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Destiny: Bungies Resonanz auf die Kritik am Eisenbanner-Event

Von Christian Liebert - News vom 13.10.2014 08:49 Uhr
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Im letzten Weekly Update zum MMO-Shooter Destiny ging Community Manager DeeJ auf die Kritik der Spieler am Eisenbanner-Turnier (Iron Banner) ein und führte dazu ein Interview mit Senior Designer Derek Carroll. Anscheinend lag der Fokus am Ende wohl doch auf dem Skill.

Eigentlich sollte das Eisenbanner-Turnier ein PvP-Fest für Highlevel-Spieler im Shooter-MMO Destiny werden, doch das Ergebnis sah dann irgendwie anders aus. Während die Ankündigung noch damit warb, dass Hüter-Level und Ausrüstung im Eisenbanner Modus berücksichtigt würden, meldeten unzählige Level-30-Spieler, dass sie gerade von einem Lowlevel mit nur einem Schuss erledigt worden sind. Auch Community Manager DeeJ hat ähnliche Erfahrungen gemacht. Er hatte seinen Charakter zuvor noch auf Level 26 gebracht und durch den Raid gequält, nur um passable Ausrüstung für das Turnier zu haben. Auch er wurde dann Opfer eines niedrig-stufigen Hüters. In einem Interview mit seinem Kollegen, dem Senior Designer Derek Carroll, erfahren wir, dass es wohl ein Missverständnis in der Interpretation des Eisenbanner-Turniers gab.

So war es wohl von Bungie so angedacht, dass Skill am Ende weiterhin über Ausrüstung überlegen ist. Ein Endgamer ist demnach zwar leicht bevorteilt, aber das System berechnet den Level-Unterschied wohl nicht so stark wie im PvE. Lediglich 20 Prozent des Erfolges sollen auf die Ausrüstung zurückgeführt werden, während rund 80 Prozent weiterhin dem Können zugeschrieben sind. So kann es also gut sein, dass ein Hüter Stufe 4, mit einer weißen Waffe, auch einen Raid-Spieler umnieten kann. Wegen der ganzen „Quitter“, also Spieler, die im Verlierteam sind und daher die Runde vorzeitig verlassen, da nur das Siegerteam Ruf-Punkte erhält, gibt Carroll an, dass man hier gerade die Daten auswerte. Immerhin, so bekräftigt er, gibt es auch für die Verlierer am Ende des Matches Belohnungen wie Items, Erfahrungspunkte und Schmelztiegel-Marken.

Auch wenn dieses Interview und die „eigene Erfahrung“ von DeeJ eine nette Geste sind, trügen sie nicht darüber hinweg, dass das Eisenbanner-Turnier ein totaler Flop war und für mehr Frust als Lust sorgte. Bleibt zu hoffen, dass Bungie aus dieser Schlappe lernt und das nächste PvP-Event durchdachter an den Start geht. Sicherlich wäre es unfair zu sagen, dass Spieler mit bester Ausrüstung auch automatisch immer gewinnen sollen. Aber ein derart unausbalanciertes Event kann nicht das Resultat sein. Da haben die Entwickler noch einiges zu lernen.

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