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Star Wars: “Eine große Peinlichkeit“: Co-Autor von Rogue One übt schwere Kritik an EA

Von Patrik Hasberg - News vom 20.01.2019 11:44 Uhr
© Electronic Arts

Der Co-Autor von Rogue One hat in einem aktuellen Interview schwere Kritik an EA geübt. Laut ihm wurde die Star Wars-Lizenz von EA in den letzten Jahren nicht sinnvoll genutzt, obwohl das Potenzial vorhanden war.

Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass Electronic Arts die Arbeiten an dem Open-World-Spiel zu Star Wars mit dem Codenamen „Orca“, das bei EA Vancouver entstehen sollte, eingestellt hat. Wie es heißt, soll sich der Titel noch in einem frühen Entwicklungsstadium befunden haben. Angeblich wurde das Spiel eingestellt, weil EA früher ein Star Wars-Spiel benötigt – möglicherweise Ende 2020 im Hinblick auf die nächste Konsolengeneration.

Alle Infos zu dem eingestellten Star Wars-Spiel haben wir euch in diesem News-Artikel zusammengefasst:

Star WarsStar Wars: Arbeiten an Open-World-Spiel von EA eingestellt

Schwere Kritik an EA

Nach einer offiziellen Stellungnahme seitens EA, hat sich nun der Co-Autor von Rogue One: A Star Wars Story, Gary Whitta, bezüglich des Themas zu Wort gemeldet und schwere Kritik an EA geäußert. Er könne sich denken, dass Disney, genau wie er, wenig begeistert von der bisherigen Nutzung der Star Wars-Lizenz durch Electronic Arts sei. Seit 2013 seien lediglich zwei Battlefront-Spiele veröffentlicht worden, die nicht sonderlich herausragend waren. Außerdem bekam Star Wars: Battlefront 2 aufgrund der verbauten Mikrotransaktionen eine Menge Kritik seitens Fans und der Fachpresse ab.

"Der Deal wurde 2013 unterzeichnet, es war ein 10-Jahres-Deal. Wir sind zu diesem Zeitpunkt über der Hälfe dieses Deals. Also stellen wir uns vor, ich bin Bob Iger, ich bin der Chef von Disney und ich rufe die EA-Jungs an. Lasst mal sehen wie es euch geht. Wir haben zwei Battlefront-Spiele herausgebracht, von denen eines überhaupt keine Geschichte hatte, die beide eher mittelmäßig waren, und eines davon endete aufgrund des Mikrotransaktions-Fiaskos als große Peinlichkeit. Nicht nur für EA, sondern auch für Disney und die Marke Star Wars."

Unverständlich ist für den Co-Autor außerdem, wie ein Spiel, an dem unter anderem die Uncharted-Autorin Amy Hennig beteiligt war und das "Phänomenal" aussah, eingestellt werden konnte. Laut Gary Whitta habe EA in den letzten sechs Jahren kaum brauchbare Star Wars-Spiele zustande gebracht.

"Sie hatten ein Spiel, das eine lineare Uncharted-artige Star Wars-Erfahrung bot, von der Autorin der Uncharted-Spiele, der wahrscheinlich besten Narrative-Designerin in der gesamten Branche. Das Ganze sah phänomenal aus. Es wurde eingestellt. Alle Assets der abgebrochenen Titel wurden in dieses neue, größere und ehrgeizigere Open-World-Spiel von EA Vancouver integriert. Das wurde auch eingestellt. Okay, was sonst… nichts. Das haben wir in fünf Jahren gemacht."

Disney selber hat sich bislang nicht offiziell zu diesem Thema geäußert, sonderlich zufrieden dürften die Verantwortlichen dort jedoch nicht sein. Eine solche Kritik, wie die von Gary Whitta, der eng mit der Star Wars-Marke verbunden ist, hat EA bisher noch nicht über sich ergehen lassen müssen.

Wir können entsprechend gespannt sein, wie es mit einem der wohl größten Franchises in Zukunft wohl weitergehen und welche Star-Wars-Spiele Electronic Arts bis zum Ablauf der Frist noch veröffentlichen wird.

Was ist eure Ansicht zu diesem Thema? Lass uns eure Meinung gerne unterhalb dieser Zeilen in den Kommentaren wissen.

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Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
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