'The New Yorker' hat gestern einen Artikel zu einem wahren Urgestein veröffentlicht: Meridian 59. Wirklich beeindruckend wird das Ganze erst, wenn man sich die Geschichte hinter diesem MMO anschaut.
'Die letzten Überlebenden von Meridian 59', so startet der Artikel über das MMO Meridian 59, welches im Magazin 'The New Yorker' veröffentlicht wurde. Wer sich nun sagt: „Hey Everquest gibt es doch auch schon locker über 10 Jahre – was macht dieses MMO anders?“, dem sei gesagt, dass es Meridian bereits 18 stolze Jahre gibt. Richtig gelesen: Im Jahre 1996 ging dieses an den Start und hält bis heute einen kleinen auserwählten Kreis an Spielern am Leben.
Wenn man so zurückdenkt: Ersterscheinung erfolgte noch vier Jahre vor dem Klassiker Diablo II, womit man so schon zu den Vorreitern der heutigen MMOs gehörte. Zurecht fallen im Artikel dann Sätze wie: „Das Spiel hat dich gebraucht. All deine Freunde haben dich gebraucht. Wenn du nicht aufgetaucht wärst, würde das Game sterben.“ oder „Du konntest nicht wirklich verschwinden, wirklich!“ Wirklich krass wird es bei den Geschichten, wo einige ruchlose Spieler versuchten einen virtuellen Armageddon zu erzeugen. Im Klartext bedeutet dies, dass man versucht hatte, die Spieler zum Verschwinden zu zwingen, um das Spiel zu töten. Ein Spieler berichtete: „Das ist ungefähr vier bis fünf Mal in der Lebensspanne des Games passiert. Bei jedem Spiel mussten die Eigentumsverhältnisse neu verteilt werden, um die Bevölkerung zurückzubekommen.“
Wir ziehen auf jeden Fall unseren Hut vor solcher Spielliebe. Und ihr?
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