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Netzkultur: Wird heute Area 51 gestürmt? Erster Naruto-Runner auf Kamera festgehalten

Von Ben Brüninghaus - News vom 21.09.2019 12:27 Uhr
© Screenshot Area 51

Eine Veranstaltung, die sich mit dem Raid auf Area 51 befasst, sollte eigentlich in Kürze in Rachel, Nevada stattfinden. Doch das FBI schritt nun ein und stellte sicher, dass dies nicht geschehen wird. Zudem wurde das zugehörige Festival nun umverlegt.

Update vom 20. September 2019, 17:01 Uhr

Morgens versammelten sich in dem kleinen Ort Rachel, Nevada die ersten Menschen für das anstehende Event. Sogar erste Reporter haben in der Nähe der Area 51 bereits Stellung bezogen, um sich einen Überblick über das Geschehen zu verschaffen.

Von einem Sturm des Sperrgebiets kann allerdings nicht mehr die Rede sein, mittlerweile handelt es sich dabei eher um ein friedliches Music-Festival.

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Dies unterstrich beispielshalber auch ein Mann, der hinter einem Reporter des TV-Senders ABC News 13 im „Naruto“-Laufstil vorbeilief. Auf diese Art und Weise wollte man ursprünglich Area 51 stürmen und so den Projektilen der Soldaten ausweichen:

„Wir treffen uns bei der Touristenattraktion Area 51 Alien Center und koordinieren unseren Einmarsch. Wenn wir wie Naruto rennen, können wir uns schneller bewegen als ihre Kugeln. Lasst uns deren Aliens ansehen.“

NetzkulturNetzkultur: Veranstalter des Area 51-Raid auf Facebook gibt Interview im Naruto-Cosplay

Laut dem Reporter vor Ort werden rund 30.000 Menschen erwartet, die in Rachel ausgelassen feiern wollen. Bei Facebook hatten sich ursprünglich rund 2,1 Millionen Menschen für eine Teilnahme entschieden – zum Großteil aber eher aus Spaß, die Wenigsten hatten wohl tatsächlich geplant, den weiten Weg auf sich zu nehmen.

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Update vom 20. September 2019

Für den heutigen Freitag ist der „Sturm auf Area 51“ geplant, auf Facebook haben bereits rund 2,1 Millionen Menschen zugesagt. Allerdings ist die „spaßige“ Veranstaltung mittlerweile auf „Alien Stock Tour“ geändert worden.

Auf der offiziellen Webseite heißt es dazu:

„Nun könnt ihr Matty Roberts und die Jungs treffen, die vom FBI besucht wurden und die Regierung zwangen, auf ein Meme zu antworten.“

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag fand in Downtown Las Vegas bereits die Party „Area 51“ statt – gesponsert von Bud Light, einer bekannten Biermarke.

Wie hoch die Teilnehmerzahl letztendlich wirklich ausfallen wird, kann zum jetzigen Zeitpunkt nur spekuliert werden. Doch sicherlich werden längst nicht alle Menschen, die auf Facebook ihre Zusage bekundet haben, auch wirklich an dem Event teilnehmen.

Die Einwohner des kleinen Ortes Rachel, wo die Veranstaltung ursprünglich stattfinden soll, sind von der Idee übrigens nach wie vor weniger begeistert. Hier leben gerade einmal 50 Menschen, die darauf hinweisen, dass es in dem Ort nicht einmal eine Tankstelle gibt und der nächste Flughafen rund 80 Kilometer entfernt ist. Teilnehmer müssten über genügend Erfahrung verfügen, in dieser Wüstengegend zu campen und zudem genügend Essen und Wasser mitbringen. Den Einwohnern wäres es aber sowieso lieber, wenn sie weiterhin ihre Ruhe hätten und die Veranstaltung an einem anderen Ort stattfinden würde.

Auch wenn das Event mittlerweile nach Las Vegas umgezogen ist, ist bislang unklar, wie viele Menschen letztendlich doch den kleinen Ort Rachel aufsuchen werden.

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Originalmeldung vom 11. September 2019

Wenn ein kurioser Sachverhalt in den letzten Monaten für Aufmerksamkeit im Internet sorgte, dann ist das wohl auf jeden Fall der geplante Ansturm auf Area 51, den mittlerweile wohl jeder mitbekommen haben dürfte. 

Kurz gesagt, ein Facebook-User hat eine Veranstaltung auf der Plattform erstellt, die dazu aufrief, einen groß angelegten Ansturm auf Area 51 durchzuführen – denn wenn sie alle wie Naruto liefen, dürften „die Kugeln immerhin nicht jeden treffen“. Im Grunde also nicht ganz ernst gemeint, wie sich herausstellte. Da war der Organisator Matty Roberts wohl zu Scherzen aufgelegt, immerhin präsentierte sich dieser in einem Naruto-Cosplay kurz darauf und sprach über die mediale Aufmerksamkeit. 

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Besuch vom FBI

Schlussendlich wurde die Veranstaltung auf Facebook in ein Musikfestival umgewandelt, das den Namen „Alien Stock“ trägt. So sei für die Anreisenden wenigstens eine Alternative geboten, wenn sie schon nicht Area 51 stürmen würden.

Doch nicht jeder hielt diese Veranstaltung scheinbar für einen Spaß. Jetzt, etwa eine Woche vor dem Start, wird das nochmal ganz deutlich. Das Festival wurde nun nach Las Vegas verlegt. Grund dafür sei ein Besuch vom FBI sowie Befürchtungen, die Infrastruktur könne dem nicht standhalten.

Matty Roberts und Frank DiMaggio haben nun gegenüber TMZ erklärt, dass die Örtlichkeit nach etwaigen Recherchen einfach ungeeignet sei. Doch viel mehr scheint es das FBI zu sein, dass Druck auf die Veranstalter ausgeübt hat. Diese hätten sich ausgiebig erkundigt, ob nicht doch ein Ansturm auf Area 51 geplant sei:

„Ein FBI-Agent aus dem Sacramento-Büro. Es war ein wenig gespenstig, vor allem, mehrere von ihnen. Aber es war gar nicht so schlimm. Sie wollten lediglich sicherstellen, dass ich keine Rohrbomben in meinem Wohnzimmer herstelle und nicht plane, die verdammte Basis zu stürmen. “

So oder so werden wohl einige Leute gewillt sein, dem Event beizuwohnen. Falls ihr also teilnehmen werdet, erhaltet ihr alle Infos auf der offiziellen Webseite von Alien Stock, das nach wie vor keinen Eintritt kostet. Hier wurde nun hinterlegt, dass es im Downtown Las Vegas Events Center stattfinden wird. Wie viele Leute zur Eventzeit trotzdem den Ort Rachel aufsuchen werden, bleibt bis zum Start der Veranstaltung fraglich. 

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