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Sekiro: Shadows Die Twice: Der Erzfeind einer jeden Sterbeversicherung – Test

Von Philipp Briel - Test vom 26.03.2019 15:02 Uhr
© From Software / Activision

Mit „Sekiro: Shadows Die Twice“ wandelt Entwickler From Software auf ganz neuen Pfaden. Dabei ist das Action-Adventure gleichzeitig das einsteigerfreundlichste und schwerste Spiel der japanischen Entwickler. Wie das möglich ist und ob das überhaupt Spaß macht, verraten wir euch in unserem Test.

Nach drei hervorragenden „Dark Souls“-Titeln und dem großartigen „Bloodborne“ war es an der Zeit für etwas ganz Neues. Das dachte sich vermutlich auch Entwickler From Software, die mit Sekiro: Shadows Die Twice für frischen Wind im Genre der bockschweren Actionspiele sorgen wollen.

Wir sprechen bewusst von Actionspielen, denn „Sekiro: Shadows Die Twice“ unterscheidet sich aus spielerischer Sicht stark von den vorangegangenen Spielen des Studios. Die Rollenspielelemente gehören beispielsweise ebenso der Vergangenheit an, wie die über Jahre hinweg perfektionierten Kampftaktiken.

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Neues Setting, neues Spiel

Die offensichtlichste Neuerung an „Sekiro: Shadows Die Twice“ ist der Wechsel der Szenerie. Statt in einer düsteren, vom Mittelalter angehauchten Welt, verschlägt es uns im Action-Adventure ins feudale Japan der Sengoku-Ära.

Im Rahmen der knapp 30-stündigen Handlung schlüpfen wir in die Haut des Shinobi Wolf, ein entehrter Krieger, der unter Verlust seines linken Armes zu Beginn des Spiels nur knapp dem Tod entronnen ist.

Doch da wir uns dem Schutz eines jungen Adligen verpflichtet haben, der zu Spielbeginn entführt wird, setzen wir alles daran, den göttlichen Erben aus den Fängen unserer Feinde zu retten und unsere Ehre wiederherzustellen. Doch „Sekiro: Shadows Die Twice“ wäre kein From Software-Spiel, wenn wir dabei nicht unzählige Male das Zeitliche segnen würden.

Selbst wir als hartgesottene Souls-Fans sollten schnellstmöglich alles vergessen, was wir uns über die Jahre mühsam in den Kopf geprügelt haben. Konfrontationen in „Sekiro: Shadows Die Twice“ laufen anders ab, als wir es bislang gewohnt waren.

Einsteigerfreundlicher…

Wie bereits eingangs erwähnt, ist „Sekiro: Shadows Die Twice“ das einsteigerfreundlichste Spiel der Entwickler. Das liegt vor allem an den neuen Schleichmechaniken, dank denen wir unsere Feinde mit einem perfekt getimten Schlag ins Jenseits befördern können.

Im Vergleich zu „Dark Souls“ warten die riesigen Areale im Spiel mit deutlich mehr Vertikalität auf. Wir schwingen uns mit dem Enterhaken auf Dächer oder Bäume, erklimmen Mauern und Vorsprünge, um das Gebiet von oben auszukundschaften. Das Schleichen im Spiel funktioniert hervorragend und geht binnen kürzester Zeit in Fleisch und Blut über. Dabei ist es ein Genuss, die wunderschönen Umgebungen von oben auszuspähen und uns die Laufrouten der Soldaten einzuprägen.

Lassen wir uns dann im richtigen Moment auf einen Feind fallen, reicht meist ein einziger Treffer, um ihm den Garaus zu machen. Natürlich dürfen wir vom einarmigen Wolf keine Schleichmechaniken erwarten, wie wir sie von Kollege Solid Snake und Co. gewohnt sind, allerdings macht das lautlose Vorgehen die Kämpfe gegen Standardfeinde deutlich angenehmer. Zumal wir einige unserer Widersacher auch komplett ignorieren und sie lautlos passieren können – wirklich sinnvoll ist das allerdings nicht, da uns so ihre Beute und Erfahrungspunkte verwehrt bleiben.

Dabei verzichtet „Sekiro: Shadows Die Twice“ konsequent auf die typischen Rollenspielelemente. Verschiedene Klassen, Waffen und Ausrüstungsgegenstände stehen uns im Spiel nicht zur Wahl. Stattdessen verlassen wir uns im Kampf einzig und alleine auf unser Katana und unsere Armprothese, die wir nach und nach mit neuen Fähigkeiten ausstatten und so mit einer durchschlagskräftigen Axt oder einem Shuriken-Werfer versehen.

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Liebt Games und Serien auf allen Plattformen. Klemmt sich bevorzugt hinter das Lenkrad virtueller Rennwagen oder erholt sich an den Gewässern offener Spielwelten. Fühlt sich im Auenland aber genauso heimisch, wie in Battle-Royale-Shootern oder der nordischen Mythologie.
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