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Games: Die Top 5 der besten Horrorspiele

Von Julia Rother - Special vom 03.11.2016 16:00 Uhr

Horrorspiele gibt es wie Sand am Meer. Doch welche sind die besten und sollten auf keinen Fall bei einem gemütlichen Gruselabend fehlen? Wir präsentieren euch unsere Top 5 der schaurig-schönsten Horrortitel.

Es ist Herbst geworden und während sich die ersten Blätter von den Bäumen verabschieden und für uns ein kunterbuntes Ambiente zaubern, bietet das nass-kalte Wetter die perfekten Bedingungen für einen schönen Abend mit Gruselflair. Zeit für Horrorspiele ist immer, das ist klar, aber es gruselt sich doch gleich viel schöner, wenn es draußen kalt und düster ist und wir uns mit Decke und Heißgetränk vor dem heimischen PC oder der Konsole eingemummelt haben.

Das Horrorgenre ist beliebt und versprüht seinen ganz eigenen Charme. Wer bei einem Film vielleicht noch großspurig „Jumpscares, wie billig“ oder „Ja, lauf die Treppe hoch, da findet dich der Massenmörder bestimmt nicht“ tönt, gibt sich zumeist schon deutlich kleinlauter, ist er dem präsentierten Horror nun selbst ausgesetzt und muss flüchten, entkommen, überleben.

Dem Hype entsprechend, gibt es viele Horrortitel. Doch Spieglein, Spieglein, an der Wand, welche sind die schaurigsten im ganzen Land? Wir haben die Köpfe zusammengesteckt und präsentieren euch auf den nächsten Seiten die Top 5 der besten Horrorspiele. Mit dabei sind einige Kult-Titel des Genres, aber vielleicht auch das eine oder andere Spiel, an das ihr noch nicht Hand angelegt habt. Wir sagen euch, was euch erwartet und warum die Spiele für uns unbedingt zu einem Horrorabend dazugehören!

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Platz 5: Outlast

Zugegeben, Outlast ist nicht besonders gruselig. Es gibt – fast – keine Monster und definitiv Titel, die es schaffen, indirekt eine weitaus unheimlichere Stimmung aufzubauen. Trotzdem hat es der Titel von Entwickler Red Barrels auf unsere Liste geschafft. Warum? Outlast spielt in einer Nervenheilanstalt, einem Ort, der den meisten Menschen per se erst einmal unheimlich ist, kennt man Psychiatrien doch eher aus Filmen und Dokumentationen und ging es hier früher auch nicht gerade zimperlich zu. Wir erkunden im Spiel als Reporter die Hallen des Mount Massive Asylums (nicht mit der unsrigen Firma zu verwechseln) und sehen uns dabei dem einen oder anderen menschlichen Gegner entgegengestellt.

Jumpscares sind an der Tagesordnung, Verfolgungsjagden ungeliebter Alltag und als würde das nicht schon genügen, um unsere zittrigen Hände zum Schwitzen zu bringen, sind wir nicht fähig, uns zu wehren. Unsere einzige Waffe bleibt unser Verstand. Nun, dieser und unsere Kamera, die die Angewohnheit hat, zu den ungünstigsten Momenten einen Batteriewechsel zu erfordern.

Outlast ist eher beängstigend als gruselig und sorgt für viele gute Erschrecker. Außerdem ist der Titel herrlich skurril und überschreitet mit Freunde allerlei Grenzen und ist allein schon deshalb unser Platz 5. Ein abgetrennter Kopf als Basketball, Leichenschändung, Verstümmelungen und frei herumbaumelnde Genitalien sind nur einige Beispiele von dem, was euch da noch erwartet. Im DLC Whistleblower spielt der Entwickler dann noch mit der von Freud unterstellten Kastrationsangst von Männern, aber selbst die Damen unter uns dürften zusammengezuckt sein, als die metallene Bedrohung immer näher kam… Outlast 2 soll noch in diesem Jahr erscheinen. Ob es die kreativen Köpfe wohl schaffen werden, sich noch einmal selbst zu übertreffen?

Platz 4: Amnesia: The Dark Descent

In Amnesia: The Dark Descent von Frictional Games erwachen wir als Protagonist Daniel in einer alten Burg. Da wir unser Gedächtnis verloren haben, bleiben uns nur das Wissen, dass hier etwas Unheimliches vor sich geht und eine Notiz, die uns sagt, dass wir einen gewissen Alexander töten müssen. Doch schon bald ist uns ein unheimlicher Schatten auf den Fersen und Überleben wird zur verdienten Priorität Nummer eins!

Amnesia spielt mit unseren Kindheitsängsten vor der Dunkelheit und vor dem, was in der Finsternis lauern könnte. Wir haben nur eine Lampe, um etwas Licht ins Dunkle zu bringen und sind so ständig auf der Suche nach Öl oder einem neuen Hinweis, der uns voranbringen könnte. Aber wir müssen nicht nur Rätsel lösen, sondern sehen uns auch bald von einem Monster verfolgt. Fies dabei: Zuerst können wir nicht erahnen, wie dieses aussieht, es ist mehr ein Schatten, der an unseren Fersen klebt. Amnesia lebt statt von Jumpscares von der kreierten Atmosphäre und dem Gefühl, seinem Gegner völlig ausgeliefert zu sein, denn auch hier stehen uns keinerlei Waffen zur Verfügung. Bekannt wurde der Titel besonders durch die vielen Custom Maps, in denen Fans des Spiels selbst kreativ und zum Autor ihrer eigenen Geschichte werden konnten. Der psychologische Horrortitel, der so viele Fans zur Kreativität anregte: unser Platz 4.

Platz 3: Slender – The Eight Pages

Slender – The Eight Pages kommt fast vollständig ohne Story aus und hatte doch einen großen Einfluss auf nachfolgende Titel. Das 2012 erschienene Spiel spielt in einem Wald, in dem wir uns nur mit einer Taschenlampe bewaffnet auf die Suche nach acht Seiten begeben, die bei jedem Durchlauf an unterschiedlichen Orten spawnen. Uns auf den Fersen ist eine dunkle Figur, die als Slender Man bekannt ist. Kommt sie uns zu nahe oder sehen wir ihr zu lange ins Gesicht, sind wir tot … und ach ja: Game over.

Es ist die Dunkelheit, gepaart mit den unheimlich und sich so nah anfühlenden Geräuschen, die den Horrortitel so gruselig machen. Jumpscares kommen vor, da Slender Man auch durchaus mal hinter der nächsten Ecke lauern kann, vor allem ist es aber das Gefühl, verfolgt zu werden und nichts dagegen tun zu können. Ihr seid richtig hart im Nehmen? Na dann, Licht aus, Kopfhörer auf und hoffentlich habt ihr keine fiesen Mitbewohner, die sich einen Spaß daraus machen, euch zu erschrecken! Die Legende um Slender Man überzeugt mit ihrer Einfachheit und ist deshalb unser Platz 3.

Platz 2: Cry of Fear

Cry of Fear vom Team Psykskallar wurde 2012 als Nachfolger von Afraid of Monsters, einer Modifikation von Half-Life, veröffentlicht. Wir spielen hierbei den 19-jährigen Simon, der sich mitten in der Nacht – fast – ganz alleine auf den schwedischen Straßen wiederfindet und einfach nur nach Hause will. Dies erweist sich als gar nicht so einfach, denn in der Stadt wimmelt es nur so von Monstern, die ihm nach dem Leben trachten. Ob sie nun mit Axt, Knarre, Kettensäge oder Totschläger auf uns losgehen, als ganz besonders reizende Dame Unterstützung von einem mit Messern bewaffneten Baby bekommen, das aus ihrem Bauch ausbricht oder versuchen uns mit ihrem Psychospielchen in den Suizid zu bringen, sie alle sind unheimlich, verstörend und sehr, sehr tödlich.

Cry of Fear gibt uns allerdings endlich die Möglichkeit, zurückzuschlagen, denn wir können im ganzen Spiel Waffen finden und gegen unsere Gegner einsetzen. Aber Achtung: Munition ist begrenzt und ist sie erst einmal aufgebraucht, müsst ihr euch vielleicht gegen gegen den nächsten Kettensägenmörder mit eurem niedlichen kleinen Messerchen verteidigen! Cry of Fear ist schon ohne den Albtraum-Modus ein echter Garant für schlechte Träume und damit unser Platz 2.

Platz 1: Silent Hill

Was, wenn nicht Silent Hill könnte den König des Gruselns in unserer schaurig-schönen Liste repräsentieren? Seit 1999 steht die Spielereihe vom Entwicklerstudio Konami für Schockmomente am Horrorfliesband. Immer wieder treibt uns jener Klassiker, der seinen Ursprung auf der PlayStation hatte und mittlerweile jede Plattform bedient, in die sagenumwobene Stadt Silent Hill – hier will eigentlich niemand sein und doch verkauft sich das Spiel, vermutlich gerade wegen der geisterhaften Atmosphäre, weltweit millionenfach.

Die Munition ist knapp, die Sicht begrenzt, nur fiese Unholde gibt es leider im Überfluss. Was alleine schon ausreicht, um manchen Spieler blass um die Nase werden zu lassen, wird durch den beklemmend-fiesen Faktor der Hilflosigkeit verschlimmert: Oftmals können wir nicht anders als zu fliehen, uns zu verstecken und dabei den Horror im eigenen Gehirn hochtreiben zu lassen. Keine guten Voraussetzungen, um unsere vernebelte Umgebung nach Hinweisen, versteckten Räumen und Kartenstücken abzusuchen. Diese Räume sind aber auch immer verwinkelt!

Silent Hill ist das personifizierte Böse und doch lieben wir es alle. Der Klassiker konnte nicht nur ein ganzes Genre prägen, er ist bis heute noch wichtig für unsere gesamte Kultur der Videospiele als solche. Dank Konami wissen wir: Horrorfilme sind schrecklich, Horrorvideospiele aber sind der ultimative Nervenkitzel. Wer gerne gruselt, dem sei Silent Hill dringend empfohlen – sollte vorher jedoch ausreichend schlafen, denn das wird nach diesem Titel für die nächsten Nächte eher schwierig.

 

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