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World of Warcraft: Unsere Eindrücke aus der Beta zu Legion

Von Katharina Heitmann - Kolumne vom 10.06.2016 07:00 Uhr

Vieles aus der Story von World of Warcraft: Legion ist bereits durchgesickert, es gibt haufenweise Videos zum Gameplay, den Instanzen und der altbekannten Frage, ob diese Erweiterung das Ende oder die Wiedergeburt der Spielereihe ist. Aber wie fühlt sich die Welt in Legion an? Hat das Design Potential? Für euch sind wir durch Legion gestreift und haben uns tapfer durch die Dämonen gekämpft!

Von Schatzgoblins und Dämonen

Die Beta der kommenden Erweiterung World of Warcraft: Legion läuft nun schon eine ganze Weile und wir haben uns für euch auch mal in den neuen Gebieten umgesehen. Leider fiel uns das wegen den – teilweise noch immer bestehenden – Fehlern nicht ganz leicht. Aber hierbei ist uns aufgefallen, dass die Community das Beste aus der Situation gemacht hat und es einige schöne Momente gab, die wir sonst so nicht erlebt hätten. Denn immerhin hat der Handelschat stets ein offenes Ohr für alle Phasing-Geplagten und auch in den äußeren Gebieten gibt es immer helfende Hände, sollte man mal Probleme mit Quests, Mobs oder der eigenen Dusseligkeit haben. Das sind Momente, in denen freut sich das Nostalgikerherz. Und die Chancen stehen gut, dass das nicht nur auf den Betaservern so bleibt.

Bereits nach einigen Minuten im Spiel fällt direkt auf: Blizzard hat sich wieder richtig Mühe mit der Gestaltung der Gebiete, Städte, Mobs und der Story gegeben. Und die startet auch direkt und ohne Umschweife mit einem Knall. Wir wollen euch hier nicht zuviel verraten, aber man gerät in den ersten 20 Minuten in einen Strudel aus Kampfeslust, Faszination, Trauer und Wut. Zwar gab es bereits bei vorherigen Erweiterungen eine direkte Bedrohung zum Beginn der Reise, aber bisher hat sich diese noch nie so nah und unmittelbar angefühlt. Mit der Implementierung der Artefaktwaffen hat Blizzard den Spielern nicht nur ein langfristig bindendes Ziel gesetzt, sondern auch ein Instrument geschaffen, das für absolute Heldenstimmung sorgt.

Gerade bei der Neugestaltung von Dalaran kam Nostalgie und Freude auf, denn es ist einfach toll, die fliegende Stadt wieder so bevölkert zu sehen. Und wirklich – es ist wunderschön geworden. Egal, ob man sich in Suramar, Aszuna oder Sturmheim umsieht, die Gebiete sind eine traumhafte Mischung aus Classic, Wrath of the Lich King und bisher Unbekanntem. Kleine Geheimnisse wie die Schatzgoblins in Dalaran runden das Erlebnis ab. Zwar wird der starke Einfluss von Diablo 3 auf World of Warcraft oft kritisiert, allerdings bezieht sich das eher auf das Lootsystem und nicht auf stilistische Elemente. 

Eine Umgewöhnung ist allerdings die Überarbeitung der Klassen und da wurde kräftig geschraubt. Das Spielgefühl unterscheidet sich teils doch stark von dem der Live-Server, was aber nicht in allen Fällen nur negativ sein muss. So finden wir Schamanen wesentlich interessanter, Magier wurden jedoch noch langweiliger gemacht. Der Hexenmeister fühlt sich wieder mehr an wie zu Burning Crusade und mit dem Dämonenjäger wurde ein starker Meele implementiert, der an Mobilität und Facettenreichtum kaum zu überbieten ist. Dafür spielen sich Schurken und Katzen gerade… nennen wir es "kantig". Um das intensive Studium der veränderten Talente kommt allerdings kein Spieler herum.

Schnell fällt auf, dass Blizzard versucht hat, sich an den Wünschen der Community zu orientieren. Mit der Trennung der Talentbäume von PvE und PvP und der Überarbeitung der Klassen sind sie auf jeden Fall auf dem richtigen Weg. Auch, dass zuletzt an der Relation zwischen niedrigstufigen Charakteren und Gegner gearbeitet wurde, zeigt: Blizzard könnte die Kurve kriegen. Es bleibt nur zu hoffen, dass sich die Herausforderungen von Legion nicht so schnell verlaufen wie die von Warlords of Draenor. Denn dann wäre tatsächlich eine Menge Potential verschenkt worden. Mit dem kommenden Addon kann – zumindest unseren Erfahrungen der Beta nach zu urteilen – ein Spielerlebnis geschaffen werden, das an die ersten Erweiterungen erinnert. Und genau das erwartet und wünscht sich ein großer Teil der Community. Immerhin: den eigenen Humor hat Blizzard nicht verloren, wie man an Fo'rum sehen kann.

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