Beim chinesischen Spieleentwickler und Publisher Perfect World könnte sich nach den Wünschen des Gründers Yufeng Chi eine bedeutende Änderung der Eigentümerstruktur abzeichnen. Ziel ist der 100-prozentige Rückerwerb aller Anteile.
Seit seiner Gründung im Jahr 2004 hat sich Perfect World zum internationalen Spieleunternehmen entwickelt und damit erreicht, was von einem Unternehmen, dessen erstes Produkt den gleichen Namen trägt wie die Firma, wohl nicht unmittelbar zu erwarten war. Mit dem rasanten Wachstum im Rücken erfolgte im Jahr 2007 der Börsengang an der größten US-Börse NASDAQ. Geht es nach dem Wunsch des Gründers Yufeng Chi und der Meldung der Kollegen von GamesIndustry, so könnte sich die Eigentümerstruktur in den nächsten Monaten einem schlagartigen Wandel unterziehen, denn Yufeng Chi plant den Rückkauf aller Anteile, womit das Unternehmen wieder in privater Hand wäre. Ende Dezember untermauerte er diesen Vorschlag dem Vorstand des chinesischen Unternehmens, zu dessen Tochtergesellschaften unter anderem Perfect World Entertainment zählt.
Drei unabhängige Vorstandsmitglieder sollen den Vorschlag in nächster Zeit prüfen. Bislang ist daher offen, ob der Gründer mit seinem Vorschlag auf offene Ohren stößt beziehungsweise stoßen wird.
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