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League of Legends: Neues von den Richtfeldern

Von Christian Liebert - Special vom 19.02.2012 11:36 Uhr

League of Legends hat es allen gezeigt. Der kleine Underdog, aus dem Hause Riot Games, hat sich in den vergangenen zwei Jahren an die Spitze der internationalen Spiele-Charts hochgearbeitet. Niemand hätte gedacht, dass ein kostenloses Spiel auf dem alten DotA-Prinzip deartige Massen anziehen und binden kann. Viel hat sich getan, seitdem League of Legends das Licht der Welt erblickt hat und wir wollen euch in den folgenden Zeilen auf den neuesten Stand bringen.

Kein Ausweichen mehr für Jax, oder doch nicht?

Wenn wir auf die letzten zwei Monate von League of Legends zurückschauen, dann gab es so einige große Veränderungen in dem Spiel. So hatten wir nicht nur die Ehre, den neuen Champion Sejuani kennen zu lernen, sondern bekamen mit diesem Patch auch für das neue Feature „Ranglistenteams“ einige Änderungen und Fixes spendiert. So können nun bis zu neun Spieler Platz in einem Ranglistenteam finden und es gab einige kleine Änderungen, die den Teams das Zusammenspielen erleichtern sollten. Die größte Änderung dieses Patches ist aber wohl, dass der Wert „Ausweichen“ komplett aus dem Spiel entfernt wurde. Geplant und vorbereitet wurde dieses Vorhaben ja schon seit einiger Zeit – nun war es dann so weit: Die letzten Items mit dem Ausweichen-Wert wurden verbannt bzw. verändert.

Da kam die berechtigte Frage auf: Was ist mit Jax? Dieser Champion lebte geradezu von seinem Ausweichen und war fast komplett auf diesen Wert ausgelegt. Auch dafür hatten die Jungs von Riot die passende Antwort und lieferten ein komplettes Re-Make des Champions ab. Zudem bekam Jax gleich einen Buff seiner Werte und sollte weiterhin als das bekannt sein, was er immer war: ein gefürchteter Bruiser. So hängt es jetzt nicht mehr vom Zufall ab, ob und wann er Angriffen ausweicht, denn eben jenen Glücksfaktor wollte Riot ja aus dem Spiel entfernen. Jax entscheidet fortan selbst, wann er ausweichen möchte. Sein Stun, den er nun kontrolliert einsetzten kann, blieb ihm aber erhalten.

Das Rat der Veränderung wird sich weiter drehen!

Im Großen und Ganzen gab es in dem Patch noch weitere übliche Balancing-Anpassungen, die das Spielen auf den Richtfeldern angenehmer machen sollten. Zum ersten Mal seit Erscheinen von Dominion ist es nun möglich, ein Dominion-spezifisches Item auch in der Kluft der Beschwörer zu kaufen und zu benutzen. „Ionischer Funke“ fand Einzug im Shop der Kluft der Beschwörer. Dieses Item bietet vielen, auf Attack-Speed spezialisierten Champions, neue Möglichkeiten (50% mehr Attack-Speed und Extra-Schaden bei jedem vierten Schlag) und ist seither eine gern genommene Alternative zum üblichen Setup.

Riot pro Farbenblindheit!

Riot zeigte wieder einmal, dass League of Legends kein 0-8-15 Spiel von der Stange ist. Speziell für Farbenblinde wurde ein neuer Modus im Spiel eingeführt, der es eben diesen Spielern erleichtern sollte, sich in LoL zurecht zu finden. So ist nun möglich, das komplette Spielgeschehen für Farbenblinde anzupassen und die Lebensleisten und Effekte zu verändern.

Aufstieg der Bots!

Ein weiterer Patch ist auch unter dem Namen „Aufstieg der Bots“ bekannt und trägt diesen Namen nicht zu Unrecht. Es stehen den Usern nun mehr als 40 KI-Gegner zur Verfügung, die nicht nur in der Anzahl erhöht wurden, sondern auch in ihrem taktischen Vorgehen. Neben einer besseren Map Awareness und Teamkoordination bedeutet das auch, dass die neuen Bots Skillshots, mehr Beschwörerzauber und aktivierbare Gegenstände einsetzen können. Zudem werden die Bots auf der Dominion-Map die Temposchreine ausnutzen, Lebensrelikte einsammeln und sogar Sturmschilde anwenden. Mit diesen Veränderungen wollten die Köpfe hinter Riot den Neulingen im Spiel, die ersten Erfahrungen auf den Richtfeldern sammeln wollen, den Übergang von den Bot-Spielen hin zu den epischen Schlachten gegen andere Spieler einfacher gestalten. Auch sollen die neuen Bots als „Trainingspartner“ für feste Teams dienen, die ihre neuen Taktiken testen möchten.

Stärke Items, schwächere Supporter

Freunde der sogenannten „Gruppenbuff-Items“ können sich auf ein komplett neues und ein überarbeitetes Item freuen: das Amulett der eisernen Solari. Dies ist ein neues Gruppenbuff-Item und bietet dem Team nun die Möglichkeit, alle Mietglieder mit einem Schild zu versehen, das Schaden in einer bestimmten Höhe abfängt. Dies bietet völlig neue Optionen für einen Supporter aktiv ins Spielgeschehen einzugreifen.

Für viel Gesprächsstoff sorgten auch die Veränderungen an den Supportern im Spiel. So bekam es dieses Mal Sona, die Virtuosin, knüppeldick ab. Sie war bislang die stärkste Supporterin im Spiel und musste nun einige Abschwächungen hinnehmen. Gerade im frühen Spielgeschehen merkte man ihre Überlegenheit und Riot wirkte damit entgegen, ihre Zauber auf den ersten 4 Stufen abzuschwächen.

Auch Soraka, das Sternenkind, musste sich einige Änderungen gefallen lassen. So ist es nun nicht mehr möglich, mit „Aufladen“ Soraka selbst Mana wieder zu geben. Somit kann man sie leichter zurückdrängen. In der Vergangenheit war dies doch relativ schwierig, da sie einen unbegrenzten Manapool besaß. Nun müssen Soraka-Spieler auch auf ihren eigenen Manahaushalt achten und können nicht ohne Ende rausballern.

Fazit

Wenn wir auf die letzten Änderungen zurückblicken, hat Riot eigentlich alles richtig gemacht. Sie bleiben ihrer Linie treu und arbeiten Hand in Hand mit ihrer Community zusammen. Die Meinung ihrer User ist ihnen sehr wichtig und Feedback wird nicht ignoriert. Der Erfolg gibt ihnen Recht. Bleibt mit Spannung abzuwarten, was die Mannen von Riot 2012 noch für uns bereit halten.

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