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Xbox Series X: Was ich mir von der Next-Gen-Konsole erhoffe

Von Philipp Briel - Kolumne vom 03.03.2019 17:11 Uhr
© Microsoft

Die aktuelle Konsolengeneration neigt sich langsam dem Ende entgegen. Xbox Scarlett und PlayStation 5 stehen bereits in den Startlöchern und werden voraussichtlich bereits im kommenden Jahr erscheinen. Grund genug für mich, mir einmal Gedanken über die nächste Xbox zu machen und meine Wünsche an die Microsoft-Konsole zusammenzutragen.

Ich bin ein Xbox-Fan der ersten Stunde. Im Jahr 2002 habe ich mein damals noch überschaubares Taschengeld zusammengekratzt, um mir den neuen Konkurrenten zu Dreamcast, PlayStation 2 und GameCube zu kaufen. Ich war dabei als Xbox Live an den Start ging, habe die Clanszene auf der Xbox-Hardware mitbegründet und wohl auf keinem System so viel gespielt wie auf der Xbox 360.

Doch zum Start der Xbox One folgte der Bruch: Kinect-Zwang und eine in meinen Augen unnötig komplizierte Benutzeroberfläche sorgten dafür, dass ich mich vorwiegend auf der PlayStation 4 niederließ. Spätestens mit der Xbox One S und Xbox One X bin ich aber wieder zurück im Microsoft-Lager, Gründe dafür gibt es viele.

Allerdings steht die Wachablösung unmittelbar bevor. Die Xbox Scarlett kommt und das schon bald. Während derzeit ein Hardware-Gerücht das nächste jagt und die offizielle Vorstellung vermutlich auf der E3 2019 vorgenommen wird, will ich heute mal meine Wünsche an die Next-Gen-Konsole zusammenfassen.

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Mehr als nur 4K 60 FPS

Als waschechter Gamer, der ich seit nunmehr gut 28 Jahren bin, kommen bei mir früher oder später eh beide neuen Konsolen ins Haus – PlayStation 5 und Xbox Scarlett. Natürlich geht der Sprung einer Konsolengeneration immer mit leistungsfähigerer Hardware einher, das wird auch diesmal nicht anders sein.

4K mit 60 FPS sind in aller Munde. Das waren sie schon mit der Einführung der leistungsfähigeren Varianten der aktuellen Konsolen, doch die Realität sieht nun mal anders aus. Eine 4K-Auflösung in allen Games ist zwar nice-to-have, für mich aber nicht unbedingt ein Muss. Wohl aber eine höhere Framerate.

30 Bilder pro Sekunde sind heutzutage einfach nicht mehr zeitgemäß. In reinen Singleplayer-Spielen fällt das vielleicht nur wenig auf, aber gerade Shooter oder Rennspiele profitieren von der doppelten Bildwiederholrate spürbar. Wer einmal Forza Horizon 4 in 60 FPS erlebt hat, wird mir da sicher zustimmen. Ich werde der flüssigen Bildrate immer den Vorzug gegenüber einer höheren Auflösung geben, doch vielleicht muss ich mich mit der Xbox Scarlett ja nicht mehr entscheiden – ich hoffe es sehr.

Grafische Innovationen waren in den letzten Jahren Mangelware, mit der Ausnahme von Raytracing. Auch wenn die Technik noch in den Kinderschuhen steckt und sich entsprechende Spiele an einer Hand abzählen lassen, bin ich der Meinung, dass die Xbox Scarlett Raytracing unterstützen muss. Gerade ein „Metro Exodus“ zeigt eindrucksvoll, was mit der neuen Technologie bereits möglich ist und welche Auswirkungen das auf die Spielerfahrung hat. Bitte mehr davon!

Den größten Verbesserungsbedarf gibt es in meinen Augen allerdings bei den Ladezeiten der Spiele. Mit der FastStart-Technologie hat Microsoft bereits gezeigt, in welche Richtung die Reise gehen wird. Dementsprechend muss die neue Konsole aber auch auf eine SSD zurückgreifen, um die teils ellenlangen Ladezeiten aktueller Spiele drastisch zu reduzieren.

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VR? Brauche ich nicht

Mit PlayStation VR ist Sony im Virtual-Reality-Bereich auf Konsolen derzeit allein auf weiter Flur. Ob Microsoft auf den VR-Zug aufspringen wird, steht noch in den Sternen. Wenn es nach mir geht, kann die Xbox Scarlett gerne auf Virtual Reality verzichten.

VR ist eine nette Spielerei, keine Frage. Aber nicht die Innovation und der Game-Changer, den man sich davon erhofft hat. Dafür sind die aktuellen Games viel zu simpel gestrickt, die Technik noch viel zu anfällig. Ich habe eine Menge Spiele für PlayStation VR gezockt, wirklich in Erinnerung geblieben ist mir davon nichts – mal abgesehen von der anfänglichen Euphorie, die allerdings schnell wieder verflogen ist.

Allerdings denke ich, dass sich Microsoft diesen Bereich nicht entgehen lassen wird. Immerhin ist das hauseigene Betriebssystem mit Windows-Mixed-Reality ja schon bereit für VR und AR. Eine neue Konsole ohne VR-Support können sich die Redmonder eigentlich nicht erlauben. Aber bitte: Zwingt mir diese Funktionen nicht auf. Nicht so, wie es seinerzeit mit Kinect der Fall war. Achso und auf eine neue Variante der Bewegungssteuerung solltet ihr besser gleich verzichten.

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Liebt Games und Serien auf allen Plattformen. Klemmt sich bevorzugt hinter das Lenkrad virtueller Rennwagen oder erholt sich an den Gewässern offener Spielwelten. Fühlt sich im Auenland aber genauso heimisch, wie in Battle-Royale-Shootern oder der nordischen Mythologie.
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