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Game of Thrones: Recap Staffel 8 Episode 5 – Asche zu Asche, Staub zu Staub

Von Sebastian Riermeier - News vom 13.05.2019 17:48 Uhr
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Wir wissen, dass ihr es nicht abwarten könnt, über die neueste Folge „Game Of Thrones“ zu diskutieren, die gestern Nacht weltweit ausgestrahlt wurde. Aus diesem Grund fassen wir jeden Montag das Wichtigste zusammen und möchten mit euch darüber rätseln, wie die Zukunft unserer Lieblingscharaktere in den nächsten Wochen wohl aussehen wird!

Bevor ihr weiterlest, dieses Recap enthält massive Spoiler! Weiterhin ist es die persönliche Kritik eines Redakteurs und spiegelt nicht die Meinung des ganzen PlayNation-Teams wieder 😉

Es ist soweit: Der Kampf um Königsmund und das letzte Gefecht gegen Cercei haben begonnen. In der vorletzten Folge der 8. und finalen Staffel Game Of Thrones treffen der Norden, die Drachenkönigin sowie die letzten Löwen aufeinander und verursachen eine Zerstörung, die zahllose Opfer mit sich bringt. Was in der letzten Folge passiert ist und ob die heiß erwartete Schlacht liefern kann, verrate ich euch jetzt!

Der Verrat

Nach den schockierenden Erlebnissen vor Königsmund, bei denen Missandei ihr Leben lassen musste, kehren Daenerys Targaryen, Jon Schnee, Grauer Wurm und Tyrion nach Drachenstein zurück. Dany, die nicht nur um ihre langjährige Begleiterin, sondern auch um ihren zweiten Drachen trauert, schließt sich in den Burgmauern ein und will von niemandem gestört werden. Doch Tyrion sucht sie auf und berichtet ihr vom Verrat und dem Verbreiten des Geheimnisses um Jons Herkunft. Dany, die schon längst über all dies informiert ist, trifft eine drastische Entscheidung. Wie ihr Vater (der Irre König Aerys II.) lässt sie Lord Varys, einen ihrer treuesten Berater, von ihrem letzten Drachen hinrichten. Sie lässt Tyrion wissen, dass sein Bruder Jaimie verhaftet wurde und sollte solch ein Verrat erneut stattfinden, beide ebenfalls ihr Leben lassen müssen.

Schockiert von Daenerys Entscheidung möchte Tyrion alles dafür tun, um seinen Bruder aus ihrer Gefangenschaft zu befreien. Mit der Hilfe von Davos, der einst der beste Schmuggler in Westeros war, möchte er ihn so weit wie möglich von der Drachenkönigin wegbringen. Er sucht seinen Bruder im Gefangenenzelt auf und lässt diesen schwören, schnell zu entkommen und Cercei davon zu überzeugen, den Kampf aufzugeben. Weiterhin dankt Tyrion Jaimie in einer der wohl stärksten Szene der Folge für seine Kindheit. Nur Jaimie ermöglichte es Tyrion, dem Schlimmsten zu entgehen und er versichert ihm, dass er ohne die Hilfe seines Bruders heute nicht am Leben wäre. Beide umarmen sich ein letztes Mal, bevor sich ihre Wege erneut trennen.

Das Läuten der Glocken

Königsmund bereitet sich währenddessen auf den bevorstehenden Kampf gegen die Drachenkönigin vor. Mit einer recht spärlichen Armee und Drachentötern warten die Soldaten auf den bevorstehenden Kampf. Euron Graufreud, der Ramsay Bolton als der stylishste Bösewicht abgelöst hat, muss dabei zusehen, wie seine gesamte Flotte von Daenerys und ihrem Drachen niedergebrannt wird. Seine Zielkunst der letzten Folge hat sich scheinbar in Luft aufgelöst, denn kein Pfeil trifft das geflügelte Monster. Somit werden nicht nur alle Drachentöter, sondern auch die äußeren Mauern sowie die davorstehende Goldene Kompanie von den Flammen verschlungen.

Der Kampf beginnt und Danys Armee samt Jon und Grauer Wurm ergreifen durch die gefallenen Mauern die Chance in Königsmund einzudringen. Während Daenerys den Großteil der Soldaten niederbrennt, schaut Cercei seelenruhig von ihrem Turm aus zu. Langsam aber sicher begreift sie ihre bevorstehende Niederlage. Die restliche Armee unter dem Löwensiegel, die den recht kurzen Kampf überlebt hat, lässt angesichts der aussichtslosen Situation ihre Waffen fallen. Tyrion, der das Ganze aus sicherer Distanz beobachtet, wartet mit dem Rest von Königsmund auf das erlösende Zeichen: Das Läuten der Glocken und somit symbolische Hissen der weißen Flagge. Nach wenigen spannenden Sekunden lässt Jamie schließlich die Glocken läuten und der Kampf scheint damit vorbei zu sein. Doch Dany, die sich samt ihrem Drachen in endlose Rage versetzt hat, entscheidet sich für Rache.

Die Irre Königin

Nach ganzen drei Episoden haben die Serienmacher Daenerys Targaryen nun tatsächlich in die Fußstapfen ihres Vaters treten lassen. In einer sehr beeindruckenden Sequenz sehen wir dabei zu, wie Dany Königsmund komplett niederbrennt. Während Jon und Tyrion fassungslos dabei zuschauen müssen, ergreift der ebenfalls trauernde und rachsüchtige Graue Wurm seinen Speer und beginnt die Soldaten, die sich Minuten zuvor noch ergeben hatten, umzubringen. In einer brutalen Szene sehen wir dabei zu, wie Danys Armee unschuldige Soldaten, aber auch Frauen und Kinder umbringt. Jon erkennt den Wahnsinn und bemüht sich das Geschehen aufzuhalten, scheitert jedoch kläglich. Immerhin schafft er es, ein paar Leben vor dem Verderben zu retten, doch es scheint aussichtslos zu sein.

Während Dany die Stadt und deren Einwohner nach und nach zu Asche verbrennt, versuchen Arya und Der Bluthund die fliehende Königin Cercei zu erreichen. Sandor Clegane rät Arya jedoch im letzten Moment davon ab, ihre Blutlust zu stillen und will ihr klarmachen, dass Rache einen teuren Preis hat. Er möchte nicht, dass sie so endet wie er. Mit einem „Danke“ auf Aryas Lippen trennen sich die beiden schließlich. Arya bricht ihre Mission ab, während Clegane die Suche nach seinem Bruder und Cercei fortsetzt. Kurze Zeit später findet er sie und der lang erwartete „Cleganebowl“, der Kampf beider Clegane-Brüder, beginnt. Qyburn möchte Den Berg, der mehr tot als lebendig ist, davon abhalten, gegen seinen Bruder zu kämpfen, doch dieser ignoriert ihn und zerschmettert seinen Kopf, als wäre er eine Fliege – Frankenstein tötet seinen Schöpfer.

Jaimie, der in Hypergeschwindigkeit ebenfalls in Königsmund eingetroffen ist, versucht in das Innere der Stadt zu gelangen. Nach einem gescheiterten Versuch nimmt er eine geheime Route am Wasser, wo er auf den gestrandeten Euron trifft. Beide kämpfen um das größte Ego und für Cercei. Nach einigen, sicherlich tödlichen Stichwunden schafft Jaimie es schließlich Euron ein letztes Mal niederzustrecken. Jaimie macht sich verletzt weiter auf die Suche nach Cercei, während Euron an den Klippen von Königsmund unbeeindruckt stirbt.

Der letzte Regen von Castamaer

Cercei flieht vor dem Kampf der Clegane-Brüder und trifft auf ihren Bruder Jaimie. Nach acht Staffeln Charakteraufbau, der sie zur gefürchtetsten Person in ganz Westeros machte, fällt sie ihrem Geliebten in die Armee und bittet ihn, sie vor der Zerstörung von Königsmund zu retten. Beide versuchen zu fliehen und landen in den Kerkern, in denen die alten Drachenknochen aufbewahrt werden. Hier, Arm in Arm, sterben die zwei wohl interessantesten Figuren der Serie, mit einem Mittelfinger der Serienmacher für die Entwicklung beider Charaktere, durch die herabfallenden Trümmer der Burg.

Mit aller Kraft versucht Der Bluthund seinen Frankenstein-Bruder umzubringen, doch er scheitert zunächst. Der Berg ist nicht aufzuhalten und selbst ein Dolch durch den Kopf scheint dem untoten Riesenmenschen nichts auszumachen. So trifft Sandor die letzte Entscheidung seines Lebens und stürzt sich zusammen mit seinem Bruder die Burgklippen von Königsmund herunter. Arya, die verzweifelt versucht aus Königsmund zu fliehen, muss in einer extrem effektreichen und beeindruckenden Sequenz dabei zusehen, wie die Irre Königin alles und jeden um sich herum niederbrennt. Nicht nur einmal entkommt sie dabei knapp dem Tod. Nachdem Arya mehrere Male ohnmächtig wird, erwacht sie schließlich, um sie herum nur Asche, Trümmer und verkohlte Leichen. Das einzige Lebewesen, das sie entdeckt, ist ein weißes Pferd, mit dem sie aus der Stadt herausreitet.

David Benioff und D.B. Weiss haben uns kein Happy End gegeben, soviel ist klar. Doch was sie uns dafür geliefert haben, ist möglicherweise schlimmer. Denn mit der vorletzten Folge haben sie einigen ihrer interessantesten und wichtigsten Charaktere den verdienten, finalen Arc genommen. Die wohl visuell beeindruckendste Episode hinterlässt in mir nur Leere und eine gewisse Gleichgültigkeit für kommende Ereignisse sowie Konsequenzen, die uns in der letzten Folge serviert werden. Die 8. Staffel hatte einige großartige, doch umso mehr charakteruntypische Momente. Es scheint so, als wäre das Drehbuch der fünften Folge danach geschrieben worden, nach aller Kraft zu schockieren, nur um zu schockieren.

„Game Of Thrones“ wurde durch seine untypischen Handlungswendungen und unvorhersehbaren Ereignisse bekannt. Die vorletzte Episode ist definitiv unvorhersehbar, auch wenn ihre schockierenden Elemente alles andere als Klatschen in mir auslösen, so wie es die Rote Hochzeit damals tat.

Was meint ihr? Seid ihr von der vorletzten Folge der 8. Staffel begeistert? Lasst es uns in den Kommentaren wissen! Wenn ihr außerdem die ersten fünf Folgen noch nicht geschaut habt, dann könnt ihr hier das Sky-Ticket für 9,99 Euro erwerben:

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