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TERA: Kalivans Kriegsgaleere und Verlassene Insel – Erste Einblicke

Von Lisa Anders - Guide vom 17.12.2015 18:20 Uhr

Anmerkung: Für beide Instanzen gibt es noch keinen deutschen offiziellen Guide, deswegen übernehmen wir alle Namen aus der englischen Fassung.

Nachdem wir euch bereits vor einigen Tagen die mit dem Patch im MMORPG TERA neu erscheinende Klasse, den Brawler, vorgestellt haben, haben wir es uns natürllich auch nicht nehmen lassen, ein Auge auf die beiden neuen Instanzen zu werfen. Auch wenn in diesen auf den ersten Blick nämlich einiges bekannt anfühlt, so verfügen doch beide über neue Mechaniken, die es richtig in sich haben und sicherlich auch für eingespielte Gruppen eine Herausforderung darstellen werden. 

Was es zu erbeuten gibt

In der neuen Instanz „Kalivans Kriegsgaleere“, ausgelegt für fünf Spieler, könnt ihr erstmals zwischen drei verschiedenen Schwierigkeitsstufen wählen. Anders als beim Rest der Dungeons in TERA, steht euch in dieser Instanz zusätzlich neben den bekannten normalen und harten Stufen auch eine einfache Schwierigkeit zur Verfügung. Für ungeübte Spieler bietet es sich also an, die neue Instanz erst einmal vorsichtig im leichten Modus zu beschnuppern, um ein Gespür für die drei Hauptbosse und die Mechaniken der Instanz zu bekommen. Zusätzlich gibt es auf der leichten Einstellung noch eine Hilfestellung für Tanks, welche erklärt, wie die drei großen Monster, BAMs genannt, am besten zu positionieren sind, um den DDs und dem Heiler eine Möglichst ideale Angriffsfläche zu bieten.

Erbeutet werden können in der leichten Variante von Kalivans Kriegsgaleere Rohmaterialien der 7. Ordnung, die allseits begehrten Seelenbindungen und Rollen der meisterhaften Verwandlung, sowie alle Teile der Schisma-Ausrüstung, welche mit diesem Patch das niedrigste von insgesamt drei Rüstungssets darstellt. Solltet ihr die Instanz im normalen Modus betreten wollen, habt ihr darin die Chance das neue Rüstungs- und Waffenset namens Kriegsgaleere zu erbeuten. Anders als im leichten Modus ist hier Rohmaterial der 8. Ordnung sammelbar, weiterhin habt ihr ebenfalls die Möglichkeit Kalivans Schatztruhe und Dreadnaught spar zu erbeuten.

Im letzten und schwersten Modus ist es zusätzlich noch möglich, Teile des neuen Schmucksets, neue Broschen und einiges an Schatzkisten einzusammeln, die mitunter wertvolle Herstellungsmaterialien enthalten können.

Bosse und Mechaniken

Zu Beginn der Instanz findet ihr euch mit eurer Gruppe in einem langen Gang wieder, der mit Fässern und kleineren Monstern gespickt ist. Durch das Zerstören der Fässer erhalten nahe stehende Spieler eine rote Fläche um sich herum, genannt Inferno Spores. Mit diesen Flächen gilt es nun, alle Monster zu töten, bevor ihr dem ersten Boss gegenüber steht. Im Hardmode ist hier ein wenig Vorsicht geboten, da die Flächen dort nicht nur den Monstern, sondern auch anderen Spielern Schaden zufügen.

Nach dieser ersten kurzen Einstimmung geht es auch schon zum ersten Boss, namentlich Pepero, der vom Design und Verhalten her stark an die Vulcan-BAMs erinnert, wie man sie zum Beispiel aus der Instanz Zerschlagene Flotte kennt. Viel interessanter als die Angrffsmuster das Bosses sind in diesem Raum die Mechaniken, denn vor allem im harten Schwierigkeitsmodus ist es bereits hier möglich, zu wipen.

In den vier Ecken des Raumes, in denen ihr euch befindet, steht einiges an Fracht. Während des Kampfes werden immer wieder kleine Monster, sogenannte Suicide Soldiers erscheinen, die eines dieser Ziele zerstören wollen. Gelingt dies bei allen im Raum stehenden Ladungen, bedeutet dies einen Wipe für die gesamte Gruppe. Am besten zu töten sind die erschienenen Monster mit Inferno Spores, ebenso wie auf dem Weg zum Boss, stehen auch in diesem Raum Fässer, die nahe stehenden Spielern diesen Schaden austeilenden Effekt verleihen.

Hat man den ersten Boss und die wenigen Monster im zweiten Gang erfolgreich hinter sich gebracht, findet man sich schon vorm zweiten Boss Polyphemus wieder. Dieser erinnert vom Design her stark an den Endboss der Instanz Kanäle. Wer mit diesem BAM also Probleme hat und gern noch etwas üben möchte, sollte sich die drei Mann Instanz vielleicht noch einmal genauer ansehen.

Erwähnenswerte Mechaniken sind hier die Bomben oder Bomben-Monster, die gelegentlich im Raum erscheinen und sowohl Spieler als auch den Boss selbst stunnen, sollte man ihnen zu nahe kommen. Es sollte allerdings sehr genau darauf geachtet werden, wie viele der Bomben sich gerade an Deck befinden. Durch eine neue Anzeige in diesem Raum wird dargestellt, wie nahe das Deck an einer Überladung ist (X/100). Habt ihr den Maximalwert an Bomben erreicht, explodieren alle Bomben auf einmal und Polyphemus speit Laserstrahlen durch den Raum, die gewaltigen Schaden zufügen und schädigende Linien auf dem Boden zurück lassen, denen man lieber ausweichen sollte.

Trotzdem empfiehlt es sich nicht erschienene Bomben gleich direkt auszulösen und zu vernichten. In einer weiteren Mechanik nämlich verfolgt der Boss einen Spieler, wen genau erscheint im normalen Modus als Anzeige auf dem Bildschirm, im schwierigen Modus verrät lediglich der lilane Sekundär-Aggro Kreis um den Spieler, wer betroffen ist. Nach Ansage dieser Mechanik setzt Polyphemus zu einem mächtigen Sprung und einer äußerst unangenehmen Folgeattacke an. Um vor dem dadurch entstehenden Schaden sicher zu sein, sollte der ins Visier genommene Spieler sich so positionieren, dass der Boss nach dem Sprung mitten in den Bomben landet.

Solltet ihr auch Polyphemus erfolgreich hinter euch gebracht haben, trennt euch lediglich ein großes Krabben-Monster vor dem Endboss. Dieses verteilt zusätzlich zu den normalen Angriffsmechaniken noch einen Debuff namens Electricity Overload. Betroffene Spieler sollten dringend davon absehen, mit dem Debuff auf sich in die im Gang verstreut liegenden Wasserpfützen zu treten. Strom und Wasser verträgt sich ja bekanntlich nicht allzu gut.

Mit Kalivan, dem Herren der Kriegsgaleere, steht ihr schließlich dem letzten Boss gegenüber. Interessant ist bei diesem Bosskampf vor allem das Zusammenspiel aus Elektro- und Wassereffekten. Während des Kampfes werden zum Beispiel immer wieder verschiedene Bereiche des Raums geflutet. Für sich allein betrachtet ist diese Mechanik sehr harmlos, für Spieler, die mit dem Electricity Overload-Effekt belegt sind, kann es hier allerdings sehr schnell sehr gefährlich werden – zumal der Strom aufs Wasser überspringt und allen im Wasser stehenden Spielern Schaden austeilt, auch wenn nur eine einzige Person elektrisch geladen war.

Auferlegt wird euch dieser Effekt durch diverse Attacken des Bosses und kann einen Spieler bis zu fünfmal gleichzeitig befallen.
Während des Kampfes wird Kalivan zusätzlich kleine und große Blitze herbei rufen. Erstere betreffen alle Spieler, letztere fokussieren sich nur auf ein einziges Gruppenmitglied. Die kleinen Blitze äußern sich durch den Spieler umgebenden orangenen Kreis, der nach wenigen Sekunden fest am Boden bleibt. Sobald dies eintrifft, sollte man die Fläche möglichst schnell verlassen, um dem Schaden und dem Electricity Overload Debuff zu entgehen. Direkt nach den kleinen Blitzen wird ein Spieler von einem großen Blitz anvisiert. Es ist unmöglich diesem Schaden auszuweichen, da der anvisierte Spieler direkt bewegungsunfähig und sechs Sekunden lang von schwerem Schaden getroffen wird. Gleichzeitig erscheint um den betäubten Spieler ein Kreis, in den sich nach Möglichkeit alle anderen begeben sollten, da somit der ausgeteilte Schaden unter der Gruppe aufgeteilt werden kann.

Der einzige weitere nicht-physische Schadenseffekt, den Kalivan herauf beschwören kann, ist eine Attacke namens Lightning Storm. Angekündigt wird diese durch die Anzeige „Feel my wrath“, gefolgt von einer riesigen Schadensfläche auf dem gesamten Feld, die massiven Schaden austeilt. Tanks sollten hier nach Möglchkeit und Ausrüstung blocken, alle anderen Klassen ist es geraten, ihre stärksten Ausweichfähigkeiten im richtigen Moment einzusetzen, um dem Schaden zu entgehen.


Während Kalivans Kriegsgaleere beim Relese gleich in drei verschiedenen Modi spielbar sein wird, müssen wir uns bei der neuen Instanz Verlassene Insel erst einmal nur mit dem normalen Modus zufrieden geben. Doch auch dieser hat es in sich und wird den fünf Gruppenmitgliedern ordentlich einheizen. Zwar glänzt sie, ebenso wie Kalivans Kriegsgaleere nicht gerade mit kreativem Bossdesign – bis auf den Endboss selbst sind alle Monster alte Bekannte – hat dafür aber einiges an neuen Mechaniken, an die man sich vermutlich erst einmal gewöhnen muss. Da diese Instanz nur in einem Schwierigkeitsgrad zur Verfügung stehen wird, werden wir uns bei der Beschreibung der Instanz auch nur auf diesen einen Modus fokussieren.
 

Wenige, dafür aber fette Beute!

An Beute fällt in dieser Instanz einiges, angefangen vom Kriegsgaleeren-Gear über den neuen Schmuck bis hin zu vielen Materialien, die zum Herstellen der Sternenmacht-Ausrüstung benötigt werden.

Bosse und Mechaniken

Rokdos ist der erste Zwischenboss, dem ihr nach dem Betreten der Instanz und dem Töten einiger kleinerner Monster gegenüber stehen werdet. Die langjährigen Spieler werden diesen BAM vermutlich direkt als einen der Vorbosse von Shandra Manaya wiedererkennen. Wer damit nichts anfangen kann, muss sich an dieser Stelle aber keine Sorgen machen, denn die normalen Angriffsmuster des Bosses sind auf Schwerthiebe begrenzt, die zumeist sehr gut zu erkennen und dem entsprechend auch zu umgehen sind. Des weiteren gibt es auch bei diesem Boss die bereits bekannte und mehr oder weniger beliebte Donut-Mechanik, wie man sie aus den Untiefen von Bathysmal oder Sturmflotte Himmelskreuzer gewohnt ist: In einem kreisrunden Bereich um den Boss herum leuchten Flächen auf, aus denen man sich schleunigst entfernen sollte. Fängt man sich bei dieser Mechanik dennoch einen Treffer ein, wird man für 10 Sekunden betäubt und es erscheint ein kleiner Grabstein, der von den Mitspielern schnellstmöglich vernichtet werden muss. Schaffen sie dies innerhalb der 10 Sekunden nicht, stirbt der betäubte Spieler.

In einer weiteren neuen Mechanik ruft Rokdos ebenfalls einen Grabstein herbei. So lange dieser steht, wandert ein geisterhaftes Monster übers Feld, das mit jedem Schlag massiven Schaden austeilt. Es empfiehlt sich also, den Grabstein so schnell es geht zu vernichten.
Die letzte bemerkenswerte Fähigkeit des ersten Bosses ist das Herbeirufen mehrerer Laserstrahlen. Während dieser Phase springt Rokdos einmal auf und belegt alle Spieler mit einem von zwei möglichen Debuffs, der entweder Leben oder Mana absorbiert.

Auch beim zweiten BAM handelt es sich um ein alt vertrautes Design. Viyor, offensichtlich nach Vorlage der Eisriesen entstanden, wurde allerdings auch mit einigen fordernden Mechaniken ausgestattet, die den Kampf keinesfalls langweilig werden lassen.

Neben den bekannten Sprung- und Schlagangriffen beschwört der Boss zum Beispiel nach einmaligem schwingen seiner Axt kleine Sturmflächen an den Positionen der Spieler herbei, aus denen es schleunigst zu entkommen gilt.
Wirklich gefährlich wird es aber erst, wenn Viyor die 80% Lebenspunkte Grenze unterschritten hat. Dann beschwört er nämlich alle eineinhalb Minuten eine gewaltige Energiewelle, die durch den ganzen Raum wandert und jeden tötet, der von ihr getroffen wird. Die einzige Möglichkeit diesen tödlichen Angriff zu überleben, ist das Berühren eines der Geister, die über die gesamte Kampfdauer um den Raum herum kreisen. Durch das Berühren eines Geistes allerdings ist jeder Spieler für drei Sekunden unfähig, eine Attacke einzusetzen und bekommt kontinuierlich etwas Leben abgezogen, bis der Effekt abgeklungen ist. Im Vergleich zur definitiv tödlichen Energiewelle allerdings das kleinere Übel.

Letztendlich steht nur noch Desolarus zwischen euch und dem erfolgreichen Abschluss der Instanz. Bei diesem Monster handelt es sich um ein komplett neues Design. Ebenfalls steht, beziehungsweise sitzt Desolarus die ganze Zeit über auf einem riesigen Thron in der Mitte des Raumes, Sprünge, Schläge und anderweitige Bewegungen vom Boss selber gibt es also nicht. Dafür haben es seine Effekte wirklich in sich.
So gut wie alle Effekte zeichnen sich zumindest dadurch aus, dass große, farbige Flächen auf dem Boden anzeigen, wo man bitte nicht zu stehen hat, wenn man nicht gerade getroffen werden will. Es empfiehlt sich also immer und zu jeder Zeit ein wachsames Auge auf den gesamten Raum zu haben.
Weiterhin ziehen während des gesamten Kampfes immer wieder Geister durch den Raum, deren Erscheinungsort und Laufrichtung absolut zufällig sind. Spieler, die von einem solchen Geist berührt werden, werden mit einem tödlichen Effekt belegt, der lediglich von Heilern entfernt werden kann.
Noch gefährlicher wird es, wenn Desolarus‘ Thron vom Boden abhebt und Linien im Schachbrettmuster den gesamten Raum durchziehen. Sicher ist man einzig und allein auf den freien Feldern zwischen den Linien.
Auch dieser letzte Boss verfügt über eine der Mechaniken, die ganze Gruppen problemlos töten können: Während des Kampfes ruft Desolarus vier Säulen herbei, die schnellstmöglich zerstört werden müssen. Sollte das nach Ablauf eines sehr kurzen Zeitfensters nicht geschehen sein, explodieren die Säulen und verpassen den Spielern massiven Schaden – 50k pro noch stehender Säule.
Letztlich ist nur noch eine weitere Eigenschaft des Bosses erwähnenswert, denn relativ schnell nach Beginn des Kampfes beschwört dieser einen Effekt herbei, der wohl am ehesten als Geisterteppich zu beschreiben ist. Von zwei gegenüber liegenden Raumseiten bewegen sich rote Flächen auf die Mitte des Raumes zu und lassen nur einen kleinen Spalt zwischen sich frei. Direkt danach passiert dies noch einmal von den anderen beiden Raumseiten aus, diesmal ist man lediglich seitlich vom Boss sicher. Vom berühren der Felder wird aufs stärkste abgeraten, bei diesen Linien handelt es sich um solche, die jeden Spieler direkt töten.

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