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Games: Lehrer in Österreich belohnt Schüler mit Erfahrungspunkten

Von Thomas Wallus - News vom 16.12.2014 14:34 Uhr
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In Österreich gibt es doch tatsächlich einen Lehrer, der das bekannte Schulnotensystem ebenso satt hat wie seine Schüler. Also vergibt er seit Jahren in erster Linie Erfahrungspunkte – inspiriert von dem System aus World of Warcraft (WoW).

Videospiele, auch Onlinespiele, stehen nicht selten in der Kritik. Einer der Gründe, weshalb vor allem Jugendliche sich ihre Zeit lieber beim Zocken statt Büffeln vertreiben, liegt in den leicht zu erzielenden Erfolgen. Für jedes noch so kleine Zwischenziel regnet es in Online-Rollenspielen bereits Erfahrung. Ein Lehrer in Österreich hat sich von diesem System inspirieren lassen und belohnt seine Schüler mittlerweile nur noch mit Erfahrungspunkten. Das altbekannte System sei für Lehrer und Schüler gleichermaßen lästig und intransparent. Mit diesem Nachteil will sein Konzept brechen. Auf einer Online-Plattform erhalten Schüler ihr eigenes Profil und Einblick in ihren derzeitigen Fortschritt. Im Vorfeld eines Schuljahres beziehungsweise einer Unterrichtseinheit formuliert der Lehrer die Höchstgrenze für sammelbare Erfahrungspunkte und gibt an, ab wie vielen XP es eine Notenstufe nach oben geht. Ihren Erfahrungsbalken füllen die Unterrichteten, indem sie anwesend sind, sich aktiv am Unterricht beteiligen, gute Hausaufgaben abliefern oder Referate halten. Bei einer produktiven Wortmeldung gibt es 5 EP. Für besonders gute Hausaufgaben 35 EP. Dieses System überzeugt scheinbar auch das österreichische Bildungsministerium, das dem Lehrer sein OK gab. Auch viele Kollegen des Konzeptverantwortlichen zeigen Interesse an dem Modellversuch. Die Nachteile fürchteten eher die Lehre, die über viele Jahre Berufserfahrung verfügen.

Der Erfolg gibt dem Notensystem "World of Warcraft" wohl aber recht. Die Schüler erfreuen sich an der geschaffenen Transparenz und lehnen sich nicht zurück, sobald sie eine bestimmte Notenstufe erreicht haben. Glaubt man den Aussagen im Blog von Christian Haschek, so der Name des Lehrers, so dient die Aussicht auf das nächste Level eher als Ansporn. Mit der gewonnenen Erfahrung erlangen die Schüler Sicherheit und streben nach dem nächsten Ziel. Dass der Lehrer während des Unterrichts die Erfahrungspunkte im System vermerken muss, stört den Schöpfer der Idee da reichlich wenig.

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