© Ben Bergmann/eosAndy

Ben Bergmann alias Maul Cosplay ist kein Unbekannter in der Cosplay-Welt. Im Gegenteil. Er erreichte durch seine Paraderolle als Darth Maul im Fanfilm „Darth Maul: Apprentice – A Star Wars Fan-Film“ von Shawn Bu internationale Bekanntheit.

Außerdem überzeugte er in einem weiteren Fanfilm – und zwar im Cyberpunk 2077 – Phoenix Program, den du dir unbedingt ansehen solltest, wenn du Fan des Cosplayers bist oder Cyberpunk 2077 magst.

Ich habe dir hier nochmal den Darth Maul-Fanfilm eingebunden!

God of War Ragnarök: Maul Cosplay als Kratos

Wow! Ben Bergmann als Kratos aus God of War Ragnarök sieht aus, als wäre der echte Kratos gerade aus einem Videospiel gestiegen – sein Antlitz könnte selbst in einer Hollywood-Produktion überzeugen. Aber sieh am besten selbst.

Der kreative Kopf ist für seine außerordentlich authentischen Cosplays bekannt. Und die sind häufig ein Ergebnis vieler talentierter Künstler*innen wie seiner Frau Maja Bergmann alias Maja Felicitas, die unter anderem für die beeindruckenden Make-ups sorgt.

Beim Kratos-Projekt durften wieder mehrere Kreativschaffende mitwirken. Neben Ben und seiner Frau haben sie sich Hilfe von Bakka Cosplay geholt, die für ihre unglaubliche Darstellung von Junkrat bekannt ist.

Außerdem halfen Tingilya Cosplay, die ihr vielleicht schon mal als Judy aus „Cyberpunk 2077“ auf einer Convention gesehen habt?

Schließlich waren Flying Illustration und Bucky Cos mit von der Partie.

Atreus ist an Bord: Es gibt übrigens noch ein weiteres Bild, das ihr auf jeden Fall gesehen haben solltet. Auf diesem Shot von eosAndy sehen wir sogar den jungen Atreus.

Der Charakter wird hier von dem Künstler Korriban verkörpert. Und es ist einfach perfekt, wie sie ihn getroffen haben! Was meint ihr?

Falsches Social-Media-Bild

An dieser Stelle gilt es jedoch noch eine etwas unschönere Sache zu erwähnen, die bei dieser Story nebenher schwingt.

Maul Cosplay hat nach der Veröffentlichung seiner Bilder von einigen Seiten negatives Feedback mit der Kernaussage erhalten, er „solle doch lieber ins Gym gehen, als einen Muskelanzug“ zu tragen.

Und diese Aussagen sind aus vielerlei Hinsicht ziemlich schwierig – nicht zuletzt für die Kommentatoren.

Zum einen hat Ben sein ganzes Herzblut in dieses Projekt gesteckt. Über zwei Jahre arbeitete er an der Rohform seines Musclesuits. Die aufwendige Arbeit wird mit solchen Aussagen also komplett aberkannt.

Und auf der anderen Seite, was noch viel schlimmer ist, ist das Zeugnis falscher Social-Media-Bilder. Ein großes Problem in unserer heutigen Gesellschaft.

Ben erklärt in seinem Statement, dass er selbst über 26 Jahre trainiert habe und in all der Zeit nicht einmal so ausgesehen hätte wie Kratos auf seinem Bild beziehungsweise wie der Muskelberg seines Muscle-Suits.

Er rät daraufhin, sich nicht von den Eindrücken auf Social Media blenden zu lassen, die in vielerlei Hinsicht ein falsches Abbild und einen verzerrten Normalzustand vermitteln würden. Er meint:

„Wenn Du dich von Körperbildern in den sozialen Medien überwältigt fühlst – ich fühle Dich! Es ist heutzutage leicht, sich klein und außer Form zu fühlen. Bitte hört auf, euch mit Instagram-Fitnessmodellen zu vergleichen. Das ist das wahre Leben, du gibst dein Bestes. Ertrinke nicht in unrealistischen Erwartungen.“

Meine Meinung

Ben Bergmann muss es wissen. Immerhin ist sein physisches Antlitz dank seines jahrzehntelangen Sports nun wirklich nicht von schlechten Eltern. Das zeigen unter anderem seine Bilder von Geralt von Riva.

Doch selbst, wenn dem nicht so wäre: Es ist einfach schwierig, Social-Media-Idealen von anderen Usern hinterherzurennen.

Und warum? Weil wir dann immer dazu neigen, uns mit diesen Bildern zu vergleichen. Und dieses ständige Vergleichen raubt uns bekanntermaßen die Freude am Leben. Es führt zu einem verzerrten Weltbild.

Schließlich ist nicht immer alles Gold, was glänzt.

Und dazu noch eine kleine Anekdote aus dem Fitnessstudio. Am Ende des Tages sehen viele Menschen in der Realität gar nicht so aus wie auf ihren Bildern aus dem Gym. Hier spielen unter anderem Lichtverhältnisse eine große Rolle.

Wie unterschiedlich das am Ende auf einem Bild aussehen kann, seht ihr in diesem Beispiel hier. Der Unterschied ist eindeutig zu erkennen.

Hüte dich also davor, dein Weltbild durch solche Bilder in irgendeiner Weise formen zu lassen. Am Ende kommt es auf dich und deine eigene körperliche und geistige Gesundheit an, die du hier aufs Spiel setzt. Und deine Gesundheit ist alles, was zählt.

Was denkst du über das Thema Social Media? Bist du auch der Ansicht, dass diese Scheinwelt unsere Wahrnehmung beeinflusst? Oder siehst du das ganz anders? Schreib es gerne in die Kommentare!

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