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Nintendo: Präsident Iwata: „Unternehmen muss sich neu erfinden“

Von Redaktion PlayCentral - News vom 28.04.2014 15:07 Uhr
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Man kann es kaum noch abstreiten, dass die rosigen Zeiten des Videospiele-Riesen Nintendo vorbei sind. Damals war das japanische Unternehmen an der Spitze der Branche, doch heutzutage muss man sich mit dem Platz hinter Sony und Microsoft zufriedengeben. Wie kann man den kompletten Absturz verhindern? Nintendo-Präsident Satoru Iwata gab einige Gedanken an die Öffentlichkeit preis.

Spätestens seit dem Release der Next Gen-Konsolen PlayStation 4 und Xbox One dürfte klar sein, dass die großen Jahre für Nintendo vorbei sind. Obwohl das japanische Unternehmen den Handheld-Markt dominiert, hat man weiterhin mit der hauseigenen Konsole Wii U und Verlusten zu kämpfen.

In einem aktuellen Interview äußerte sich nun Nintendo-Präsident Satoru Iwata persönlich zu diesem heiklen Thema und gab zu verstehen, dass man mit der aktuellen Taktik nicht mehr bei den Spielern punkten kann. Nintendo muss sich sozusagen neu erfinden, um wieder an größere Erfolge anknüpfen zu können. Dabei sprach er auch über die Möglichkeit, sich in Zukunft nicht nur auf Videospiele zu konzentrieren, sondern auch den Markt der Entertainment-Produkte in Angriff zu nehmen. Genauer meint Iwata:

"Natürlich denken viele Leute auf der ganzen Welt, dass Nintendo nur eine Firma für Videospiele ist und ich glaube, dass immer mehr Mitarbeiter anfangen, genauso zu denken. Es ist selbstverständlich nicht sehr hilfreich, wenn jemand außerhalb unseres Unternehmens solche Gedanken an den Tag legt."

Trotz alledem wird der Fokus von Nintendo weiterhin auf Videospiele liegen. Er möchte nur verdeutlichen, dass Nintendo zukünftig ein Unternehmen ist, das tun kann, was es möchte. Ergänzend sagte er:

"Dieses Thema kam ans Tageslicht, als Yamauchi verstarb. Aber schon damals hatte ich das Gefühl, dass sich unser Umfeld stark verändert. Wir müssen das, was Nintendo tut, von nun an neu definieren. Aber ich bin auch der Meinung, dass es falsch war zu behaupten, dass Nintendo alles Mögliche machen wird. Yamauchi war derjenige, der immer gesagt hat, dass Nintendo ein Unternehmen für das Entertainment und nichts anderes ist. Er wollte Entertainment mit Videospielen nicht gleichsetzen. Ich habe mir immer die Frage gestellt, wie man Yamauchis Gefühle ausdrücken soll. Ich habe mir darüber auch viele Gedanken gemacht, selbst während meines Urlaubs über Neujahr."

Was genau sich Nintendo-Präsident Satoru Iwata für die Zukunft Nintendos vorstellt, wollte er nicht sagen. Man darf gespannt sein, was die Zukunft bringen wird.

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