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Devil May Cry 5: Dämonenschnetzeln (zu) leicht gemacht: Was taugt Dantes neues Abenteuer? – Test

Von Benjamin Braun - Test vom 06.03.2019 17:49 Uhr
© Capcom

Mehr als zehn Jahre nach dem letzten Teil der Kernserie setzt Capcom die Hack-and-Slash-Reihe mit Dämonenjäger Dante fort. Den Serien-Reboot von 2013 klammern die Japaner dabei aus. Ob Capcom die erstklassige Neuinterpretation von Hellblade-Macher Ninja Theory mit „Devil May Cry 5“ überflügeln kann? Wir haben dem Actionspiel für euch auf den Zahn gefühlt.

Drei Helden, drei Kampfsysteme

Die Zeit vergeht wie im Flug. Bereits im Jahr 2008 erschien der letzte reguläre Serienteil von Devil May Cry. Neben HD-Neuauflagen oder einer erweiterten Special Edition von „Devil May Cry 4“ trat Dämonenjäger Dante in ganz neuer Form nur im Serienreboot „DmC: Devil May Cry“ der britischen Spieleschmiede Ninja Theory in Erscheinung.

Mit dem einmaligen Ausflug zu einem westlichen Studio im Jahr 2013 ist dann aber auch vorerst Schluss. Mit Devil May Cry 5 setzt Publisher Capcom nicht nur die Kernreihe fort, sondern entwickelt das Sequel auch wieder komplett intern. Mit Dante, Nero und dem neuen Charakter V geht es darin nach Red Grave City, wo ihr dem fiesen Oberdämonen Urizen ins Handwerk fuschen müsst. Wir haben uns mit dem Heldentrio für euch durch die 20 Storymissionen geprügelt und verraten euch im Folgenden, ob Serienfans und Genre-Anhänger auf ihre Kosten kommen.

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Prügeln und prügeln lassen

In „Devil May Cry 5“ habt ihr Zugriff auf gleich drei spielbare Figuren. Neben Dante persönlich schlüpft ihr in die Rolle von Nero und die des neuen Charakters V. Dessen Spielweise unterscheidet sich erheblich von der der beiden anderen Recken.

Während Nero und Dante die Höllenbrut vornehmlich mit Schwert und Schusswaffe auseinandernehmen, agiert V eher wie ein Dompteur auf dem Schlachtfeld. Per Knopfdruck hetzt ihr den Dämonen Vs Helferkreaturen Griffon, Shadow und Nightmare auf den Hals. Dahinter verbergen sich ein Vogel, ein Panther und einen Titan, wobei ihr letzteren nur zeitbegrenzt mittels eurer Devil-Trigger-Energie in den Kampf ruft.

Die Kommandos an die Shadow und Co. unterscheiden sich grundsätzlich nicht von den Eingabebefehlen für bestimmte Schlagvarianten oder Kombos mit Neros oder Dantes Ausrüstung. Ihr haltet also etwa bei Griffon die Aktionstaste kurz gedrückt, um einen Blitzangriff zu zünden. Die Verwandlung von Shadow in eine Art Klingenrad erfolgt im Zusammenspiel mit entsprechenden Bewegungen des Sticks. Das funktioniert an sich gut und sieht auch mitunter ziemlich spektakulär aus. Allerdings fühlen sich die Kämpfe mit V extrem passiv an. Denn selbst austeilen kann das tätowierte Ebenholzlanghaar nicht. Neben dem Auslösen der Angriffe eurer Helfer müsst ihr lediglich den Attacken der Feinde ausweichen.

Einmal König, immer König

Während die Kämpfe mit V deshalb schnell regelrecht langweilig werden können und der gefühlte Mangel an Kontrolle ins Zentrum rückt, hatten wir mit Nero und Dante deutlich mehr Spaß. Nero  führt zwar lediglich ein Schwert und eine Schusswaffe, nutzt dafür jedoch eine Reihe sogenannter Devil Breaker, Armprothesen, die spezielle Kampfoptionen wie etwa das Versetzen eines Gegners in Stase ermöglichen.

Besonders groß ist die Vielfalt bei Dante, der im Laufe der Kampagne Zugang zu immer mehr Waffen, Gadgets und Fähigkeiten erhält. Wie üblich in der Reihe schaltet ihr weitere und stärkere Angriffsvarianten und Kombos über im Spiel gesammelte rote Kugeln manuell frei. Neben verschiedenen normalen Schwertern und Schusswaffen, zwischen denen ihr frei per Knopfdruck hin und her wechselt, nutzt ihr mit Dante auch eine Reihe sehr spezieller Nahkampfprügel und dürft zudem jederzeit zwischen vier verschiedenen Kampfstilen wechseln, die in erster Linie eine offensivere respektive defensivere Herangehensweise unterstützen.

Zu den Nahkampfwaffen zählt auch der Cavaliere, ein dämonisches Motorrad, das Dante in zwei Hälften geteilt im Kampf einsetzt. Der Balrog ist wiederum eine Kombination aus Stiefeln und Handschuhen, mit denen ihr besonders nah auf Tuchfühlung geht. Besonders lustig ist eine Art Nunchaku, bei dessen Benutzung Dante Ninja-Kampflaute ausstößt, so glockenhell, wie es wohl nicht mal Liu Kang aus Mortal Kombat nach einem Ballbreaker von Johnny Cage vermag. Bierernst mag sich „Devil May Cry 5“ in guter Tradition also nicht nehmen.

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Wortkarger Lange-Texte-Schreiber. FC-Fan und Piranha-Bytes-Vergötterer. Heizt mit Spielekonsolen statt mit Gas. Könnte täglich Pizza futtern, hat aber nie mehr als fünf Tage am Stück geschafft.
Devil May Cry 5 Extreme Combat PC, PS4, Xbox One
PUBLISHER Capcom
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