PLAYCENTRAL PREVIEWS Fable 3

Fable 3: Vorschau: Die Rettung vor der Industrialisierung?

Von Redaktion PlayCentral - Preview vom 20.09.2010 05:25 Uhr

Ihr wolltet schon immer mal ein komplettes Königreich regieren und über gut oder böse entscheiden? Dann heißen wir euch herzlich Willkommen zur Vorschau zu Fable 3. Im Rollenspiel von den Lionhead Studios bekommen die Xbox 360- & PC-Besitzer nämlich genau diese einzigartige Möglichkeit. Bevor wir jedoch selbst Hand anlegen dürfen liefern wir uns einen erbitterten Kampf gegen unseren Bruder, welcher sich den Thron von Albion nach dem Tod unseres Vaters gekrallt hat. Bevor wir schon jetzt alles verraten beginnen wir lieber mit der Preview!  

Das Familienunternehmen Albion

Wir erinnern uns zurück: In Fable 2 spielten wir einen namenlosen Charakter, welcher nach seiner schwierigen Kindheit zum Helden von Albion heranwuchs. Die Geschichte von Fable 3 beginnt mit dem Tod unseres Vaters, welcher gleichzeitig der genannte Held aus Albion aus dem zweiten Teil der Rollenspiel-Reihe ist. Albion wird mittlerweile von unserem bösen Bruder regiert und geführt. Dieser hat jedoch eine banale Vorstellung von idyllischem Zusammenleben in Albion. Nicht nur, dass er die tolle Landschaft industrialisiert und alles Grüne durch hässliche Fabriken und Raffinerien ersetzt, zu allem Unheil tötet er die unschuldigen und armen der virtuellen Welt. Es gibt nur eine Möglichkeit, den Wahnsinn unseres Bruder zu stoppen: Wir müssen selbst Hand anlegen und den Bösewicht vom Thron stoßen.

Neue Story, alte Technik!

Das Kampfsystem von Fable 3 ist zu 99,9% identisch mit dem des Vorgängers. Per Tastendruck switchen wir durch die drei Kampfarten, welche immer noch Nahkampf, Fernkampf und Magiekampf lauten. Ebenfalls übernommen wurde das „learning by doing“-Prinzip. Bedeutet im Klartext: Wenn wir viel mit dem Schwert gegen die Dämonen und Getiere kämpfen, werden wir automatisch in diesem Bereich ein besserer Kämpfer. Das gleiche gilt auch für den Fernkampf mit Bogen und Armbrust.

Man könnte glatt meinen, dass das Entwicklerstudio rund um Peter Molyneux zu faul gewesen ist, um neue Features in das Spiel einzubinden. Denn auch der Hund feiert in Fable 3 erneut einen Auftritt. Der treue Weggefährte wird euch durch die komplette Story gezogen begleiten und ist nicht nur zum Angreifen geschwächter Gegner auf der Matzscheibe, sondern primär um Kisten und versteckte Gegenstände aufzuspüren. Spielereien wie Bällchen bringen, apportieren und Leckerlie fressen beherrscht der beste Freund des Menschen natürlich auch in Fable 3.

Männlein oder Weiblein: Hauptsache Herrscher!

Bevor ihr euch in den erbitterten Kampf gegen euren Blutsbruder stürzt müsst ihr noch das Geschlecht eures Charakters wählen. In typischer Rollenspiel-Manier haben wir die Auswahl zwischen Männlein und Weiblein sowie weiteren Individualisierungsmöglichkeiten. Haben wir dann unseren Charakter so geformt wie wir ihn gerade haben wollen, starten wir das Abenteuer. Ihr merkt sicherlich, dass wir den Satz „Wie auch schon in Fable 2…“ ziemlich oft verwenden, aber so gut wie alles kennen wir bereits aus dem Vorgänger, nur eben in besserer Art und Weise. Dies gilt auch für das Beziehungssystem. Diesmal können wir uns erneut an einen männlichen oder weiblichen Bewohner Albion's heranwerfen, mit ihm intensive Gespräche führen bis hin zur romantischen Nacht in unserem „Sanctuary“ verbringen. Aber Vorsicht: Wer ohne Verhütungsmittel in den wilden Ritt der Nacht gleitet bekommt schnell Nachwuchs. Wenn wir uns mal nicht mit unserem Lebenspartner um die körperlichen Bedürfnisse im Schlafraum kümmern schauen wir uns im „Sanctuary“ auch alle Informationen wie Charaktereigenschaften, Ausrüstungsgegenstände und aktuelle und abgeschlossene Aufgaben an.

Der moralische Pfad durch Albion

Eine große Neuerung von Fable 3 sind die verschiedenen und abwechslungsreichen Missionen. Die Lionhead Studios haben dabei das Rollenspiel-klassische Erfahrungspunktesystem entfernt und einen Charismastrahl eingefügt. Dieser zeigt an, wie viel Zustimmung ihr unter den Bewohnern von Albion bekommen habt. Um den Charismastrahl möglichst hoch zuhalten gilt es, gute Taten in Form von Missionen zu absolvieren. Diese reichen von Rettungsmissionen bis hinzu Banditenjagden und Suchaktionen von Artefakten. Vorbildlich: Wie bereits im zweiten Teil von Fable 2 gibt es eine gelb/goldene Orientierungslinie, welche euch immer zum nächsten Zielort navigiert. Alles in allem wirken die Missionen frisch und abwechslungsreich, was auf jeden Fall auf Langzeitmotivation in Albion hoffen lässt.

Für zusätzliche Motivation soll die „Road to Rule“ („Straße zur Regentschaft“) sorgen. Dies ist eine Kopfsteinpflasterstraße mit zahlreichen freischaltbaren Möglichkeiten. Dazu gehört unter Anderem die Möglichkeit, neue Objekte wie Geschäfte oder Häuser kaufen zu dürfen oder etwa neue Dungeons mit epischen Gegenständen zur Belohnung der Absolvierung. „Freigespielt“ werden die ganzen Tore und Individualisierungen durch den Verdienst von Gefolgschaftspunkten. Diese erhalten wir für besonders heldenhafte Aufgaben, von welchen es jedoch zu viele in Albion gibt. Bis zum Release Ende Oktober 2010 muss der Entwickler das Balancing der Gefolgschaftspunkte auf jeden Fall noch einmal überarbeiten.

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Fazit

Prognose

Ohne jede Frage macht Fable 3 knapp ein Monat vor dem Release einen sehr guten Eindruck. Die Missionen wurden stark überarbeitet. Dies gilt sowohl für die Abwechslung als auch für die Inszenierung der einzelnen Aufgaben. Die Erfahrungspunkte in Anhänger der Bevölkerung umzuändern ist aufgrund der Story sinnvoll, dennoch fehlt eine übersichtliche Auflistung der einzelnen Fähigkeiten des namenlosen Prinzen. Außerdem muss sich in der Praxis noch zeigen, wie sehr die „Road to Rule“ wirklich motiviert und ob das Regieren in Fable 3 wirklich so fehlerfrei abläuft wie von Peter Molyneux geschildert.

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