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H1Z1: Survivalguide – so überlebt ihr die Apokalypse

Von Pierre Magel - Special vom 25.01.2015 20:18 Uhr

Es gibt schon echt schöne Spielelandschaften in den MMOs unserer Zeit. Doch wer ein echter Zombiekiller ist, der scheut die Gefahren einer Apokalypse weniger als den kalten Kaffee am Morgen. Da aber auch der härteste Überlebenskünstler offen für Tipps und Tricks ist, stellen wir euch hier ein paar Ideen und Verhaltensregeln auf, die das (Über)Leben in Sony Online Entertainments Free-2-Play-MMO H1Z1 erleichtern sollen. Viel Spaß!

In H1Z1 wartet so manche Gefahr auf die mutigen Spieler, die sich in den Early Access schmeißen. Während die Zombies aktuell noch selten zur wahren Tötungsmaschine mutieren, können Wölfe, Bären, Hunger, Durst und vor allem feindliche Spieler schnell dafür sorgen, dass man zum absolut toten Toten wird und ein neues Abenteuer starten muss. Da gerade der Anfang frustrierend sein kann, versuchen wir mit diesem Artikel eine Grundlage zu schaffen, wie man in der Regel möglichst lange am Leben bleiben kann. Natürlich gilt: Selbst mit der besten Taktik und der umfangreichsten Vorbereitung kann man nicht auf jede Situation gefasst sein und bleibt stets ein potenzielles Opfer der Apokalypse. Auf PvP-Servern, die noch immer mit wenig Loot zu kämpfen haben, ist ein gut ausgerüsteter Spieler immer ein beliebtes Ziel – verspricht er doch bei relativ geringem Aufwand eine Menge neuer Gegenstände. Grundregel Nummer 1 lautet also: Augen auf, Ohren auf und so vorsichtig wie möglich agieren. Außer man will Action und sucht die Kämpfe.

Beerenstark den Hunger und Durst bekämpfen

Was in der Überschrift wie ein Rechtschreibfehler aussieht, dürfte den meisten Spielern schon bekannt sein, muss aber immer wieder klar betont werden: Aufgrund der wenigen findbaren Gegenstände in H1Z1 sind die Blackberries die Hauptnahrungsquelle im Spiel. Diese geben glücklicherweise nicht nur 2% Energy, sondern erhöhen auch den Wert der Hydration um 2 Prozent. Wann immer man an den Sträuchern vorbei geht und Platz im Inventar hat, sollte man wenigstens ein paar davon ernten. Besonders häufig kommen die Beerenbüsche dort vor, wo Wasser fließt. Deckt man sich regelmäßig mit den Beeren ein, ist es nahezu nicht möglich, durch Hunger oder Durst zu sterben. Eine simple, aber wichtige Regel.

Jede Kiste und jeden Schrank wie eine Schatztruhe behandeln

Überall in H1Z1 können sich nützliche Gegenstände verstecken. Wer nur oberflächlich sucht und Häuser, Städte oder kleine Hütten schnell wieder verlässt, der verpasst gute Gelegenheiten, ein wenig Loot abzugreifen. Generell gilt, dass man die Gegenstände meist dort findet, wo man sie im echten Leben auch erwarten würde. Heißt: Tabletten und Wasserflaschen sind häufig im Badezimmer zu finden, Klamotten und Rucksäcke sollte man im Schlafzimmer suchen und wer nach Werkzeug oder Metall Ausschau hält, der dürfte in Garagen oder Werkstätten am ehesten Glück haben. Dass ich in Aktenschränken sehr häufig Pistolen finde, will zwar so gar nicht in die Theorie passen, doch vielleicht hüten Büroarbeiter auch einfach tiefe Geheimnisse – oder sie sind nur gut auf eine Zombie-Invasion vorbereitet. Sorgfalt wird in jedem Fall belohnt!

Nicht sorglos durch die Felder stampfen

Spieler befinden sich meistens dort, wo man Häuser finden kann, da dort am meisten Loot erwartet wird. Das bedeutet im Umkehrschluss aber nicht, dass die freien Felder und Wälder von H1Z1 keine Todesfalle sein können. Ich bin schon einige Male gestorben, weil mich ein Wolf entdeckt, gejagt und schließlich schwer verletzt hat. Ebenso mächtig sind Bären, die man nur mit gezielten Kopfschüssen wirklich effektiv ausschalten kann. Leider gilt die alte Überlebensweisheit im Videospiel nicht, dass Bären keinen Berg hinunterrennen können, ohne über ihre eigenen Tatzen zu stolpern. Also Vorsicht walten lassen, wenn man mal wieder einen gemütlichen Waldspaziergang bei Mondesschein plant.

Gute Orientierung für ein effektives und spaßiges Spielerlebnis

Die Spawngebiete sind nahezu alle außerhalb des Geschehens. Spawnt man neu, befindet man sich mitten in einem Wald und weiß im ersten Augenblick nie so recht, wo man sich aktuell befindet. In H1Z1 gibt es zwar an vielen Orten Karten der kompletten Welt, doch existieren weitere, gute Methoden, sich auch ohne Kompass nicht mehr zu verlaufen. Der wichtigste Tipp an alle, die mit Freunden spielen und sich finden wollen: Enter drücken und „/loc“ in den Chat eingeben – das verrät euch eure aktuellen Koordinaten. Der X-Wert markiert Norden und Süden, der Z-Wert signalisiert Osten und Westen. Möchte man nun wissen, in welche Himmelsrichtung man gerade läuft, hilft der „Heading“-Wert weiter: Ungefähr 1,5 geht in die Richtung Norden, ungefähr 0 nach Osten, -1,5 nach Süden und 3 nach Westen. Hat man dann noch die untenstehende Map grob im Kopf, kann man schnell und sicher jeden interessanten Punkt der Karte erreichen.

Großstädte bedeuten viel Gefahr

Klar, wo Loot ist, da sind auch Spieler nicht weit. Eine Menge Spieler sogar. Dank der zahlreichen Hochhäuser in den großen Städten von H1Z1 ist es sehr gefährlich, einfach durch die Bauwerke zu schlendern – auf den Dächern warten Scharfschützen nur darauf, einen glücklichen Treffer zu landen und euch zu looten. Und selbst, wenn diese euch nicht killen können, trefft ihr auch am Boden unter Garantie auf andere Überlebende, die schnell mal die Waffe auf euch richten. Wer nur mit einem Stock oder einem Bogen ausgerüstet in die Stadt zieht, der wird schnell von besser ausgerüsteten Spielern umgebracht. Betreten nur auf eigene Verantwortung! Vorteil allerdings: Warum nicht selbst mal einen Lucky Punch setzen und ’nen Kerl mit Rucksack, Helm und einer Waffe erwischen? Die Gefahr mag hoch sein, doch als unausgerüsteter Spieler hat man wenig zu verlieren und viel zu gewinnen.

Prahlt nicht mit euren Besitztümern

„Geil, endlich eine Schrotflinte gefunden! Mit der lauf ich jetzt nur noch rum und zeig den ganzen Noobs, was ich für tolles Equipment habe“ sagte er und war sofort tot. Tolle Ausrüstung weckt die Gier der anderen Spieler und vor allem Leute ohne wertvolle Besitztümer riskieren schnell mal einen Tod für eine Waffe. Das Dilemma beginnt oft schon bei den heißbegehrten Rucksäcken, die man leider auf dem Rücken tragen muss. Das sollte man tunlichst nicht noch verstärken, indem man unnötigerweise seine Waffe in der Hand hält. Ich halte es auch für falsch, den beliebten Warnschuss zur Abschreckung einzusetzen. Die wenigsten Spieler werden dann verängstigt wegrennen, sondern eher Pläne schmieden, wie man euch killen kann.

Die wichtigsten Craftingrezepte

Eines der sehr gelungenen Features von H1Z1 ist zweifelsohne das Craftingsystem, welches die Spieler zu mehr Neugierde und Entdeckertum erzieht. Bevor man sich Waffen, Werkzeuge oder Nahrung basteln kann, muss man vorher die jeweiligen Rezepte erlernen. Bereits zum Early Access existieren davon so viele, dass man nur schwer alle entdecken kann. Wir zeigen euch in einer übersichtlichen Liste ein paar der für den Anfang wichtigsten Rezepte, die man sich gut einprägen sollte. Sucht ihr eine Datenbank, die alle Kombinationen aufdeckt, dann haben wir in dieser News einen Tipp für euch.

Animal Trap

Gut geeignet, um Hasen zu fangen, die man dann zu Fleisch braten kann.

  • 1 Wood Stick
  • 4 Wood Plank
  • 4 Nail

Backpack Frame

Mit dem Backpack Frame plus einem Satchel (weiter unten in der Liste) kann man sich einen großen Rucksack craften.

  • 4 Wood Stick
  • 4 Nail

Bandage

10% Heilung und Blutungen werden gestoppt.

  • 2 Scrap of Cloth

Blackberry Juice

Deutlich effektiver als die einzelnen Komponenten.

  • 5 Blackberry
  • 1 Purified Water

Bow Drill

Wenn man kein Feuerzeug von Zombies findet, dann kann man damit Feuer anzünden.

  • 1 Scrap of Cloth
  • 1 Wood Stick
  • 1 Wood Plank

Combat Knife

Gute Waffe. Kann dafür verwendet werden, um Fleisch von erlegten Tieren zu erhalten.

  • 1 Wood Stick
  • 1 Metal Sheet

First Aid Kit

Saline besteht aus Purified Water und Salz. First Aid Kits heilen um 60%

  • 1 Bandage
  • 1 Saline

Improvised Compass

Zeigt euch, wo Norden ist. Kann genutzt werden, um Purified Water platzsparend aufzuheben, da der Kompass nach Gebrauch wieder zerlegt werden kann und nur ein Platz im Inventar verbraucht (Purified Water verbraucht 50 Plätze).

  • 1 Metal Shard
  • 1 Purified Water

Makeshift Bow

Die beste Anfangswaffe. Ein Headshot tötet so ziemlich alles.

  • 1 Scrap of Cloth
  • 1 Wood Stick

Metal Bar

Wichtiges Element für alle Hobbybastler.

  • 1 Scrap Metal

Metal Shard

Wird für viele Crafting-Rezepte gebraucht.

  • 1 Scrap Metal

Purified Water

Kocht man dreckiges Wasser, bekommt man das deutlich effektivere Wasser heraus.

  • 1 Dirty Water

Satchel

Kann als früher Rucksack genommen werden und wird später für den Framed Backpack verwendet.

  • 6 Scrap of Cloth

Wooden Arrow

Wichtige Ausrüstung. Pfeil und Bogen sind eine mächtige Waffe.

  • 1 Wood Stick

Die „ultimative“ Taktik für den Anfang

Mit diesem letzten Tipp will ich euch einen Guide zeigen, wie ich mein Abenteuer beginne und so sehr schnell eine doch recht ordentliche Ausrüstung bekomme. Natürlich kann man auf viele Arten anfangen, doch halte ich diesen Weg für absolut empfehlenswert. Wenn ihr eigene Ideen habt, könnt ihr die gerne in die Kommentare unter diesem Artikel schreiben – unter Überlebenden sollte man sich stets helfen!

Zunächst fange ich damit an, all mein Start-Equipment in die Gürteltasche zu stopfen, damit mein T-Shirt und meine Jeans leer sind. Diese beiden Klamotten zerschreddere ich dann, sodass ich insgesamt 8 Scrap of Clothes habe. Keine Sorge: Ihr lauft nicht nackt rum, sondern tragt lediglich die Standard-Designs. Mit diesen 8 Stoffresten kann man auf Discovery gehen und erlernt dann das Rezept der Satchel – einem kleinen Beutel mit 300 Platz. Diese craftet man, sammelt sich danach ein paar Wood Sticks im Wald und entdeckt mit einem Stock und einem Scrap of Cloth den Bogen. Hat man auch diesen ausgerüstet, sammelt man weitere Sticks, mit denen man lernt, wie man Pfeile baut. So könnt ihr euch ganz nach Belieben viele Pfeile bauen, die euch im Kampf gegen Zombies und Spieler helfen. Auf diesem Wege seid ihr bereits nach wenigen Minuten, und ohne auf großes Loot-Glück hoffen zu müssen, gut ausgerüstet und könnt es mit jeder Gefahr aufnehmen. Möchtet ihr dann noch den nächstgrößeren Rucksack craften, braucht ihr das Metall für die Nägel, womit ihr ein Backpack Frame herstellen könnt (Rezept oben in der Liste) – Metall findet ihr in Autos oder könnt es mit Hilfe einer Crowbar von den Vehikeln abschlagen. Das zusammen mit dem Satchel bietet euch 1200 Inventarplatz. Für welchen Weg ihr euch danach entscheidet, ist von vielen Faktoren und der ganz persönlichen Geschichte abhängig. Dabei aber nie vergessen: Regelmäßig Beeren essen!

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