PLAYCENTRAL TESTS Allods Online

Allods Online: Test: Ein neuer Stern am free2play-Himmel!

Von Redaktion PlayCentral - Test vom 06.06.2011 07:03 Uhr

Screenshots als Qualitätssiegel? Würde man auf dieses System vertrauen, so müsste das kostenlose Online-Rollenspiel Allods Online von Astrum Nival, das durch Gala Networks Europe vertrieben wird, ganz gut abschneiden. Blickt man zudem auf eine derart lange Betaphase zurück, wie es bei diesem MMORPG der Fall ist, dann könnte auch vom technischen Stand her alles ganz großartig sein. Letztlich ist die Tatsache, dass Allods Online sich schon mit Volume 4 schmückt, ein Indiz für tolle Spielinhalte. Dennoch ist dies alles Spekulation und richtig sicher darf man sich nie sein. Aus diesem Grund hat sich unser Redakteur Thomas „Valkuro“ Wallus Allods Online für eine intensive Qualitätsprüfung geschnappt, die in diesem Test ihr vorläufiges Ende findet.

Krisen und Konflikte eines Astralraumes

Die Spieler von Allods Online verschlägt es in ihren Abenteuern auf den Planeten Sarnaut, der Teil des Astralraumes ist. Hier befinden sich die sogenannten Allods, die dem MMORPG ihren Namen verleihen und im Grunde genommen unzählige Inseln sind, die den Weltraum füllen und aus dem Zusammenspiel schöpferischer und zerstörerischer Kräfte entstehen.
Sarnaut ist selbst in mehrere Allods gespalten. Einst, als es sich noch um einen zusammenhängenden Planeten handelte, entwickelten sich hier die unterschiedlichen Zivilisationen, es entstanden Länder, Reiche, und eine Pflanzen- und Tierwelt, die den Charme von Sarnaut ausmachten. Aus den Entwicklungen dieser Zeiten gingen auch die beiden archaischen Magier Tensess und Nezeb, die in der weiteren Entwicklung eine wichtige Rolle spielen sollten, als Helden hervor.

Als es dann zu der besagten Zerstörung des einheitlichen Planeten kam, nahm ein Rat der bedeutendsten Magier, darunter auch Tensess und Nezeb, seine Arbeit auf. Da sich die Gemeinschaft jedoch in Befürworter und Gegner der Beiden spaltete, bahnte sich alsbald ein Konflikt zwischen den Kanians und Xadaganians mehr als deutlich an. Die ganze Problematik führte somit letztlich zu den Gründungen der Liga und des Imperiums.
Erst mit der zunehmenden Bedrohung durch die Astraldämonen legten die Fraktionen ihren Streit um die Herrschaftsansprüche auf die unterschiedlichsten Allods nieder, sodass es zu einem Frieden kam. Natürlich hielt dieser nur begrenzte Zeit und nach weiterem hin und her ging der Kampf zwischen dem von Yasker geführtem Imperium und der von Aidenus geleiteten Liga in eine neue Runde – in eine Runde, in der auch die Spieler ihre Rolle finden müssen.

Tolle Charaktererstellung, die positiv überfordert

Allerdings ist das mit dem Finden der Rolle gar nicht so einfach. Anders als viele andere, vor allem andere kostenlose, MMORPGs, setzt Allods Online bei der Charakterstellung nämlich auf Masse und Klasse. Satte sechs Rassen, die dank Gibberlings oder Arisen das Verlangen nach einem Hauch neuer Ideen erfüllen, stehen zur Auswahl. Ob man sich hier für eines der zwei genannten Völker, einen Elfen, Kanian, Xadaganian oder Ork entscheidet, sollte man ein Stück weit auch von der gewünschten Klasse abhängig machen, denn nicht jede Rasse ist mit allen Ausrichtungen kombinierbar.

Mit einer Anzahl von acht unterschiedlichen Archetypen, die meist mit den bekannten Modellen wie Krieger, Heiler, Magier oder Paladin übereinstimmen, dürfte Allods Online jedoch jeden Kritiker verstummen lassen. Selbst innerhalb einer Grundklasse ist nämlich nochmals eine tiefere Differenzierung möglich. Je nach Volk schlüpft man als Heiler beispielsweise in die Rolle eines Priesters, Klerikers, Inquisitors oder Ketzers. Bei so viel Einheitsbrei im Genre drängt Allods Online mit solcher Vielfalt selbst erfahrene Rollenspieler in eine positive Überforderung.

Bei der Individualisierung seiner getroffenen Wahl verzichtet das MMORPG zwar auf aufwendige Regler, bietet aber immerhin mehr als ausreichende Möglichkeiten. Gesicht samt Einzelheiten, Frisur inklusive Haarfarbe, zusätzliche Merkmale, Hautfarbe und Statur gilt es zu bestimmen und das mit meist etwa zehn unterschiedlichen Optionen je Objekt. Bei der Haarpracht dürfen es aber beispielsweise auch gerne mal 30 Farben sein. In unserem Fall stürzen wir uns als Arise in Form eines Hexers ins Spielgeschehen auf die Seite des Imperiums.

Filmreifer Start in Sarnaut

Beim Aufbruch in die virtuelle Welt kommt nach der Charaktererstellung auch wirklich Aufbruchsstimmung auf. Denn statt mit dem Pflücken von Blümchen oder dem Töten von Häslein zu beginnen, erwartet den Imperium-Anwärter unmittelbar die erste Krisensituation. An Board eines Astralschiffes benötigen Commander und Crew Unterstützung im Kampf gegen die Angriffe der Liga. Schnell die erste Ausrüstung abgestaubt, heißt es Feinde ausmerzen und den wertvollen Teleporter in Sicherheit bringen. Hat man die Räuber im Schiff erledigt, geht es raus aufs Deck und in den Kampf gegen weitere Bösewichte.
Natürlich sind die Feinde noch leicht zu erledigen, was für den Anfang völlig in Ordnung geht. Gut ist außerdem, dass man als erfahrener Spieler die Tipps leicht deaktivieren kann und sich nicht unbedingt wie in einem Tutorial fühlt, das erst langsam Fahrt aufnimmt.

Dennoch sind dies eigentlich altbekannte Quests vom Typ Töten und Laufen, aber was zählt, ist die Verpackung.  Diese besteht im Fall von Allods Online in vertonten Charakteren, leider auch eher schlecht und weniger episch als recht vertont, die etwas Leben und Flair in die Szene bringen. Hinzu kommen stimmungsvolle Licht- und Soundeffekte, die die Atmosphäre des Kriegsschauplatzes durch intensive Farben und Kanonenschüsse verstärken – das ist doch schon fast filmreif.

Geschichten von merkwürdigen Mysterien und roten Fäden

Was die Gestaltung der Aufgabenstellungen angeht, ändert sich im weiteren Verlauf der Reise durch Sarnaut nicht viel. Immer wieder begegnen einem Botengänge und Jagdaufträge. Zu den generellen Quests gesellen sich außerdem sogenannte Weltmysterien hinzu, die aus mehreren Folgeaufträgen bestehen und in einem stärkeren Zusammenhang mit den größeren Konflikten der Spielwelt stehen. Dies ist zwar eine gut gemeinte Trennung, doch leider fallen trotz Sonderstatus dieser Quests keine größeren Unterschiede bei der Gestaltung der Aufgaben auf.

Das Gefühl einer lebendigen Story ergibt sich beim Anblick der gefühlten Romane, die die Questbeschreibungen zu solchen Angelegenheiten liefern, nicht wirklich. Dennoch haben sich die Jungs und Mädels von Astrum Nival darum bemüht, eine Geschichte zu erzählen. Von Zone zu Zone leitet uns ein versteckter roter Pfad. Während wir uns anfangs in Nezebgrad noch als Neuling, der das Glück hatte, Teil eines erfolgreichen Teleportier-Experiments zu sein, durch die Stadtbezirke schlagen, erkämpfen wir uns schnell den Status eines angesehenen Bürgers. Als wir unser Potenzial bewiesen haben, winkt uns auch die Rekrutierung im Militärbezirk, wo wir diverse militärische Ränge durchlaufen.

Quests gibt es genügend. Insbesondere Gelegenheitsspieler profitieren vom Müdigkeitssystem, welches die doppelten Erfahrungspunkte liefert. Täglich erneuert sich die Müdigkeit, und man muss schon eine große Weile spielen, um den entsprechenden Balken voll zu laden. Nichtsdestotrotz liefert auch das Quest-System in Allods Online gewisse fragwürdige Momente. So zum Beispiel, wenn man sich als Arise im Gespräch mit einem Ork befindet, dieser zwar Hilfe von einem verlangt, aber gleichzeitig nicht an Böswilligkeiten über unsere Rasse spart und sie als Schuldige für alles Übel erklärt. Da möchte man, auch wenn sich die Questgeber des Öfteren um den ein oder anderen Witz bemühen, manchmal einfach wegsehen und den übersichtlichen, auf der Karte markierten, Questzielen folgen.

Das perfekte Maß zwischen Einfachheit und Komplexität

Zeigt man sich von seiner fleißigen Seite und absolviert eine Herausforderung nach der nächsten, so ergeben sich wie gewohnt Stufenaufstiege. Die Zeit zwischen solchen fällt nicht immer knapp bemessen aus. Die Entwickler geben den Abenteurern schon mächtig Zeit, ehe sie die nötige Menge an Erfahrungspunkten wirklich ihr Eigen nennen können. Wer es aus anderen Online-Rollenspielen gewohnt ist, nach zwei Stunden schon zehn Stufen hinter sich zu haben, der lernt in Allods Online die Tugend der Geduld kennen.  Ist es dann aber so weit, und der Erfahrungsbalken setzt von neuem an, dann heißt es Attributpunkte und Talentpunkte investieren.

An genau dieser Stelle zeigt sich, dass Astrum Nival ein Herz für all diejenigen hat, die beim Anblick gefühlt unzähliger Attribute vor Überforderung  die Nerven verlieren. Denn für die eigene Klasse besonders nützliche Eigenschaften sind deutlich hervorgehoben. Neulinge wissen sofort, wofür sie ihre überschüssigen Punkte investieren sollen. Beim Anblick des Skillbaumes ergibt sich eine ähnliche Erleichterung. Es hat doch etwas Positives an sich, wenn man gleich zu Beginn nicht zwischen zehn Fertigkeiten wählen muss. Andererseits läuft man dadurch Gefahr, dass sich auf dem Schlachtfeld Spieler einer Klasse begegnen, die einander sehr ähneln.

Um dem vorzubeugen, können Spieler zusätzlich Rubine in einer gesonderten Übersicht zu einzelnen Fähigkeiten investieren, um dadurch beispielsweise Wirkzeiten oder Schadenseffekte zu verbessern. Dadurch findet Allods Online ein gesundes Maß zwischen Einfachheit und Komplexität.

Kämpfe mit taktischer Note

Stellt man sich bei der Verteilung seiner Punkte also nicht allzu ungeschickt an, so stellen Kämpfe in Allods Online einen auch nicht unbedingt vor die größten Herausforderungen. Leider, und das muss man kritisieren, gestalten sich die Angriffe auf feindliche Gegner insgesamt sehr träge und eintönig. Das Erledigen der Gegner mündet rasch in ein stupides Abrufen gewohnter Tastenkombinationen, was die gewünschte Action vermissen lässt.

Sehr erfrischend wirkt hingegen die Tatsache, dass sich die unterschiedlichen Klassen aufgrund einer hübschen Idee der Entwickler völlig anders spielen. Jede Klasse verfügt über einen einzigartigen Mechanismus, den man in seine Kampftaktik miteinbeziehen muss. Als Magier führt das Wirken eines Feuerzaubers beispielsweise dazu, dass sich eine Feuerladung ansammelt. Vertraut man nun mehr und mehr auf die brennenden Fähigkeiten, dann belasten zusätzliche Ladungen den Charakter. Ab einem gewissen Punkt wird es dann kritisch. Feuert man ein weiteres Mal drauf los, dann besteht eine Chance von 70%, dass sich ein positiver Effekt wie etwa die Herstellung von Lebenspunkten auf den Charakter ausübt, und eine Wahrscheinlichkeit von 30%, einen Nachteil aus dem Zaubern zu erleiden. Risikobereite Spieler können es also entweder darauf ankommen lassen, einen Malus zu kassieren, oder zum Beispiel Eiszauber wirken, die das Ganze kompensieren. Das macht das Geschehen etwas abwechslungsreicher.

Funken = Blume! Hä?!

Weitaus ruhiger und dafür weniger taktisch geht es beim Crafting zu. Während unseres Testlaufs üben wir uns als tüchtiger Kräutersammler, der die Wiesen der Spielwelt um die ein oder Pflanze erleichtert. Wobei. So ganz verstehen können wir die Entscheidung der Entwickler, Pflanzen als Funken darzustellen, noch immer nicht. Statt bunte Blüten ins Gras zu setzen, schweben grüne Lichtlein an Orten, an denen sich Sammelbares verbirgt. Irgendwie merkwürdig, doch abseits dieser Fragwürdigkeit ist der Rest schnell erklärt.

Das maximale Berufslevel richtet sich nach der Charakterstufe und erhöht sich in Schritten von zehn Einheiten. Das heißt, Spieler Level 18 können ihr Handwerk bis Stufe 180 perfektionieren. Pflanzen verkaufen sich dann beispielsweise über das Auktionshaus an Alchemisten, wenn man nicht selbst im späteren Verlauf seiner Abenteuer ein zweites Fach erlernen möchte.

Wünscht man lieber sofort als Alchemist oder als Handwerker anderer Art durchzustarten, so liefert Allods Online auch für diesen Fall ein interessantes System. Anhand des Rezeptes seht ihr, welche Zutaten für eure Mixtur nötig sind. Dann legt ihr entsprechende Materialien in das Handwerksfenster und startet, im Falle der Alchemie, den Kochvorgang. Währenddessen rotieren beim Brauen von Mixturen Spalten in Einarmiger-Bandit-Manier und stoppen irgendwann. Kommen die richtigen Wirkstoffe zusammen, so lässt sich das gewünschte Handwerksprodukt zufriedenstellend abschließen.  Wer noch andere Minispiele entdecken will, sollte sich dazu eingeladen fühlen, auch andere Berufe auszuprobieren.

Weltraumpirrrrraten!

Über ein richtig cooles Feature dürfen sich Abenteurer mit langem Atem freuen. Im späteren Spielverlauf besteht nämlich die Möglichkeit, sich ein eigenes Astralschiff zuzulegen und mit diesem zwischen den Allods zu reisen. Hat man den nötigen langen Atem bewiesen, eine Menge Zeit und Rohstoffe investiert, dann kann man ein Schiff sein Eigen nennen. Der Umgang mit dem riesigen Gefährt lernt sich im Rahmen mehrerer Lektionen einer Tutorial Quest. Dadurch ist man schnell mit dem System vertraut.

Das Tolle an den Astralschiffen ist, dass sie das Spielen in Gruppen fördern. Denn ein Einzelner kann nur schwer alle Aufgaben bedienen und sich sicher bewegen. Mehrere Funktionen müssen nämlich besetzt werden. Beispielsweise das Steuerrad und die Antriebe, das Visier, die Kanonen oder die Artillerie. Wer sich da mit anderen zusammentut, ist eindeutig im Vorteil. Eine prächtige Idee also, auch wenn das Feature erst spät zur Verfügung steht, was aber kein größeres Problem darstellt. Immerhin sind Laien auf dem Schiff ohnehin fehlplatziert. Andererseits wissen Neulinge, worauf sie sich noch freuen dürfen.

Instanzen ohne Inszenierung

Bis es aber so weit ist, begegnet man eher PvE-Instanzen als Pläne für seine eigene Astralfähre zu schmieden. Nervig gestaltet sich da gut und gerne die Gruppensuche. Sich hierfür eine passende Funktion auszudenken, hat Astrum Nival leider versäumt. Stattdessen liest man während man sich in der ersten Zone aufhält, ewig lange immer wieder verzweifelte Rufe nach Gruppenmitgliedern. Für denjenigen, für den es bis zur ersten Instanz noch ein paar Stündchen sind, eine nervige Angelegenheit.

Selbst wenn es für den eigenen Charakter dann so weit ist, lässt es sich nur schwierig auf spektakuläre Inszenierungen hoffen. Die Dungeons zeichnen sich durch gewohnt härtere Gegner, einen abgeschlossenen Bereich, Quests und ein paar Bosse aus. Als Abschluss der Story, die innerhalb einer Zone erzählt wird, ist dies eine ganz nette Sache. Jedoch vermisst man den gewünschten Aha-Effekt. Fehlende Zwischensequenzen oder ähnliches machen Dungeons zum Teil nur zu einer weiteren Etappe des langatmigen Abenteuers.

Immerhin stimmen offensichtlich die Droprates. Schon bei unserem ersten Lauf durch die Instanz XAES begegnet unsere Gruppe höherwertigen Gegenständen, was zu einer genüsslichen Zufriedenstellung führt. Andere Kleinigkeiten wie etwa eine riesige magische Kuppel, die eine Instanz umgibt und Abenteurern im Toten Meer sofort ins Auge sticht, zaubern immer wieder ein kleines Lächeln auf die Lippen. Immerhin beweist dies, dass die Entwickler den einen oder anderen Versuch gestartet haben, Abwechslung ins Geschehen zu bringen – auch wenn magische Kuppeln schon vor Jahren zu Zeiten des ersten Teils der Gothic-Serie authentischer aussahen.

Hau drauf – aber mit Anspruch!

Lässt sich eine Lektion aus den vorherigen Abschnitten ziehen, so die, dass in Allods Online die Uhren etwas langsamer ticken. Sei es nun beim Stufenaufstieg oder im Bezug auf den Zugriff auf Astralschiffe. Ähnlich verhält es sich mit den PvP-Features. Auch hier müssen gewisse Spielergruppen, deren Herz für die Kämpfe gegen andere Abenteurer schlägt, einen langen Atem beweisen. Ist man dann allerdings viele Stufenaufstiege älter, so führt man auch als geneigter PvP-Fan ein zufriedenstellendes Leben.

Spätestens wenn die Schlachten zwischen den Astralschiffen beginnen, wird es richtig lustig und anspruchsvoll. Die Sinnhaftigkeit, die diese Fähren also mit sich bringen, beweist sich hier endgültig, denn sie sorgen für spannende Spielerlebnisse und tragen nicht nur zum öden Reisen bei. Stattdessen bombardiert man sich mittels Kanonen und Co. und trägt das Gefecht dann mit der gegnerischen Crew auf Deck aus. Da ist Zusammenhalt und Taktik gefordert, um nicht unterzugehen.

Wer hingegen vor allem auf die gewohnten Mann-zu-Mann Duelle nicht verzichten mag, der findet mit Sicherheit seinen Platz in den PvP-Arenen. Auch wer hier siegreich ist, erhält Ruhmpunkte als Statussymbol für die kämpferischen Fähigkeiten. Höherwertigeren Ausrüstungen und Waffen steht dann nichts mehr im Wege.

Schön anzusehen und manchmal auch anzuhören …

Die technische Seite von Allods Online präsentiert sich gut. Die Grafik setzt schon im Tutorial dank toller Effekte erste Akzente und greift diesen Eindruck im Astralraum wieder auf. Zwischendurch gibt es eine angenehme farbintensive Gestaltung mit schönen Effekten.  Nähert man sich dem Astralufer, so zeigt sich, dass dem Team von Astrum Nival die Funktion von Licht zur Schaffung von Atmosphäre nicht fremd ist.  Weniger atmosphärisch fallen leider die Effekte unter Wasser aus. Der Eindruck, man tauche gerade, möchte irgendwie nicht aufkommen.

Die Vertonung ist ebenfalls durchaus gelungen. Klangvolle Melodien ertönen ab und an, leider trotz guter Qualität so selten als ob man sie hätte verstecken wollen. Über die grauenhafte Synchronisation der Charaktere im Tutorial braucht man an dieser Stelle nicht nochmals zu sprechen, denn Vertonungen fehlen auf weiteren Reisen. Obwohl. Manches Mal ertönen die Stimmen der NPCs

auch sonst. Ob die Tatsache, dass diese Russisch sprechen, eine gewollte Fantasy-Atmosphäre schaffen soll oder nur von mangelnder Lokalisierung zeugt, wissen wir bis heute nicht. Dass Schilder in kyrillischem Alphabet gehalten sind, trägt zur Beantwortung der Unklarheit nicht weiter bei.  Als sicheren Fehler können wir aber HTML-Codes in Skill- oder Questbeschreibungen einordnen.

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Allods Online im Test

Fazit und Wertung von Redaktion PlayCentral

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Fazit

Dass sich in einem Testartikel zu einem MMORPG immer wieder Plus- und Minuspunkte auftun, ist keine Seltenheit. Käme es anders, so würde es nicht nur uns verblüffen. Viel wichtiger als die einzelnen kritisierbaren Elemente ist aber der Gesamteindruck. Hier hinterlässt Allods Online ein sehr positives und löbliches Bild.

Insbesondere für ein kostenloses Online-Rollenspiel sind Features wie die riesige Klassen- und Rassenauswahl oder die Astralschiffe eine Genugtuung. Das glaubwürdige Universum mit all seinen Splittern im Astralraum und den sich aus der Hintergrundgeschichte heraus ergebenden Konflikten, die in der Gegenwart eine spürbare Rolle spielen, runden das Gesamtbild ab. Als Spieler fühlt man sich meistens einfach als Teil einer gut umgesetzten Welt. Daher kann man auch über kleinere Makel hinwegsehen. Nicht oft ergibt sich uns außerdem der Eindruck, dass wir uns auch längerfristig vorstellen können, ein Zuhause in einem kostenlosen Game finden zu können. Allods Online macht seine Sache also spürbar gut. Da bleibt nur folgendes zu sagen: Willkommen in der Liga der besten f2p-MMOs.

PvE-Spieler

Umfangreiche Charaktererstellung, ausreichend Quests, Crafting-System, Astralschiffe, lange Spielzeit, Portale erleichtern Reisen in großer Spielwelt, schönes Fantasy-Universum.

PvP-Spieler

Erst im späteren Verlauf zugänglich, gute Mischung aus traditionellen Gefechten und Schiffskämpfen.

Solo-Spieler

Einzelne Quests nur in Gruppen machbar, Gruppen auf Astralschiffen eigentlich unverzichtbar.

Gelegenheitsspieler

Müdigkeitssystem erleichtert Stufenaufstieg, generell aber sehr langatmig bis zur Höchststufe.

Technik

Gute Grafik, guter Sound, der zu selten ertönt, kleinere Fehler.

Pro

+viele Rassen und Klassen
+umfangreiche Individualisierung
+zwei Fraktionen
+effektvolles Tutorial
+zusammenhängende Story
+übersichtliche Questziele
+Story um Witz bemüht
+Skillsystem findet gutes Maß
+Klassen mit taktischen Eigenheiten
+Auktionshaus erleichtert Crafting
+Berufe mit Minispielen
+Astralschiffe fördern Gruppenspiel und bilden nette PvP-Option
+atmosphärische Spielwelt
+gute Grafik mit tollen Effekten
+schöner Sound
+Goblinball

Contra

-miese Synchronsprecher
-häufig nur gewohnte Questtypen
-widersprüchliche Questinhalte
-Kampfsystem teilweise eintönig
-langer Atem notwendig
-nervige Gruppensuche im Chat
-unspektakuläre Instanzen
-PvP-Features erst spät
-russische Vertonungen und Schilder
-technische Unfeinheiten
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