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Pokémon Gold und Silber: 15 Fakten, die ihr vielleicht noch nicht wusstet

Von Wladislav Sidorov - Special vom 19.05.2016 15:08 Uhr

Sie gelten als grandiose Nachfolger, die die Welt im Sturm erobern konnten: Pokémon Gold und Silber machten vieles richtig, verbesserten alles und ließen nicht aus, was man an der ersten Generation so geliebt hat. Eine turbulente Entwicklungsgeschichte, mehrere nie veröffentliche Features und zahlreiche Geheimnisse überschatten jedoch den Erfolg der Pokémon-Spiele – wir haben für euch 15 wahnsinnig spannende Fakten und Trivia zu Pokémon Gold und Silber, die ihr vielleicht noch gar nicht kanntet!

1. Nicht Gold und Silber, sondern 2!

Ursprünglich war geplant, dass Gold und Silber einfach nur Pokémon 2 heißen sollten. Bei Entwickler GAME FREAK ging man davon aus, dass die Nachfolger bereits 1997 erscheinen würden, allerdings sorgten technische Probleme, unfertige Konzepte und der Umfang der Titel dafür, dass sie letztendlich erst zwei Jahre später auf den Markt kamen.

2. Die allerletzten Pokémon-Spiele

Vorbei, vorbei: Mit Gold und Silber wollte GAME FREAK einen Schlussstrich ziehen und sich neuen Herausforderungen widmen. Es sollte sich demnach also um die allerletzten Pokémon-Teile handeln. Kein Wunder, dass man die Nachfolger zunächst einfach nur Pokémon 2 nannte…

3. Ein Retter in der Not

Bis heute sind Gold und Silber die einzigen Editionen in allen Pokémon-Spielen, bei denen es gleich zwei Regionen zu besuchen gibt. Nachdem man die Hauptstory in Johto abgeschlossen hat, darf man sich auf einen Besuch in Kanto gefasst machen. Doch die doppelte Anzahl an Regionen sorgte zunächst für massive Probleme: Auf den Disketten für den Game Boy war einfach nicht genug Speicherplatz frei. Satoru Iwata, der später zum Nintendo-Präsident auserkoren wurde, sprang ein und schaffte das Unmögliche. Er komprimierte das Spiel so stark, dass letztendlich alles drauf passte.

4. Die namenlose Mutter

Die eigene Mutter hat eigentlich nur einen Zweck: Sie übergibt dem Protagonisten den Pokécom zu Beginn des Spiels. Allerdings war zunächst geplant, dass man ihr ein wenig mehr Persönlichkeit verleiht. In der Beta-Fassung des Spiels lassen sich Dateien auffinden, in denen man ihr einen eigenen Namen geben kann – wie beim Rivalen und dem Protagonisten selbst. 

5. Der Ball, den niemand braucht

Eigentlich sollte der Mondball die Fangrate eines Pokémon erhöhen, das sich mit einem Mondstein entwickeln kann. Ein Glitch im Spiel sorgt jedoch dafür, dass der Mondball nicht besser als ein normaler Pokéball und den höheren Preis somit gar nicht wert ist.


 

6. Das war alles so geplant!

Viele Pokémon, die ihr erstmals in der zweiten Generation antrefft, waren eigentlich schon für die erste Generation geplant. Pokémon wie Togepi und Marill sollten bereits im Vorgänger auftauchen, dies belegen frühe Konzeptzeichnungen während der Entwicklung von Rot und Blau. Anstatt der 151 Pokémon sollte es in Rot und Blau sogar 190 Pokémon geben. Wer sich also gewundert hat, warum sie im Anime bereits in Kanto auftauchen – hier ist die Antwort!

7. Die verschollenen Taschenmonster

Mehrfach zeigte Entwickler GAME FREAK vor dem offiziellen Release einige Pokémon, die in Gold und Silber auftauchen sollten. Zu den Bekanntesten gehören Kurusu und Honoguma, die ursprünglich Karnimani und Feurigel als Starter-Pokémon ersetzen sollten. Aus unbekannten Gründen haben es diese Taschenmonster aber nie in das Spiel und nicht einmal in einen der Nachfolger geschafft.

8. Mit dem Skateboard durch ganz Johto

Apropos Versprechungen: In einem Magazin gab GAME FREAK bekannt, dass man nicht nur mit einem Fahrrad durch die Region reisen könne, sondern auch mit einem Skateboard. Letztendlich verblieb aber nur das Fahrrad, vom Skateboard bekam man nie wieder auch nur einen einzigen Screenshot zu sehen.

9. ReCycling

Die Musik, die beim Fahrradfahren im Hintergrund ertönt, ist nicht einmal einzigartig. Es handelt sich nur um eine neu arrangierte Fassung der Musik in Dukatia City, die mit einigen zusätzlichen Tönen und einem deutlich schnelleren Takt ausgestattet wurde.

10. Ein Jahrzehnt Schweigen

Mehr als ein Jahrzehnt war unbekannt, ob Silber – der geheimnisvolle Rivale – der Sohn von Giovanni ist. Nachdem in den Originaltiteln bereits einige Andeutungen fielen, sorgte ein kleiner Satz aus Feuerrot & Blattgrün für weitere Spekulationen: Ein Forscher fragt den Protagonisten, ob man das Kind des Team-Rocket-Anführers Giovanni sei. Kurz darauf nimmt er die Frage zurück und verweist auf die roten Haare von Giovannis Kind, sodass man es ja gar nicht sein kann. Silber, der bekanntlich rote Haare trägt, ist der Sohn des großen Rocket-Anführers?

Tatsächlich ja, dies wird allerdings erst in Pokémon HeartGold und SoulSilver bekannt, den Remakes von Gold und Silber. In einer weiterführenden Geschichte, die nur mit Celebi am Steineichenwald-Schrein ausgelöst werden kann, bringt uns das legendäre Pokémon drei Jahre zurück in die Vergangenheit. Dort treffen wir auf Giovanni und seinen Sohn Silber. Silber ist entzürnt über das Versagen seines Vaters, der sich bei der Übernahme der Silph Co. in den Spielen Rot und Blau von einem Kind besiegen hatte lassen. 

Giovanni, der mit der Niederlage von Team Rocket seinen Rückzug bekannt gegeben hat, sorgte bei seinem Sohn für Enttäuschung. Voller Wut erklärte Silber, dass er niemals so ein Versager seien werde wie Giovanni und ließ verlauten, dass er stärker werde als jeder andere. Dies erklärt in Gold und Silber sein Verhalten gegenüber dem Protagonisten und allen anderen Charakteren – es ändert sich erst im Laufe der Geschichte. 


 

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11. Die fehlende Safarizone

In Fuchsania City durften wir uns in Rot und Blau noch über eine Safarizone freuen, in Gold und Silber war sie allerdings Geschichte. In den beiden Spielen sind allerdings noch Dateien enthalten, die auf eine funktionstüchtige Safarizone hindeuten. Möglicherweise war sie ursprünglich geplant gewesen, wurde jedoch aus Zeitgründen letztendlich rigoros gestrichen. Nur durch Tricks in der Beta-Version kann man in Gold und Silber in die Safarizone gelangen, die ist jedoch komplett ohne irgendwelche Pokémon besetzt und somit völlig nutzlos.

12. Die Stadt des Zorns

Neben der Safarizone sind auch einige weitere spannende und letztendlich gestrichene Orte in Johto und Kanto in den Beta-Karten auffindbar: Der See des Zorns sollte beispielsweise eine eigene Stadt werden, komplett ausgestattet mit einer eigenen Arena, einem Pokémon-Center und mehreren Häusern. Dies erklärt auch, warum man in der finalen Fassung von Gold und Silber zum See fliegen kann – einem Ort, an dem es außerdem roten Garados nicht sonderlich viel zu entdecken gibt. 

13. Alle mal Einsteigen!

Der legendäre Magnetzug, der die Regionen Johto und Kanto miteinander verbindet, hielt ursprünglich in Teak City und nicht in Dukatia City. Später verlegte man die Bahntrassen jedoch, möglicherweise um den Status von Dukatia City als die Hauptstadt der Region zu bewahren und zu festigen. 

14. Nervige Strudel

Im Meer sollten die Strudel zunächst völlig erscheinen und sich dem Spieler unerwartet als Hindernis in den Weg stellen. Später wurde diese nervig klingende Funktion aber entfernt und die Strudel fest in der Welt platziert. 

15. Die stillen Hügel

Neuborkia klingt harmonisch, Silent Hills aber definitiv weniger. Dies war allerdings der ursprüngliche Name für die Anfangsstadt, in der der Protagonist zusammen mit seiner Mutter wohnt. Sehr wahrscheinlich führten Markenrechtsprobleme mit dem Spiel Silent Hills zu einer Umbenennung.

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