Jahr ein weiteres Horror-Adventure auf den Markt. Für eine atmosphärische Kulisse sorgt ein großes Hotel in den Alpen, das zugleich als Gefängnis für den kürzlich entführten Eric Blanc dient. Es folgt ein Kampf auf Leben und Tod, gegen Kräfte, die älter sind als die Menschheit selbst.
White Heaven ist das neueste Werk von Entwickler Dreampainters und soll noch 2016 veröffentlicht werden. Die Macher von Anna greifen hierbei offenbar das Spielprinzip des beliebten Indie-Titels auf, denn erneut müssen wir uns durch das Erkunden eines Gebäudes dessen verborgene Geheimnisse erschließen.
Milan am 24. Februar 2016: Wir befinden uns irgendwo in den italienischen Alpen und können das größte hiesige Hotel unser temporäres Zuhause nennen. Blöd nur, dass wir nicht freiwillig hier sind. Unser Name ist Eric Blanc und wir wurden entführt. Als sich nach zwei Wochen die Möglichkeit zur Flucht ergibt, schöpfen wir wieder Hoffnung. Unser Ziel? Irgendwie überleben, was sich als gar nicht so einfach herausstellt, denn wir befinden uns an dem Ort, der einst unsere Familie entzweite und wie sich herausstellt, sind wir hier nicht allein…
Gruselatmosphäre statt Jumpscares
Im gleichen Universum wie Anna spielend, setzt der Titel erneut weniger auf Jumpscares als auf eine unheimliche Atmosphäre und das Lösen verschiedener Rätsel. Stück für Stück erkunden wir die dunklen Korridore des Hotels und bringen immer mehr verborgene Mysterien ans Licht. Doch es sind Kräfte, die älter als die Menschheit selbst sind, die Protagonist Eric wirklich zu schaffen machen. Am Ende wird er sich ihnen stellen und um sein Leben kämpfen… oder feilschen müssen, um irgendwie zu überleben, so Dreampainters.
Um das Spiel realistischer zu gestalten, hat der Entwickler einen Tag-Nacht-Zyklus eingeführt. Der Spieler kann Eric nicht ewig herumwandern lassen, denn dessen Gesundheit, Geschwindigkeit und Sicht verschlechtern sich mit fortschreitender Müdigkeit. Schlaf und Erholung sind genauso Bestandteil des Gameplays wie das Erkunden des Hotels. Je mehr Eric sich in den Tiefen des dunklen Gemäuers verliert, desto mehr lernt der Spieler über die Bewohner und die Geschehnisse innerhalb des Hotels. Getroffene Entscheidungen während des Spiels bestimmen, welches Ende schlussendlich über den Bildschirm flimmert.
Kombinationsgabe als einzige Waffe
Eine Kreatur ist Eric permanent auf den Fersen, scheint gar besessen von ihm zu sein und seinen Tod sehnlichst herbeizuwünschen. Auch hier greift der Tag-Nacht-Zyklus, denn wenn sich die Dunkelheit über das Hotel legt, ist sie deutlich schwächer, wogegen der Spieler ihr am Tag lieber nicht über den Weg laufen sollte, denn hier ist die Kreatur besonders gefährlich. Bevor man sein sicheres Versteck verlässt, sollte man also stets bedenken, welche Tageszeit gerade herrscht.
Um das Gefühl eines Survival-Horrors zu kreieren, überlässt Dreampainters den Spieler ganz seinen Ängsten. Er besitzt keine Waffen und muss so der Kreatur ganz auf sich gestellt in die Augen blicken. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, stellen sich auch noch ganz normale Menschen als Gefahr heraus, die sogar noch bösartiger als das eigentliche Monster sein könnten, deutet der Entwickler geheimnisvoll an. Aber der Protagonist ist nicht völlig hilflos, denn er besitzt die schärfste Waffe eines gewieften Menschen, die ihn immer und überall hin begleitet: seinen Verstand. Durch das Lösen verschiedener Rätsel gelingt es ihm, Hindernisse zu erschaffen, die seinen Widersachern das eine oder andere Problem bei der Jagd bescheren dürften.
White Heaven soll 2016 für PC erscheinen. Eigentlich war der Release für Juli 2015 geplant gewesen, dieser verschob sich nun aber offensichtlich auf das aktuelle Jahr. Weitere Informationen gab der Entwickler bisher noch nicht bekannt, postete aber einen Teaser, um uns erste Einblicke in Setting und Atmosphäre zu ermöglichen. Diesen haben wir für euch unter diesen Zeilen eingebunden. Sobald weitere Details veröffentlicht werden, findet ihr diese wie gewohnt auf unserer Themenseite zusammengefasst vor.
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