PLAYCENTRAL SPECIALS Blacklight: Retribution

Blacklight: Retribution: So spielt sich die Beta

Von Redaktion PlayCentral - Special vom 19.03.2012 17:40 Uhr

Perfect World Entertainment steht für MMO Kino, Aufwand und Spaß, nicht umsonst sind Titel wie Star Trek Online, Perfect World oder Rusty Hearts so erfolgreich. Nun geht ein weiterer Garant in die Beta Phase und dieser nennt sich Blacklight Retribution, ein MMOFPS, basierend auf der Unreal Engine. Wir haben für euch die Beta angezockt und uns ein erstes Bild gemacht.

Keine Story, viel Action

Blacklight: Retribution folgt, anders als vergleichbare Titel, keiner übergeordneten Story, Herzstück sind der simple Kampf zwischen zwei Söldnerverbänden oder pures Deathmatch. Denkt man an andere Online Shooter, so sieht man sonst eine klare Grenze, entweder durch verschiedene Fraktionen, Gruppierungen oder Ideale. Blacklight aber ist einfach nur ein Straight Forward Shooter mit RPG-Anleihen. Für jeden Kill, jeden Asisst und für nahezu alles andere im Spiel werden Erfahrungspunkte für den Levelaufstieg und Ingame-Geld vergeben, um den eigenen Agenten, ja in Blacklight ist der eigene Charakter ein Agent, mit neuer Ausrüstung zu versorgen. Auf dem Schlachtfeld selber, und das ist der erste positive Punkt, können Spieler an sogenannten "Battlestations" sowohl ihre Gesundheit auffrischen als auch Munition tanken und sogar die eigene Ausrüstung während des Kampfes abändern. Das jedoch geht nicht einfach so, durch Kills und Missionsziele werden dem Spieler noch während des Kampfes Combatpoints verliehen, die an den Stationen gegen die Leistungen ausgetauscht werden. Dann geht es auf die Jagd! Mit Sturmgewehr, Pistole, Granaten und Kampfmesser rückt der Spieler dem Gegner auf die Pelle und findet sich in den regelrecht kleinen Arenen schon bald im Nahkampf wieder. Entweder man nimmt den Gegner gepflegt aus der Distanz aufs Korn oder man sucht den Körperkontakt: Mit Kolbenschlag und Kampfmesser umkreist man den Feind und drischt so lange auf ihn ein, bis er endlich zu Boden geht. Bekanntlich ist die Unreal Engine auf sehr schnelles Spiel ausgelegt, deshalb hat man in der Arena keine ruhige Minute, da man in Windeseile die komplette Karte abgelaufen hat. Da man das aber nicht alleine tut, sondern auch alle Anderen sehr fix bei der Sache sind, rotiert man nach kurzer Zeit ständig um die eigene Achse, nur um nicht von hinten angefallen zu werden.

Bekannte Technik

Wir trauen uns an dieser Stelle einmal, eine kleine Vermutung aufzustellen: Nahezu jeder Gamer hat bereits ein Spiel gespielt, das auf der Unreal Engine aufbaut. Somit ist es nicht verwunderlich, dass die Spielmodi "Teamdeathmatch", "Deathmatch" und "Capture the Flag" einen starken Geruch nach Unreal Tournament absondern. Diese drei Modi reichen allerdings auch vollkommen aus, denn Blacklight ist ein schnelles Spiel, schneller noch als Modern Warfare, welches nunmal auch sehr simpel ist. Allenfalls ein "Infected Modus" wie bei anderen Unreal Titeln wäre noch gut gewesen: Als Mutant gejagt von allen anderen. Da sollte Perfect World Entertainment vielleicht noch drüber nachdenken, für den Start reichen TDM, DM und CTF aber für lange Abende! Das ist keinesfals schlecht, denn in unzähligen Spielen hat sich gezeigt, dass die Unreal Engine für ungedämpften Mehrspielerspaß sorgt. Wir verfielen jedoch nach kurzer Spielzeit in gemischte Gefühle: Blacklight spielt sich wie ein Unreal Tournament, eigentlich eine Versicherung dafür, dass das Spiel zu einem Erfolg werden sollte, jedoch sieht es aus wie ein Brink und was mit Brink passiert ist, wissen wir alle: Es ging unter. Der Hardwarehunger ist jedoch im Falle von Blacklight ein drei Gänge Menü: Starke Rechner werden mit Direct X 11 Unterstützung und Texturen erster Güte belohnt, Mittelklasse Rechner bekommen eine aufgewärmte Version ohne Direct X 11 und selbst schwache Rechner zaubern noch ein vernünftiges Bild auf den Schirm. Die Performance wirkt sehr ausbalanciert und angepasst im Hinblick auf bedenkenlose Multiplayer Action, somit ist Blacklight ein F2P Spiel für jeden! Zu Hause, im Büro oder in Internetcafés, Blacklight läuft überall!

Stichwort: Free-To-Play

Blacklight: Retribution zeigt wieder einmal, dass ein Free-To-Play-Titel nicht unbedingt nur von Investitionen angetrieben werden muss. Wer lange spielt, bekommt die Standard-Währung und kann damit nach und nach fast alles kaufen, aber eben leider nur fast. Premiumobjekte erfordern nachwievor eine Einzahlung von Echtgeld. Allerdings ist das Repertoire sehr überschaubar und selbst mit der normalen Währung zaubert man sich einen wahren Rambo als Agenten. Es dauert halt einfach länger. Somit ist eines klar: Selbst Zahlungsunwillige kommen im Spiel bis in die höchsten Ränge und das nicht nur durch eine dicke Brieftasche. Perfect World Entertainment fährt mit diesem Konzept wirklich gut, wie andere Titel der Schmiede ja sehr gut beweisen. Wenn man die Zeichen nun richtig deutet, dann sollte klar sein, dass Perfect World sich mit Blacklight keine Fehler erlauben will. Immerhin werden die klasse Grafik und die tollen Effekte auch ein bisschen was gekostet haben. Das Spiel selbst zeigt, dass man sich Mühe gegeben hat: Selbst jetzt in der Beta fanden wir in stundenlangen Sessions keine nennenswerten Fehler. Ab und an fehlerhaftes Clipping oder nicht nachladende Texturen, aber das ist für eine Beta durchaus nicht ungewöhnlich und wenn man weiß, welche Fehler auftreten könnten, dann ist man mit diesen raren Fehlern wirklich sehr gut bedient.

Fazit

Blacklight Retribution, ein sehr ehrgeiziges Projekt und für F2P Spieler eine wahre Perle da draußen. Die Unreal Engine Technik macht sich bezahlt, denn sowohl Spielgeschehen als auch Aussehen sind mit Liebe zum Detail gestaltet und der Hardwarehunger hält sich in Grenzen. Der sehr Action orientierte Merhspielershooter mit den besten Modi anderer Unreal Tournament Titel gewährleistet lange Abende voll mit purer Balleraction. Wir sagen: Reinschnuppern lohnt sich!

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