PLAYCENTRAL SPECIALS Mittelerde: Schatten des Krieges

Mittelerde: Schatten des Krieges: Zwischen Verrat und Brüderlichkeit

Von Cynthia Weißflog - Special vom 09.10.2017 15:50 Uhr

Morgen ist es endlich soweit und der neue Mittelerde-Teil feiert seinen offiziellen Release! Vorab waren wir jedoch noch einmal in Hamburg zu Gast, um uns einen weiteren intensiven und ausführlichen Einblick in die Welt des neuen Monolith Productions-Titels Mittelerde: Schatten des Krieges geben zu lassen. Bereits auf der diesjährigen gamescom durften wir uns von dem Spiel überzeugen und haben uns nun mit dem bereits vorhandenen Hintergrundwissen und ersten gespielten Minuten erneut an das Action-Abenteuer wagen dürfen. Unsere Eindrücke vom Event und dem neuen Mittelerde-Titel könnt ihr im Folgenden nachlesen.

In einem stimmungsvoll ausgeleuchteten Kellergewölbe inmitten des schönen Hamburgs durften wir erst kürzlich das Action-Adventure Mittelerde: Schatten des Krieges erneut anzocken. Die passende Atmosphäre war damit definitiv gegeben, um sich das Fantasy-Game noch einmal näher anzusehen.

Zwischen dicken Ziegelmauern und mannshohen Kerzenständern schlüpften wir so erneut in die Rolle von Talion, dem Waldläufer, der seinen Körper nach wie vor mit dem Geist des Elbenschmiedes Celebrimbor teilt. Dabei wurden wir mit einem üppigen Buffet und einer reichen Getränkeauswahl hervorragend verpflegt und beim Anspielen des zweiten Mittelerde-Teils stets perfekt begleitet, um alle Funktionen und Vorzüge des Spiels in größtmöglichem Umfang entdecken und austesten zu können. 

Mittelerde: Schatten des KriegesMittelerde: Schatten des Krieges: Das strategische Orkschnetzeln in der Vorschau

Während der zweistündigen Session machten wir es uns deshalb vordergründig zur Aufgabe das überarbeitete und komplexe Nemesis-System in seiner ganzen Vielfalt eingehend zu entdecken. Wie uns dabei erklärt wurde, funktioniert dies am besten, indem man sich an die Einnahme einer belagerten Ork-Festung macht und sich die Arbeit mit ein wenig taktischem Geschick zusätzlich erleichtert. Wie genau wir das angestellt haben und ob wir erfolgreich waren, beschreiben wir euch in den anschließenden Zeilen.

 

Die Vorbereitungen

Nachdem wir uns mit einigen neuen Skill-Features und Fortbewegungsmöglichkeiten vertraut gemacht haben, die noch zusätzlich in Mittelerde: Schatten des Krieges implementiert wurden, bereiteten wir unsere Eroberung einer Ork-Festung vor. Unter professioneller Anleitung haben wir so die nötigen Tipps und Ratschläge erhalten und umgesetzt, die unsere Erstürmung erfolgreich machen und uns einen Vorteil verschaffen sollten. Der erste Schritt war dabei zunächst, die Festung um seine Führungspersönlichkeiten zu bringen und damit den Bestand der Orks, die uns wirklich gefährlich werden und unserer Eroberung erschwerend im Weg stehen könnten, zu dezimieren. 

Um diesen in der Festung also nicht feindlich gegenüber zu stehen, haben wir uns die nötigen Informationen von Spähern beschafft, die damit die entsprechende Möglichkeit eröffnen, einem dieser höherrangigen Orks bereits vorab zu begegnen. Auf diese Weise bringt ihr gleichzeitig die entsprechenden Ängste und Lockmöglichkeiten der Orks in Erfahrung und könnt sie in der dazugehörigen Quest ausnutzen, um eurem Feind im anschließenden Zweikampf entweder zu töten, für eure eigene Armee zu rekrutieren oder ihn sogar zu beschämen und damit seine Stufe zu senken. Wir haben uns bei den von uns besiegten hochrangigen Hauptmännern jedoch stets für eine Rekrutierung entschlossen, da diese im Allgemeinen auch ein höheres Level und bessere Skills aufzuweisen haben und uns damit einen weiteren Vorteil bei unserem Vorgehen einbringen.

Einen der von uns besiegten Hauptmänner schickten wir deshalb in die sogenannte Kampfgrube, um seine Loyalität in einem tödlichen Zweikampf unter Beweis stellen zu können und sich seine neue Position als Spion zu verdienen. Anschließend konnten wir ihn so in die von uns zu erobernde Zielfestung entsenden, um diese zu infiltrieren. 

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Nach der Erfüllung weiterer Missionen und dem stetigen Anpassen unserer Skills entsprechend der Schwächen und Stärken unserer folgenden Gegner, konnten wir in einem erfolgreichen Kampf zudem zwei weitere Häuptlinge des Forts und einige höherrangige Orks für unser Heer rekrutieren. Auch von ihnen entsandten wir einen Ork als zusätzlichen Spion, um in einem späteren Kampf seinem bisherigen Anführer in den Rücken zu fallen. Anschließend ordneten wir jedem unserer frisch rekrutierten Orks eine Führungsposition innerhalb unserer Armee zu und stellten uns einen von ihnen als persönlichen Beschützer zur Seite. Nach der Verteilung und Anpassung aller Fähigkeiten und Eroberungsmöglichkeiten an die Schwächen und Stärken der Zielfestung, starteten wir schlussendlich den finalen Angriff.

Die Eroberung

Schon kurz nach dem Angriff mussten wir unseren Soldaten zu Hilfe eilen, um sie wieder auf die Beine zu heben, da uns das belagerte Fort trotz aller vorhergehenden Bemühung schnell zusetzte. Nicht alle konnten wir dabei retten und verloren einige der tapferen Orks. Doch das hinderte uns nicht am weiteren Vordringen und die Eroberung der verschiedenen Festungspunkte wurde immer leichter, da die Orks, die einst für die entsprechenden Teile des Forts verantwortlich waren, nun auf unserer Seite kämpften – und wie sie das taten!

Einer unserer Hauptmänner rettete uns in einem außerordentlich knappen Moment sogar das Leben und stürzte sich anschließend wieder ins Kriegsgetümmel. Mit diesem motivierten und gut zusammengestellten Heer gelang es uns so bis zum Oberherr der Festung durchzudringen. Umgeben von einigen wenigen seiner übrigen Soldaten, nutzten wir die Schwächen des höchsten Anführers aus und führten einen erbitterten Kampf, bis wir ihn dort hatten, wo wir ihn haben wollten: in dem finalen Zwiegespräch auf der Schattenebene.

Hier konnten wir uns erneut entscheiden wie wir nun verfahren wollen und entschieden uns gegen Mord oder Erniedrigung. Lieber rekrutierten wir den Oberherrn für unsere eigene Armee und hielten im Anschluss auf dem höchsten Turm unserer soeben eroberten Festung eine fesselnde Rede vor unseren Kriegern. Den Ork, der uns zu diesem Sieg verhalf und uns zuvor das Leben rettete, haben wir natürlich nicht vergessen und ernannten ihn zugleich zu dem neuen Oberherrn für den beeindruckenden Festungsbau.

Hätten wir dies nicht getan, hätte uns das im späteren Verlauf vermutlich außerordentlich geschadet, da mit dem neuen Nemesis-System auch Verrat und Neid Einzug in Mittelerde: Schatten des Krieges gehalten haben und euch inklusive der vielen verschiedenen Ork-Stämme, Charaktere und den dazugehörigen individuellen Namen und zahlreichen vertonten Sprüchen, ein stark persönliches Spielerlebnis bieten sollen.

Seid also klug und bedacht, um während eurer Mittelerde-Erfahrung erfolgreich zu sein, denn: Nichts wird vergessen!

Mittelerde: Schatten des Krieges erscheint am 10. Oktober 2017 für PC, Xbox One, Xbox One X, PlayStation 4 und PlayStation 4 Pro.

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Eigentlich Elbennymphe der Unsterblichen Landen, die sich bei PlayCentral.de als Videospiel- und Buchliebhaberin tarnt. Löffelt beim Artikeltippen exzessiv Nussmus und führt eine Dreiecksbeziehung mit Geralt und Yennefer. Rollenspiel-Enthusiastin, die in CS:GO grundsätzlich keine Hühner tötet.
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