PLAYCENTRAL TESTS Mario Tennis Aces

Mario Tennis Aces: Unser Test, ein Mario-Muss für die ganze Familie!

Von Ben Brüninghaus - Test vom 23.06.2018 15:52 Uhr

Mit Mario Tennis Aces schafft es nun ein vollwertiger, neuer Ableger der Sportspiel-Reihe des beliebten Mario-Franchises auf die Nintendo Switch. Wir verraten euch in unserem Test, wie viel Spaß wir mit der Tennis-Anlehnung in digitaler Form für die ganze Familie hatten und was ihr bei einem Kauf unbedingt beachten solltet. 

Allem voran handelt es sich bei Mario Tennis Aces um ein neues Nintendo-Spiel für die Nintendo Switch. Das ist ein wichtiges Faktum, da es derzeit Gang und Gäbe im Hause Nintendo ist, die alten Wii U-Games für die Nintendo Switch neu aufzusetzen. Das ist insbesondere für diejenigen gar nicht mal so schlecht, die keine Wii U besaßen. Aber falls dem doch so ist, möchten wir uns nicht zwingend das gleiche Spiel noch einmal für die Hybrid-Konsole kaufen. Demnach handelt es sich um ein Mario-Abenteuer, das ihr bisher noch nicht erleben durftet und die Mario Tennis-Reihe legt damit einen hervorragenden Aufschlag auf der Nintendo Switch hin!

Story: Ein Metatutorial?

Insgesamt beinhaltet die geschichtliche Einlage hinter Mario Tennis Aces einen eher typisch zweckmäßigen Handlungsrahmen, den wir aus diversen Mario-Spielen gewohnt sind. Eine dunkle Macht, die von Wario und Waluigi Besitz ergreift, gebietet, dass Mario fünf Machtsteine à la Dragon Balls auffindet, um damit im Anschluss das Übel besiegen zu können. Eine zentrale Rolle spielt der Superschläger Luzius, dem eine uralte Macht innewohnt. In fünf Welten unterwegs stoßen wir nicht nur auf das eine oder andere Mysterium, sondern müssen alle Herausforderungen mit dem namensgebenden Tennissport lösen.

Das wirkt hier und da leicht deplatziert, zumal die Dialoge immer in diese eine Richtung abzielen: Die Entscheidung kann nur auf dem Tennisplatz fallen!
Insgesamt spielt sich der Story-Modus zudem wie ein allumfassendes Tutorial, das im Kern immer wieder auf das gezielte Ausführen bestimmter Schläge und speziellen Moves Wert legt. Das macht aber nichts, denn so spielt sich die Kampagne recht abwechslungsreich, was durch den kunterbunten und differenzierten Artstyle (beispielsweise im Leveldesign) unterstrichen wird. Die einzelnen Stages und alle anderen Facetten des Spiels sind wundervoll anzusehen. Hinzu kommen Auftritte und Stages, die wir schon kennen, wie Boo Hoo in seinem Schloss zum Beispiel, was wiederum in lustigen Spielereien auf dem „Tennisplatz“ mündet. Es gibt also Bossgegner, die neben der Ausdauerleiste über eine eigene Anzeige für Lebenspunkte verfügen. Sobald die Ausdauer der Endgegner schwindet, macht ihr euch an den Herzpunkten der Gegner zu schaffen!

Die einzelnen Kämpfe mit den Bossgegnern machen so wirklich Spaß und ihr müsst jeweils unterschiedliche Hindernisse überwinden – Nintendo weiß hier die hauseigenen Stärken gut umzusetzen. So haben die Entwickler also das Nützliche mit dem Spaßigen verbunden und der Spieler erhält eine perfekt unterhaltende Vorbereitungszeit auf seine kommenden Multiplayer-Partien.

Mechaniken: Aufschläge und mehr!

In Mario Tennis Aces entwickelt Nintendo das Gameplay gekonnt weiter. Weshalb das Metatutorial, also der Story-Modus, jedem Spieler zu empfehlen ist. Am Ende kommen nämlich doch so einige Moves zusammen, die ihr neben dem geraden Aufschlag, Slice oder Top Spin erlernen müsst. Ein gezielter Lob oder ein Stop will gelernt und ausgeführt sein, wenn sich der Gegner zu nahe oder zu weit weg vom Netz befindet. So dürfen die Spieler auf kleinere Neuerungen während der Runden bauen, die dem ohnehin schon funktionierendem Gameplay noch mal das nötige Etwas verpassen.

Im Detail dürfen die Spieler jetzt Superschläge vollziehen, aber erst wenn eure Ausdauerleiste entsprechend gefüllt ist. Beim Ausführen kann die Richtung des Balls manuell koordiniert werden. Diesbezüglich erhält jeder Charakter einen wundervoll anzusehenden Special-Move.

Und wenn euch das noch nicht reicht, solltet ihr den Trickschlag erlernen, der euch mit einem gezielten Hechtsprung zum nahenden Ball katapultiert. Das macht dahingehend Sinn, falls ihr befürchtet, nicht mehr an den Ball zu kommen. Dann gibt es nämlich eine Zeitlupe, mit der ihr die Zeit kurz verlangsamen könnt. All dies geschieht auf Kosten eurer Energie, die ihr durch schön platzierte Schläge und Ballwechsel vorerst aufbaut. Die Energieleiste möchte demnach stets Beachtung und Verwendung finden. Das ist im Story-Modus genauso wichtig wie in sämtlichen Multiplayer-Partien. Insgesamt gibt es nämlich ganze 16 Charaktere, die sich auch noch sehr voneinander unterscheiden. Ähnlich wie in Mario Kart gibt es hier kleinere, flitzende Charaktere und eher die großen (zum Beispiel Bowser), die sich eher schwergängig, aber kraftvoll manövrieren lassen. So schnell dürfte euch also nicht langweilig werden auf dem Tennis-Court.

Wichtig: Sieg durch Schlägerbruch

Zu den Mechaniken zählt auch der fragwürdige Umstand, dass ein Match endet, wenn der Schläger eines Spielers zerbricht. Deshalb hat der Schläger eines jeden Spielers von Haus aus Lebenspunkte, die euch unter der Ausdauerleiste angezeigt werden. Euer Schläger verliert LP, wenn ihr einen mächtigeren Superschlag blockt und dies nicht ordnungsgemäß hinbekommt. Im Grunde eine stimmige Mechanik, das Spielende auch anders entscheiden zu lassen. Es unterstreicht den Charakter „Action-Sportspiel“. Es entfernt sich damit jedoch weiter vom Realismus und ob man auf dieses Feature steht, muss wohl jeder am Ende für sich selbst entscheiden. Wir hätten in unserem Test gerne darauf verzichtet.

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Hauptberuflicher Jedi-Meister, nebenbeschäftigt bei PlayCentral.de. Popkultur-Fetischist: Star Trek, Star Wars, alles mit „Star“, verspeist Spiele-OSTs zum Frühstück, Großmeister der Bärenschule. Inquisitor. Mag das Ende von Mass Effect.
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