PLAYCENTRAL TESTS Planet Zoo

Planet Zoo: Test: Warum die Simulation kein Kinderspiel ist

Von Cynthia Weißflog - Test vom 05.11.2019 09:00 Uhr
© Frontier Development

Die meisten von uns hegten wohl an irgendeinem Punkt ihrer Kindheit einmal den Wunsch, als Erwachsener mit Tieren zu arbeiten. Sei es als Tierarzt, Pfleger, Forscher oder sogar Direktor eines ganzen Zoos. Diesen Traum kann sich nun nachträglich jeder verwirklichen und zwar mit „Planet Zoo“. Warum der Titel dabei so einiges von euch abverlangt und warum das Spiel keinesfalls kinderfreundlich ist, erklären wir euch in unserem Test.

Zunächst sei einmal im Vorhinein klargestellt: Planet Zoo mag es auf den ersten Blick nicht vermuten lassen, aber das neue Aufbau-Strategiespiel von Frontier Developments ist nicht gerade für Kinder geeignet. Die Macher von Planet Coaster haben sich mal wieder selbst übertroffen und zeigen diesmal anstelle von Achterbahnen, wie man einen ganzen Zoo verwaltet. Und das hat es in sich, denn der Management-Anteil in diesem Spiel kommt nicht zu kurz, ebenso wenig wie Detailtreue und Komplexität. Wir wollten wissen, für wen das Spiel demnach geeignet ist und ob wir die versprochene Zoo-Simulation geboten bekommen.

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Eine üppige Modi-Vielfalt

Um alle mit ihrem Spiel glücklich zu machen, hat Frontier eine Vielzahl von Modi in „Planet Zoo“ verbaut, die jeden Spielertypus ansprechen sollen. Je nach Gusto und Laune kann zwischen den einzelnen Spielmodi gewechselt und jeweils separate Spielstände angelegt werden.

In einem Karriere-Modus könnt ihr Szenarien nachspielen, um eine Story nachzuerleben, im Franchise-Modus könnt ihr dagegen euer eigenes Zoo-Imperium begründen, online andere daran teilhaben lassen und weltweit mit Spielern Handel betreiben. Einen Multiplayer stellt dies allerdings nicht dar. Der Sandbox-Modus ermöglicht euch dafür den Bau eines Zoos mit unendlichen Ressourcen und unbegrenzter Baufreiheit. In einem anderen Modus könnt ihr euren Zoo offline bauen, jedoch an dargebotenen Herausforderungen teilnehmen, um entsprechende Ingame-Vorteile und -Währungen freizuschalten.

Wo fang ich nur an?

Diese Frage nimmt euch „Planet Zoo“ anfangs ab und empfiehlt euch zum Einstieg das Spielen der Szenarien im Karriere-Modus, sozusagen als Tutorial. Insgesamt zwölf verschiedene Parks werden euch darin angeboten, die freigeschalten werden können, wenn ihr im vorangegangenen Szenario mindestens eine Bronze-Auszeichnung erhalten habt. In diesem Modus führen euch stets Bernie Goodwin und Nancy Jones durch verschiedene Aufgaben, die in den jeweiligen Zoos erledigt werden müssen. Und Halleluja – diese Einführung braucht man wirklich.

Denn wer dachte, dass man hier nur ein bisschen Futter in die Gehege stellen oder das Eingangsschild von „Geschlossen“ auf „Geöffnet“ drehen muss, der liegt falsch – sehr falsch. „Planet Zoo“ erwartet einen aufnahmefähigen und interessierten Spieler vor dem PC, der sich nicht mehr nur Gedanken über die kalten Stahlrohre einer leblosen Achterbahn wie in Planet Coaster machen will, sondern sein Amt als Zoodirektor ernst nehmen und sich atmenden Lebewesen zuwenden möchte. Und damit sind nicht nur die hiesigen Besucher gemeint, sondern ebenso die über 50 Tierarten, die mit Liebe zum Detail in das Spiel integriert wurden.

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Eigentlich Elbennymphe der Unsterblichen Landen, die sich bei PlayCentral.de als Videospiel- und Buchliebhaberin tarnt. Löffelt beim Artikeltippen exzessiv Nussmus und führt eine Dreiecksbeziehung mit Geralt und Yennefer. Rollenspiel-Enthusiastin, die in CS:GO grundsätzlich keine Hühner tötet.
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