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Oculus Rift: Deshalb sind die System-Anforderungen so hoch

Von Dustin Martin - News vom 15.01.2016 14:05 Uhr
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Zum Start der Virtual Reality mit dem Release der Oculus Rift oder der HTC Vive kommt nicht nur die Frage des Verkaufspreises auf, sondern auch die der Hardware. Um mit den VR-Headsets spielen zu können, brauchen wir einen High-End-Gaming-PC. Warum das so ist, erklären wir euch hier.

Es gab einen großen Aufschrei, als der Hersteller der Oculus Rift den finalen Verkaufspreis von 700 Euro ankündigte. Nichts anderes wird auch beim Vorbestellerstart der HTC Vive von Valve am 29. Februar erwartet. Zudem hatte man sich bislang nur am Rande mit den System-Anforderungen der VR-Headsets beschäftigt, die nun immer mehr in den Vordergrund rücken.

Wir versuchen euch an dieser Stelle einmal in einfachsten Worten zu erklären, warum wir für das Spielen in der Virtual Reality einen so guten und vergleichsweise teuren Gaming-PC brauchen.

Der Sprung von Full-HD-Gaming zur Virtual Reality ist enorm

Zurzeit sind die meisten Rechner mit einer Hardware ausgestattet, die ein Spielen auf einem Bildschirm in der Full-HD-Auflösung von 1920×1080 Pixeln bei einer Framerate von ungefähren 60FPS ermöglichen. Wie lange zwischen der Steuerung mit Maus und Tastatur und dem Ausführen der Bewegung im Spiel vergehen („Input-Lag“), ist eher zweitrangig.

Bei einer VR-Brille sind zwei Bildschirme in der 1,5-fachen Auflösung von Full-HD verbaut, für die beide ein Bild gerendert werden muss. Zudem muss mindestens eine Framerate von 90FPS vorhanden sein, da uns sonst schlecht werden kann („Motion-Sickness“). Der Input-Lag muss so niedrig wie möglich sein.

Kommen alle Faktoren zusammen, ist unser PC einer siebenfachen Last im Vergleich zum normalen Full-HD-Gaming ausgesetzt.

PCs mit Oculus-Ready-Zertifikation für unter 1000 US-Dollar

Wer sich mit Fragen der System-Anforderungen gar nicht beschäftigen möchte und als Konsolen-Spieler mitunter noch gar keinen Gaming-Rechner besitzt, kann auf offizielle PCs mit Oculus-Ready-Siegel zurückgreifen.

Checkliste: Offizielle Empfehlungen und Funktionen der Hardware-Komponenten

Welches Teil in unserem PC hat jetzt welche Aufgabe, wenn es um Virtual Reality geht? Hier eine kompakte Übersicht:

  • Prozessor: Empfohlen ist ein ein Intel Core i5 4590* oder ein besserer. Die CPU muss so gut sein, da sie alle Datenflüsse der Hardware koordiniert. Bei der Virtual Reality kommt allein wegen der Gestensteuerung so viel zusammen, dass wir hier nicht sparen können.
  • Grafikkarte: Empfohlen ist eine Nvidia GeForce GTX 970*, eine AMD Radeon R9 290* oder eine bessere. Wie bereits oben erklärt, ist die Grafikkarte für das Berechnen der Bilder zuständig. Bei ihr kommt es nicht nur darauf an, wie effizient sie läuft, sondern auch wie schnell sie die beiden Bildschirme mit Inhalten aus dem Spiel beliefern kann.
  • USB: Es werden mindestens 2 Ports von USB 3.0 benötigt. Da wir von sehr hohen Datenmengen reden und die Informationen möglichst ohne Imput-Lag transportiert werden müssen, brauchen wir hier 2 Anschlüsse der neuesten USB-Generation. Zudem ist ein dritter Port, hier kann es auch USB 2.0 sein, für das Anschließen des Controllers nötig.
  • Arbeitsspeicher: Es werden mindestens 8GB RAM benötigt. Was oft vergessen wird, ist die unterschiedliche Schnelligkeit der Arbeitsspeicher. In einigen Tests wurde bereits bestätigt, dass die minimalen FPS auch bei guter CPU und guter GPU unterschritten werden können, wenn am RAM gespart wurde.

Ihr wollt ganz leicht herausfinden, ob euer Rechner gut genug für die Virtual Reality ist? Dieses Tool prüft euren PC auf die System-Anforderungen der Oculus Rift.

TL;DR – Fazit zu System-Anforderungen der VR-Headsets

Letztendlich ist es so, dass Virtual Reality siebenmal so viel Leistung benötigt, wie der bisherige Standard von Full-HD-Gaming. Die Auflösung hat sich bei zwei Monitoren in einer VR-Brille im Gegensatz zu einem Monitor mit 1920×1080 Pixeln nahezu verdreifacht.

Dafür sind die Mindestanforderungen, die derzeit gestellt werden, eine gute Zukunftsinvestition. Sie sichern nicht nur ein flüssiges Spielen in der virtuellen Realität, sondern auch eine gute Framerate und Auflösung bei klassischen Games.

Viele Entwickler gaben bei Befragungen an, dass sie mit dem gleichen Setup an ihren Spielen arbeiten. Das zeigt zudem, dass sich die Mindestanforderungen an die erste Generation der Oculus Rift oder HTC Vive auch in den kommenden Jahren nicht stark ändern werden.

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