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Guild Wars 2: Entwickler über Vergleich zu MOBAs, eSports und die Zukunft

Von Pierre Magel - News vom 15.10.2015 14:37 Uhr
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Guild Wars 2 stand dem wachsenden Feld der kompetitiven eSport-Szene schon sehr lange offen gegenüber – viele Spieler lieben das PvP im Fantasy-MMORPG. Mit der Einführung der großen Pro League geht man den nächsten konsequenten Schritt in diese Richtung. Wir durften John Corpening und Steve Fowler vom Entwicklerstudio einige Fragen zum Thema eSport stellen.

Wie wir bereits in einer unserer vergangenen News geschrieben haben, steht schon bald die große Guild Wars 2 Pro League an, die den kompetitiven Modus des Fantasy-MMORPGs auf die nächste Stufe heben möchte. Mit einem Preisgeldpool in Höhe von 400.000 US-Dollar und sehr niedrig gehaltenen Teilnahmebedingungen will man erreichen, dass möglichst viele Spieler sich am Wettkampf beteiligen und ihre Leidenschaft für das PvP (wieder)entdecken.

In einem Interview mit dem Game Director for Guild Wars 2 PvP and WvW, John Corpening, und dem Head of Global Marketing, Steve Fowler, haben wir einige Fragen zum Thema eSport gestellt und durften erfahren, wie man in nächster Zeit mit dem Thema umgehen möchte, was die Spieler erwarten können und was sich die Entwickler bei ihren Schritten denken.

So erfahren wir, dass der Gedanke des wachsenden eSport-Segments schon lange in den Köpfen der Entwickler schwebte und man schon zu Beginn der Arbeiten sicher war, mit Guild Wars 2 ein wichtiges Produkt auf dem Markt der kompetitiven Szene zu besitzen. Gemeinsam mit der Community möchte man hier Wege finden, auf natürliche Weise weiter zu wachsen. Gerade hier war es sehr von entscheidender Bedeutung, dass das Feedback der Spieler stets sehr positiv war und man nie das Gefühl haben musste, der eSport wäre nicht das, was sich ein Großteil wünscht. Durch diese Absicherung konnte man Dinge ausprobieren und neue Turniere starten. Weil man, wie die Entwickler sagen, mit Guild Wars 2 gleich viele Spielvarianten auf einmal bekommt, besteht auch keine Gefahr, dass sich Spieler, die kein PvP mögen, auf irgendeine Weise benachteiligt fühlen – diese können jederzeit ihren Spaß im PvE finden und profitieren dann dennoch vom Wachstum der anderen Bereiche.

Aktuell befindet man sich natürlich in letzten Vorbereitungen auf den Release der Erweiterung Heart of Thorns am 23. Oktober. Wenn diese Aufgabe erledigt ist und alle neuen Features erfolgreich implementiert werden konnten, wird man sich erneut damit beschäftigen, welche Features und Verbesserungen man einbauen kann, um das Erlebnis Guild Wars 2 weiter zu verbessern. Obwohl der Bereich des PvP einen enormen Wachstum erfährt, wird Guild Wars 2 stets seinen Wurzeln treu bleiben und nicht versuchen, ein rein kompetitives Spiel zu werden. Daher sieht man derzeit auch keinen Vergleich zu erfolgreichen eSport-Titeln wie League of Legends oder Dota 2 – jedes Spiel vereint eine andere Community.

Abschließend verraten uns die Entwickler, dass sie mit ihrem Produkt extrem zufrieden sind. Hätte man sie vor fünf Jahren gefragt, wo man Guild Wars 2 im Hinblick auf den eSport haben möchte, dann hätten sie den aktuellen Zustand beschrieben. Sie erkennen den schnell wachsenden Markt und versuchen alles, um der Community das zu bieten, was sie wollen und brauchen, um noch auf lange Sicht gesehen Fan des Spiels zu bleiben – inklusive Livestreams und anderen Aktivitäten außerhalb des eigentlichen Spiels. Geht der Erfolg so konstant weiter, wird es auch höhere Preisgelder geben und neue Turnierformen sind dann sicher auch nicht mehr weit.

Wir bedanken uns bei John Corpening und Steve Fowler für ihre Zeit, das Interview und die Antworten.

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