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E3 2019: Das Ubisoft-Recap – Von Parasiten, Hackern und Vorhersehbarkeit

Von Franziska Behner - News vom 13.06.2019 11:59 Uhr
© Ubisoft

Mittlerweile ist die E3 2019 vorbei und ich habe eine ganze Menge Spiele, Erweiterungen und Gaming-Zubehör gesehen. Ganz besonders habe ich mich auf die Pressekonferenz von Ubisoft gefreut. Ob mir die Show gefallen hat und was meine Highlights sind, könnt ihr euch hier durchlesen. Spoiler: Vorhersehbarkeit ist nicht immer schlecht.

Dinge, auf die ich mich seit einigen Jahren immer wieder freue: die neue Staffel GNTM, den Beginn der Vorweihnachtszeit, die gamescom in Köln und die Pressekonferenzen der E3. Für meinen Beruf als Journalistin schaue ich mir natürlich alle Präsentationen in Los Angeles mit gleichem Interesse an – privat habe ich hingegen ein paar Favoriten. Dazu zählt die Pressekonferenz von Ubisoft. Und das, obwohl ich bereits vorher weiß, dass „Just Dance“ einen musikalisch untermalten Auftritt haben wird (meist mit Liveact!) und Yves Guillemot ein paar Dankesworte an die Fans während der E3 richtet. Vorhersehbar, aber ich fühle mich irgendwie heimisch dabei.

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Da ich selbst die Shows mit enormer Zeitverschiebung von Deutschland aus betrachte, während einige Kollegen in der Sonne von L.A. brutzeln, suchen meine Augen im Publikum schon ganz automatisch nach bekannten Gesichtern. Zugegeben: Es gibt kaum ein Jahr, in dem ich tatsächlich deutsche Medienvertreter entdecke. Zudem kenne ich die Leute von Ubisoft ganz gut, habe aber von dem deutschen Team während der PK niemanden entdecken können. Macht aber nichts, schließlich geht es um die Spiele!

Das Warten auf die Gänsehaut

Bevor es um kommende Videospiele aus dem Hause Ubisoft geht, leitet ein Orchester mit Musik aus „Assassin’s Creed“ die Pressekonferenz ein. Kleine Promo für die Tour und ein kreativer Einstieg, der mich leider weniger in den Bann gezogen hat als erwartet. Schade, dabei finde ich eine orchestrale Umsetzung von Spielemusik wirklich wundervoll!

Wie bereits zu Anfang prognostiziert, tanzten sich auch in diesem Jahr knallbunt angezogene Tänzer und der knuddelige Panda mit neonfarbenen Strähnchen die Seele zu angesagten Beats aus dem Leib. Spätestens bei den ersten Klängen des (äußerst bekannten) K-Pop-Songs hatten sie mich. Irgendwelche großen Neuerungen scheint es aber nicht zu geben – braucht ja auch keiner.

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Tausend Gesichter, eine Geschichte?

Meine „Juhu, ein neues Watch Dogs!“-Gedanken wichen nach rund 60 Sekunden Gameplay Augenrollen. Ja, Szenen direkt aus dem Spiel, ohne große CGI-Politur, sind der ehrliche Weg, um das Produkt zu promoten. Und ja, ihr wolltet möglichst viel von den neuen Features zeigen. Aber gerade der Anfang hat sich gezogen wie Kaugummi, ich habe mich beinahe angefangen zu langweilen. Das lag unter anderem an der eintönigen Lichtstimmung der Szene und meiner Ungeduld, während der Protagonist, gefühlt in Zeitlupe, über den Platz lief und alle potentiellen Charaktere scannte. Geht das nicht schneller?

Hellwach wurde ich dann, als immer wieder betont wurde, dass wir tatsächlich jeden Menschen in der Stadt spielen können.  Keine Ahnung, wie das mit der Story in Einklang kommen kann, aber es sieht spannend aus! Ich schließe mich hier gern der Menge an und gebe zu, dass die Schocker-Oma genau meinen Humor trifft.

Meine kritische Gehirnhälfte fragt sich zwar, wie viele Synchronsprecher die gleichen Zeilen einstudieren mussten und was das wohl kostet, aber hey, für den Spielspaß sollte man manchmal nicht zu genau hinter die Kulissen schauen. Das war übrigens ein Rat an euch – ich werde im Zuge meiner Arbeit und dem kommenden Test diesen Gedanken natürlich nachgehen!

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Parasiten, Monster und Zombies gehen immer

Fünf Sekunden des Trailers gesehen und schon Fan geworden! Der am Boden liegende Soldat mit seiner Wunde am Arm und der Pistole in der Hand rief Resident Evil-Flashbacks in mein Gehirn. Nervenaufreibend, gefährlich und super spannend. Seine schwarze, immer größer werdende Wunde am Arm hat offensichtlich etwas mit dem Namen des Spiels zu tun: Rainbow Six: Quarantine.

Rainbow Six: ExtractionRainbow Six: Quarantine: Eigenständiger Koop-Shooter im Siege-Universum bringt Outbreak zurück

So oft es schon Unterhaltungsmedien zum Thema biologische Waffen, Zombies, Seuchen, Parasiten und Co. gegeben hat: Ich liebe es. Für mich ist das Thema irgendwie nie ausgelutscht. Außerdem gefällt mir der 3-Spieler-Koop-Aspekt ganz gut, obwohl ich bisher nur eine vage Vorstellung von der Umsetzung habe und noch das Beste hoffe. Nur, dass ich bis irgendwann 2020 warten muss, ist doof. Wenigstens ein paar mehr Infos bitte, Ubisoft!

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Und da war noch mehr

For Honor, Ghost Recon: Breakpoint und die anderen Spiele von Ubisoft haben ebenfalls einen Platz in der Pressekonferenz gefunden. Hier ein paar Gods & Monsters, dort Geballere und ein bisschen Nostalgie gab es noch obendrauf. Eine Mischung, bei der bestimmt jeder von euch etwas finden kann. Schön finde ich außerdem, dass Spiele wie Rainbow Six: Siege weiter supportet werden und obwohl die Ausrichtung hauptsächlich auf Esports liegt, haben die Informationen zur neuesten Season trotzdem ihren Platz in der Pressekonferenz gefunden. 

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Was ich von dem Streaming-Service Uplay+ halte, weiß ich übrigens noch nicht. Im ersten Moment war ich ganz angetan, aber mal ehrlich: Brauche ich das wirklich? Mein Pile of Shame wird immer höher und das sind hauptsächlich Spiele der letzten zwei bis drei Jahre! Ob ich Zeit finde, die alten (aber trotzdem leckeren) Schinken noch nachzuholen, bezweifle ich leider irgendwie.

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Dass wir Gamer auch Sport können, möchte ich natürlich nicht unerwähnt lassen. Unter den Tisch kehre ich daher einfach, dass es sich um ein Spiel handelt und wir uns dafür nicht mal wirklich bewegen müssen. „Roller Champions“ ist das neue PvP-Sportspiel aus dem Hause Ubisoft und ruft direkt zwei Begriffe in das Gedächtnis: Esports und Rocket League. Jetzt benötigt ihr eigentlich nur noch einen Faible für bunte Outfits, Bälle, Rollschuhe mit dem Stopper vorn dran und rasante Action. Außerdem einen Uplay-Account, denn die Demo ist bereits verfügbar.

Von meinen Highlights habe ich euch jetzt erzählt – nun bin ich gespannt, ob ihr mir zustimmt oder ob euch ganz andere Momente der Pressekonferenz im Gedächtnis geblieben sind. Erträumt habe ich mir im Vorfeld außerdem ein neues „Rabbids“-Spiel, aber diese Blase ist leider geplatzt. Haben sich eure Wünsche für die E3 erfüllt?

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