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Games: Der tiefe Fall von Free2Play – 90% quitten im ersten Jahr

Von Pierre Magel - News vom 06.02.2015 19:04 Uhr
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Die Internetplattform Superdataresearch.com hat über fünf Jahre hinweg MMOs beobachtet und untersucht, wie sich die Spielerzahlen nach Release verändern. Ergebnis: Bereits nach einem Jahr sieht es für die meisten Free-2-Play-Titel schon sehr düster aus.

Klar, es gibt die Ausnahmen wie League of Legends oder Dota 2 – doch viele kostenlose MMOs erfreuen sich nur einer kurzen Zeit der Beliebtheit. Wie das renommierte Marktforschungsunternehmen SuperDataResearch in einem jüngst veröffentlichten Artikel preisgibt, sind fallende Spielerzahlen bei den meisten Free-2-Play-Titeln schon nach wenigen Monaten an der Tagesordnung. Gerade einmal grob 6% der Spieler, die innerhalb des ersten Jahres den Titel für sich entdecken, spielen das MMO nach einem Jahr noch immer. Noch schlimmer die Statistik im zweiten Jahr: Wer sich 12 Monate nach Release anmeldet, der ist zu 97% innerhalb eines Jahres bereits wieder verschwunden.

Erst wenn sich ein MMO über lange Zeit auf dem Markt halten konnte, wächst die Treue der Spielerschaft nach und nach. Heißt: Wer sich so spät für ein Spiel entscheidet, der macht das meist aus einem speziellen Grund heraus – seien es Freunde, die es ihm empfehlen oder positive Reviews, welche das Interesse wecken.

Diese Statistiken zeigen überdeutlich, wie wichtig ein gelungener Start für Free-2-Play-MMOs ist. Sind die Anfangsphasen so verbuggt und spielerunfreundlich, dass die meisten User der ersten Stunde schnell abhauen, dann wird es generell sehr schwer, in der Szene Fuß zu fassen. Eine weitreichende Werbekampagne, viele Features und möglichst bugfreie Versionen sind nahezu Voraussetzung dafür, dass man auch nach Jahren noch ein erfolgreiches Spiel in seinen Händen halten kann.

Eigene Meinung: Die Zahlen und Werte demonstrieren wunderbar, warum viele Early Access-Titel in der Versenkung untergehen – gerade diese frühen Versionen der Spiele stecken voller Bugs und werden meist kaum oder zu wenig beworben. Da kann keine begeisterte Community entstehen, die dem Spiel die Treue hält. Hier müssen sich die Entwickler einfach an die eigene Nase fassen und dafür sorgen, von Anfang an hochwertige Produkte zu liefern.

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