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Allgemein: Stoff- oder Kunstlederbezug? Der S300 im Test

Von Patrik Hasberg - Test vom 12.01.2018 15:32 Uhr

Wo liegt eigentlich der Vorteil zwischen einem Gaming-Stuhl aus Kunstleder und einem Modell mit einem Kunststoffbezug? Wir haben das neue Top-Modell von Nitro Concepts über einen Monat auf Herz und Nieren getestet und verraten euch, wie gut sich das günstige Einsteigermodell in Sachen Verarbeitung, Komfort und Ergonomie geschlagen hat.

Top-Modell im Test: S300

Der S300 ist im Oktober des vergangenen Jahres von Nitro Concepts als neues Top-Modell vorgestellt worden. Dabei liegt der Fokus unter anderem auf einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis sowie einem guten Komfort.

Preistechnisch liegt der S300 bei rund 250 Euro und damit im Einsteigerbereich der Gaming-Stühle. Solltet ihr bisher noch keinerlei Erfahrung mit entsprechenden Stühlen gemacht haben, erscheint der Preis zwar im ersten Moment recht hoch, bei näherer Betrachtung sind diesem aber bei Top-Modellen anderer Hersteller kaum Grenzen gesetzt.

Wie gestaltet sich der Aufbau?

Der Aufbau des S300 ist ohne große Probleme oder besonderen handwerklichen Fähigkeiten zu meistern. Solltet ihr keine zweite Person als Hilfe zur Verfügung haben, stellt das kein Hindernis dar. Insgesamt gilt aber auch beim S300, dass eine helfende Hand nicht schadet und den Aufbauvorgang beschleunigt. Für den Zusammenbau benötigt ihr in der Regel nicht länger als 20 Minuten.

Stoffbezug und Kaltschaumpolsterung

Die mit Sicherheit größte Besonderheit bei dem S300 ist der Stoffbezug, der in dieser Preiskategorie ansonsten eher selten zu finden ist. Die Vorteile des hier verwendeten Materials liegen dabei klar auf der Hand. Während wir auf dem Stuhl im Sommer durch den atmungsaktiven Stoff weniger schwitzen, ist dieser in kälteren Monaten jederzeit auf Betriebstemperatur. Was gibt es schließlich im Winter Schlimmeres als sich morgens auf einen kalten Stuhl zu setzen?

Der S300 ist für Personen mit einer Körpergröße zwischen 1,65 und 1,90 Meter geeignet sowie für ein Gewicht bis zu 100 Kilogramm. Maximal wird sogar ein Gewicht von 135 Kilogramm angegeben, hier kann der Sitzkomfort aber nicht mehr gewährleistet werden und man könnte sich durch die seitlichen „Flügel“ ein wenig eingeengt fühlen.

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Der Stuhl ist mit einem Gaslift der Klasse 4 ausgestattet, lässt sich zwischen 48 und 61 Zentimetern in der Höhe verstellen und kann von 90 bis 135 Grad gekippt werden. Außerdem gibt es eine frei einstellbare Wippfunktion, die festgestellt werden kann.
Unter dem Stoffbezug der Sitzfläche befindet sich eine hochverdichtete, bequeme und atmungsaktive Kaltschaumpolsterung, die angenehm dick ist und damit einen sehr guten Sitzkomfort gewährleistet. Dabei gibt die Polsterung nicht zu leicht nach, sondern passt sich entsprechend an, spendiert dabei aber zu jeder Zeit ordentlichen Halt. Die Sitzfläche ist 57 Zentimeter breit und die Rückenlehne an der breitesten Stelle 56 Zentimeter.

Die verstellbaren 3D-Armlehnen sind angenehm breit, um genügend Platz für den Arm zu bieten und können vor/zurück, nach oben/unten verstellt bzw. nach links und rechts rotiert werden. Obwohl die Armlehnen ebenfalls sehr weich sind und auf dem ersten Blick einen guten Eindruck hinterlassen, besteht für uns hier gleichzeitig aber auch der größte Kritikpunkt.

Während sich diese erst per Knopfdruck nach oben und unten verstellen lassen, müssen wir für die seitliche Rotation sowie Justierung nach vorne und hinten ein wenig Kraft aufwenden. Sind die Armlehnen jedoch komplett nach hinten geschoben und man stützt sich beim Hinsetzen darauf ab, rutschen diese automatisch nach vorne. Das kann mit der Zeit recht nervig werden und hätte durch einen entsprechenden Knopf gelöst werden können. Ansonsten wackeln die Armlehnen kaum und müssen sich nicht hinter teureren Modellen verstecken.

Bei den Rollen haben sich die Hersteller für 50mm-Nylon-Rollen entschieden, die etwas kleiner dimensioniert sind als zum Beispiel die von Premium-Stühlen wie noblechairs. Sie rollen dank PU-Beschichtung leicht und leise ab.

Verarbeitung und Aussehen

Die insgesamte Qualität des S300 ist überraschend hochwertig. Besonders der Stoffbezug macht einen guten Eindruck und ist gut verarbeitet worden. Die sauberen Nähte tragen maßgeblich zu dem guten Gesamtbild bei. Das Drehkreuz besteht genau wie die Rollen aus Nylon und ermöglicht eine gute Stabilität sowie Tragkraft.

Die Sitzfläche aus dem Kaltschaum lässt keine Wünsche übrig und bietet auch nach mehreren Stunden noch einen guten Sitzkomfort. Das allgemeine Aussehen ist angenehm schlicht gehalten und sticht positiv ins Auge. Unser Testmodell ist in schwarz/weiß gehalten.

An der Oberseite der Rückenlehne ist die Flamme von Nitro Concepts mit weißen Nähten in den Stoff gestickt worden. Die Farbpalette erstreckt sich über insgesamt acht verschiedene Varianten, damit für jeden etwas Passendes dabei ist. Die äußeren Flügel, genau wie die Innenseite des Drehkreuzes, bestehen jeweils aus der entsprechenden Accessoire-Farbe, wodurch der S300 einen ganz eigenen Look aufweist.

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Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
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