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World of Warcraft: Könnte so die nächste Erweiterung aussehen?

Von Christian Liebert - Special vom 14.08.2013 12:36 Uhr

Die Gerüchteküche rund um die nächste Erweiterung für World of Warcraft ist mehr als nur am Brodeln. Nachdem sich Blizzard dieser Tage den Namen „The Dark Below“ hat schützen lassen, sind Spekulationen nun Tür und Tor geöffnet. Handelt es sich dabei um den Namen des nächsten WoW-Addons und wenn ja, welche Inhalte erwarten uns dann? Wir haben uns zu diesem Thema einige Gedanken gemacht und unsere eigenen Theorien diesbezüglich zusammengesponnen, was der Hintergrund der neuen Erweiterung wäre, wenn es sich bei dieser um „The Dark Below“ (Das Dunkle aus der Tiefe) handeln würde. Dabei sind uns drei tolle Ideen untergekommen.

Der Smaragdgrüne Traum

Diese Idee hatte unsere liebe Draci, die ihre Nase in jedes Buch steckt, auf dem Warcraft steht. Nahezu jeder Stammspieler von WoW kennt den Smaragdgrünen Traum, in dem Erzdruide Malfurion Sturmgrimm (Malfurion Stormrage) schon seit dem dritten Krieg gefangen war. Im Spiel selbst wurde dieses Thema zwar kurzzeitig aufgegriffen, aber man ging nie intensiv darauf ein. Warum wohl? Im Grundspiel gab es die vier Albtraumdrachen, die man als Worldbosse vor den Portalen zum Smaragdgrünen Traum bekämpfen konnte. Wenn man allerdings durch die grünen Tore lief, passierte nichts – sie waren nur Deko. Aus dem Roman „Sturmgrimm“ von Richard A. Knaak wissen wir, dass Malfurion in diesem Traum vom Albtraumlord Xavius gefangen gehalten wurde, welcher wiederum vom alten Gott N'Zoth Unterstürzung erhielt. Zwar schaffte es Malfurion sich mithilfe von Tyrande Wisperwind, dem Drachen Eranikus und anderen Gefährten zu befreien, doch bezwungen war das Böse damit nicht. Der Erzdruide selbst berichtete, dass in der Tiefe noch ein viel gewaltigeres Übel lauert. Damit könnte N'Zoth gemeint sein.

Wird uns „The Dark Below“ also in den Smaragdgrünen Traum und dessen Albtraum führen? Denkbar wäre es, vor allem, da die Geschichte von WoW immer noch drei „Alte Götter“ bietet, die noch von Spielern bezwungen werden müssen. Bisher erledigt worden sind C'Thun im Tempel von Ahn'Qiraj (Klassik) und Yogg-Saron in Ulduar (Wrath of the Lich-King).

 

Der Wirbelnde Nether

Eine weitere schlüssige Theorie, die auch mit dem Namen „The Dark Below“ gemeint sein könnte, wäre der Wirbelnde Nether. Gemeint ist damit die Astralebene zwischen den Welten, die quasi wie Wasser alles im Universum umgibt. Spieler hatten mit dem Nether vor allem in der zweiten Erweiterung „The Burning Cursade“, besonders auf dem Kontinent Scherbenwelt, auf dem das Add-on spielte, und im Magierturm Karazhan, der auch die erste Raid-Instanz in der Erweiterung war, zu tun. Damit würde die nächste Erweiterung kosmische Ausmaße annehmen, da auch die Brennende Legion, ein Feind, der in Warcraft 3 als auch in „The Burning Crusade“ quasi die Hauptrolle spielte, durch den Nether wandert – auf der Suche nach Welten, die sie überfallen können. Dies würde auch zur dunklen Vision von Furorion, dem Schwarze Prinz, passen, der in der Erweiterung „Mists of Pandaria“ Hinweise auf die Brennende Legion gibt. Diese wurde nämlich im zweiten Add-on nicht vollständig besiegt. Außerdem könnte sich mit dieser Handlung auch ein Traum vieler Warcraft-Fans erfüllen, endlich gegen Sargeras zu kämpfen.

Der Titan ist einer der Urbösen in der Geschichte von WoW und war auch der Anführer der Brennenden Legion. Bisher ist auch nicht bekannt, ob Sargeras wirklich tot ist. Einst wurde er von der Wächterin Aegwynn besiegt, in deren Körper er überging und als Geist in deren Sohn Medivh weiterlebte, bis dieser bezwungen wurde. Seither ist nichts über seinen Verbleib bekannt. Okay, zugegeben, das ist nun ziemliches Lore-Geschwafel, soll aber unterstreichen, dass Sargeras ein möglicher Gegner ist, der Potenzial für seine eigene Erweiterung hätte.

Das Große Dunkle Jenseits

Die dritte Theorie, die sich wacker hält, ist das „Große Dunkel Jenseits“, was auch namentlich gut zu „The Dark Below“ passen würde. Mit dem Dunklen Jenseits ist in der Welt von Warcraft quasi das Universum an sich gemeint, welches praktisch unendlich tief ist. Mit dem Dunklen Jenseits kreuzt sich auch der Wirbelnde Nether, welcher damit ein Bestandteil dieser Geschichte werden könnte. So wirklich bekannt ist nicht viel über diese Region. Wir wissen nur, dass die Titanen unzählige Welten geschaffen haben, von denen wir bisher nur Azeroth und Draenor (die Scherbenwelt) kennen. Logischerweise gibt es in den Tiefen des Kosmos aber noch viel mehr Leben, womit man bestimmt mehr als nur eine Erweiterung füllen könnte. Immerhin brachte Blizzard mit „The Burning Crusade“ eine Art Sternenkarte mit ins Spiel, die zeigt, dass WoW sich in diese Richtung weiterentwickeln könnte. Das wäre auch mehr als gut, denn so langsam gehen Azeroth die Oberbösewichte aus, die man noch bekämpfen könnte.

Außerdem wären auch die Titanen, die Weltenformer, selbst ein lohnendes Thema. Gerade im Bezug auf die alten Götter haben wir im MMO immer wieder Hinterlassenschaften gefunden, die auf immer größere Mysterien hinwiesen. Hier könnte Blizzard einhaken und daraus den Stoff für die nächste Erweiterung spinnen.

Alles nur Theorie

Auch wenn diese Ideen alle toll klingen, bleiben sie am Ende nur Theorien. Vielleicht wird „The Dark Below“ auch gar keine Erweiterung für World of Warcraft, sondern ein Add-on für Diablo 3 – was nach Blizzards Teaser-Seite zu "Reaper of Souls" eher unwarscheinlich ist – oder gar ein völlig neues Spiel. Alles nur Spekulation, aber es macht Spaß, sich über diese Dinge Gedanken zu machen und mögliche Verbindungen zu knüpfen. Fest steht, dass ein neues Kapitel in der Geschichte von WoW kommen wird. Vielleicht erfahren wir auf der gamescom in Köln ja bereits mehr.

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