Zuletzt tauchten immer wieder Stimmen auf, die die bisher gezeigten Gesichtsanimationen in Assassin's Creed: Origins kritisierten. Jetzt reagierte Ubisoft auf diese Kritik und teilte mit, dass man weiter fleißig an den Gesichtern arbeite.
In diesem Jahr ist es wieder so weit und mit Assassin's Creed: Origins erscheint nach zwei Jahren ein neuer Teil der Assassinensaga. Diesmal geht es ins Alte Ägypten, wo ihr in die Rolle des Protagonisten Bayek schlüpft und am eigenen Leibe die Gründung des Assassinenordens mitbekommt.
Assassin’s Creed Origins: Offenbar auch Szenen in der Gegenwart geplant
Das Team arbeitet weiter fleißig am Spiel
Auch wenn die bisher gezeigten Szenen durchaus Lust auf mehr machten, gab es zumindest auf der grafischen Ebene bei manchen Spielern doch eher fragende Gesichter. So sieht das Spiel grafisch zwar stark aus, doch die Animationen der Gesichter wirkten in dem aktuellen Material immer eher unbeholfen und steif. Manch kritischer Fan ging gar so weit und verglich die Gesichter mit denen aus Mass Effect: Andromeda von BioWare und EA. Dort gab es vor wenigen Monaten große Probleme in diese Richtung und die Fans von Assassin's Creed befürchteten, dass Origins ein ähnliches Debakel werden könnte.
Dies sei aber keineswegs der Fall, wie Ashraf Ismail – der Director des Spiels – jetzt in einem Interview mittteilte. Laut ihm werde im Hintergrund weiterhin an den Gesichtern und vielen weiteren Dingen gearbeitet. Man muss für eine Vorab-Demo nun mal Abstriche machen, die dann beispielsweise solche Bereiche betreffen würden.
“Eine Sache – die Leute wissen nicht, was im Hintergrund der Produktion passiert und wie das funktioniert. Aber wenn wir diese Demos machen, machen wir Abstriche, damit wir sie stabilisieren können, sie polishen können; um sicher zu gehen, dass sie problemos in großer Anzahl gespielt werden können. Was das bedeutet ist, dass wir zwar Leute hier haben, die Sachen zeigen und Interviews machen, aber gleichzeitig eine Armee von talentierten Leuten haben, die auf einer täglichen Basis das Zeug umsetzen und eine Menge Leidenschaft und Arbeit mit einfließen lassen – täglich. Es gibt hunderte, wenn nicht tausende Änderungen, die noch ins Spiel kommen."
Vertrauen bis zum Release
“Ich verstehe die Bedenken. Ich habe das Feedback selbst gelesen, aber ich würde sagen, dass wir noch genug Zeit bis zum Release haben und wir werden das Spiel weiter polishen und dran arbeiten bis es einen Standard erreicht mit dem wir glücklich sind."
Es scheint also wirklich so als ob sich das Team den bisherigen Macken durchaus bewusst ist und eine klare Linie fahren will. Wie Ismail andeutete, ist es für den außenstehenden Videospieler nun mal sehr leicht im Internet zu schimpfen, aber man bekommt eben nicht mit, was im Hintergrund passiert oder warum eine Sache jetzt so ist, wie sie ist. Diesen Leuten bleibt wohl vorerst nur an das Team zu glauben – besonders, weil Ismail für das wohl beste Assassin's Creed, Black Flag, zuständig war.
Assassin's Creed: Origins erscheint am 27. Oktober für PlayStation 4, Xbox One und PC.
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